01. Juli 2017  
Chemnitz, GER  
Gerätturnen

Trainermisere in Deutschland

Ein aktueller Fall der prekären Situation des gesellschaftlichen Status' von Trainern im deutschen Spitzensport wird aus Chemnitz bekannt: Am dortigen Bundesstützpunkt trainieren derzeit beim TuS Chemnitz-Altendorf neben solch' internationalen Top-Athletinnen, wie Sophie Scheder und Pauline Schäfer, auch viele hoffnungsvolle Nachwuchsturnerinnen, die z. T. aus ganz Deutschland nach Chemnitz gekommen sind und bereits erfolgreich an Wettkämpfen national und international teilgenommen haben.
So hat von Januar bis Juni 2017 z. B. ein junger Nachwuchstrainer am Stützpunkt gearbeitet und sich bei einem der profiliertesten deutschen Spitzenclubs ausbilden lassen. Leider aber mangelt es im deutschen Spitzensport an ausreichenden finanziellen Grundsicherungen. So bieten z. B. alternative Anstellungen im Bildungsbereich erheblich günstigere und attraktivere Jobmöglichkeiten. So zog der betreffende Trainer demzufolge eine Anstellung als (wesentlich besser bezahlter) Grundschullehrer in Detmold vor.
* Quelle: TuS Chemnitz/Altendorf
 

♦♦ Wie stark andere Nationen in die personelle Struktur ihrer Zentren des Spitzensports investieren - z. B. in der Schweiz und in Belgien - wird auch in unserer hochfrequentierten
►► GYMbörse ersichtlich