... kriegsunterstützende russische Athleten sind ein Widerspruch an sich! |
Heute vor 20 Jahren begann der Irakkrieg ...
... und deutsche Athleten starteten die bislang größte Friedensmanifestation gegen die widerwärtigste aller Methoden zur Konfliktlösung. Turn-Olympiasieger Klaus KÖSTE, Radsportler Gustav-Adolf SCHUR und Leichtathletin Gunhild HOFMEISTER starteten die größte Friedensaktion deutscher Sportler und wandten sich in einem
FRIEDENSAPPELL"Sportler gegen Krieg - STOP THE WAR".
Und nun, 20 Jahre später, haben wir Krieg in Europa!
Unfassbar für alle friedliebenden Athleten in der Welt erscheint die Tatsache, dass auf der Seite des Agressors Russland und unter Verletzung des Völkerrechts selbst russische und weißrussische Sportler - in Zivil oder in Uniform - diesen Krieg gegen und in der Ukraine aktiv oder passiv unterstützen!
(Der Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees Russlands, Stanislaw Posdnjakow, verlautete, " ... es sei eine Ehre für jeden russischen Sportler, wenn er zum Erfolg des Kriegs beitragen könne"!)
Entgegen der Auffassung des Internationalen Komitees (IOC), das mit Hinweis auf "Ungleichbehandlung von Nationalitäten" für eine 'Teil-Zulassung' plädiert, kommen der DOSB, wie auch der Turnweltverband FIG zu dem Schluss, "dass ein Ausschluss russischer und belarussischer Athlet*innen weiterhin richtig ist.“
War der 2003 gegen den Irak geführte "Krieg gegen den Terror" berechtigter Weise in Zweifel zu ziehen, scheint es heute leider die einzige Devise zu sein, einen Krieg gegen den Krieg führen zu müssen! Und der Streit darüber und über Zulassung oder Nichtzulassung russischer Athleten ist noch immer im Gange ...!
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Der Welt-Turnverband FIG hatte dazu bereits 2 Tage nach Kriegsbeginn 2022 eindeutige Erklärungen abgegeben und entsprechende Regelungen getroffen: