11. September 2022  
Chemnitz, GER  
Gerätturnen

TuS Chemnitz-Altendorf würdigt seine Europameisterin

Der Turn- und Sportverein 1861 Chemnitz-Altendorf e.V., organisierte am Samstag, den 10. September für die frischgebackenen Europameisterin, Emma MALEWSKI nach ihrer hervorragenden individuelle Leistung als Europameisterin am Schwebebalken sowie für den 3. Platz mit der Mannschaft bei der EM in München einen würdigen und emotionalen Empfang auf der Festwiese des Geländes der Turnhalle ihres Vereins Chemnitz-Altendorf in der Waldenburger Allee.
Ihre Reverenz erwiesen Europas neuer Schwebebalkenmeisterin, der Hamburgerin und jetzigen Wahl-Chemnitzerin Emma MALEWSKI auch Vertreter der Region ...

* Samstag, 10. September 2022


"Jubel um Turn-Europameisterin Emma Malewski"


Mit dieser Überschrift beschrieb auch die "Freie Presse" die Stimmung beim Empfang der Schwebebalken-Europameisterin Emma MALEWSKI durch ihren Verein "TuS 1861 Chemnitz-Altendorf".
Und schon beim Ankunft auf dem Vereinsgelände war die 18-jährige Hamburgerin freudig erregt über die zahlreichen Gäste, die ihr hier in ihrer Trainings- und Wahlheimat alle gratulieren wollten:

Über 200 Gäste versammelten sich auf der kleinen Festwiese der trotz ihres beachtlichen Alters von fast 110 Jahren zeitgemäß und modern ausgestatteten kleinen aber feinen Turnhalle. Trainings- und Wettkampfkameradinnen, ehemalige und künftige Nationalturnerinnen, ihre Eltern, Freunde, Bekannte, Trainer und Übungsleiterinnen und viele Freunde des Gerätturnens aus nah und fern waren hierher gekommen, hier, wo man unter "Kunstturnen" noch immer eine sportliche Herausforderung der besonderen Art versteht, obwohl gerade die letzten beiden Jahre eher das Gegenteil vermuten ließen.

... das Festzelt in Chemnitz füllte sich mehr und mehr!
So wie einst die Niedersächsin Sophie SCHEDER den Qualitätsmerkmalen dieser Chemnitzer Turnschule folgte, um dann 2016 auf dem olympischen Bronzepodest der Spiele in Rio de Janeiro zu stehen ...,
... so wie einst eine spätere Balkenweltmeisterin mit riesigem Ehrgeiz von Saarbrücken zu einer Trainerin wechselte, von der man wusste, dass sie die Qualitäten einer Meistermacherin hat und sich bei eben dieser Trainerin sehr emotional und öffentlich (facebook) nach ihrem WM-Titel-Gewinn 2017 bedankte ....
... so hatten sich auch diedamals 12-jährige Hamburgerin Klein-Emma mit ihren Eltern zum Wechsel an eben dieses Leistungszentrum entschieden.
Aktueller Kommentar ihres Vaters: "Zu allen Zeiten gab es immer einen offenen, konstruktiven Kontakt mit Trainerin Frehse. Sowohl wir als Eltern als auch Emma standen und stehen voll hinter ihr!" Nun wurde sie mit 18 Jahren in beeindruckender Manier und nervenstark bei ihrem erst zweiten EM-Start Mitte August nicht nur Europameisterin, sondern mit ihrer offenen und ehrlichen Art fand sie Zugang in die Herzen des TV-Publikums, das diesmal durch die Widerspiegelung des Multi-TV-Events "European Championships" nahezu verblüfft feststellen durfte, dass es ja außer den Ball- und Spielsportarten noch andere begeisternde TV-Topereignisse des Sports gibt - olympische und auch nicht-olympische, eben sportkulturelle Vielfalt!.
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Natürlich war die glückliche Emma Malewski die Hauptperson
und stand im Mittelpunkt des Trubels im Chemnitzer Festzelt, das TuS-Präsident Frank Munzer mit seiner Firma und der Hilfe des Vereinssponsor zu einer Erlebnisarena hergerichtet hatte.
Die eigentlich ebenso wichtige Hauptperson aber, Trainerin Gabriele FREHSE - einst in der Region schon als "Trainerin des Jahres" geehrt - ohne deren kompetente Einflussnahme im Kunstturnen sicher keine Athletin zu internationalem Ruhm gelangt wäre, die hielt sich bei diesem Empfang vornehmlich im Hintergrund.


Übrigens, wer mehr über den noch immer nicht gelösten Fall der Causa Chemnitz / Frehse wissen will: Hier findet er eine
Chronologie eines unglaublichen Falles von Ignoranz und Inkompetenz