10. September 2011  
Erzingen  
Gerätturnen

Turnländerkampf, Frauen:Klarer rumänischer Sieg vor Deutschland und vor Schweiz

Nichts anderes als den erwarteten rumänischen Sieg gab es heute in Erzingen beim Drei-Länderkampf der Frauen:
Der WM-Vierte des Vorjahres gewann mit 229,250 vor Deutschland (224,100) und der Schweiz (206,450).
Auch in der Einzelwertung drückte ein dominantes Führungsquartett die sportliche Überlegenheit der Gäste aus:
<< Ana PORGRAS (58,100) vor Amelia RACEA (56,950), Diana BULIMAR (56,350) und Raluca HAIDU (56,300), dann auf Rang 5 beste Deutsche Nadine JAROSCH (55,950).
Die frisch-gebackene Schweizer Meisterin Giulia STEINGRUBER belegte Rang 8 mit 54,050 Punkten. Die deutsche Mehrkampfmeisterin Elisbeth SEITZ, die am Boden geschont wurde, glänzte mit einer Weltklasse-Übung am Barren und Höchstwert von 14,850!

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Dominiert wurde dieser Vor-WM-Wettkampf natürlich von den rumänischen Gästen, die mit einer imposanten Mischung aus Weltstars und junger Garde ihr Bemühen unterstrichen, nach der "Holz-Medaille" im Vorjahr wieder Podestambitionen anzumelden.
Während ein ausgeglichenenes Spitzentrio noch mit über einem Punkt mehr von der glänzend aufgelegten Rumänischen Meisterin Ana PORGRAS angeführt wurde, ließ z. B. Olympiasiegerin Sandra IZBASA Boden weg.

Die deutschen Mädchen turnten diesen Wettkampf "aus voller Trainingsbelastung" heraus, wie Trainerin Ulla Koch sagte.
"Nur" zwei unfreiwillige Balkenabgänge waren das positive Ergebnis verstärkten Trainings auf diesem Gerät, so dass man der Riege durchaus ansprechnde, solide Teramleistung bescheinigen kann.
Herausragend wie so oft die 35-jährige Oksana CHUSOVTINA, die an ihrem Spezialgerät Sprung mit 15,150 und 14,500 überzeugte und die Deutsche Vize-Meisterin brachte am Balken immerhin noch 13,850 Punkte mit ins Protokoll.

Eli Seitz am Stufenbarren, kurz vor dem Wiedererfassen des oberen Holmes nach ihrer Kreation Schaposchnikowa mit ganzer Drehung'

und die Kölnerin Anja RHEINBAY als Ersatzturneri steigen, in die WM-Vorbereitung integriert zu werden.
* Detaillierte Resultate

Cheftrainerin Ulla Koch zog am Ende aber ein positives Fazit:
"Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn wir haben hier immerhin zwölf Punkte mehr geturnt als noch vor einem Jahr zur WM in Rotterdam.