>> Als Stargäste werden erwartet:
Andreas WECKER, letzter deutscher Turn-Olympiasieger (1996, Ringe) - und dessen schärfster Konkurrent im WM-Ringefinale von 1989 (Stuttgart), Ex-Ringe-Weltmeister Andreas
AGUILAR (Hannover).
PERSPEKTIVKONGRESS:
„Turnnation Deutschland – Zukunft des olympischen Spitzensports“ Fragen an die Zukunft des Deutschen Turnsports sind zunächst Fragen an uns selbst:
>> Wie wird der Deutsche Turner-Bund seiner Rolle als SPORT - Verband gerecht? - Welche Stellung besitzt der olympische Spitzensport im DTB?
- Stimmt das Verhältnis zwischen Anspruch – Leistung – Zielstellung und gibt es dafür ausreichende Bedingungen vor Ort?
- Wird die momentane interne Struktur des DTB den dringend erforderlichen Veränderungen gerecht?
- Welche Strukturen eines modernen Spitzen- und Wettkampfsports sind für das Erreichen internationaler Spitzenleistungen aus der Sicht der einzelnen Disziplinen erforderlich?
- Stimmen die Wettkampfstrukturen, ihre Organisation, Gestaltung und Präsentation?
>> Wird der DTB den extrem veränderten Bedingungen einer sich rasant entwickelnden Medien- und Kommunikationsgesellschaft gerecht? - Warum ist die wahrnehmbare Außenwirkung des zweitgrößten Sportverbandes so extrem schlecht?
- Welche Rolle spielen die Leistungsträger in der Philosophie des DTB tatsächlich?
- Weshalb gelingt kaum eine Umsetzung nachweislicher Telegenität in tatsächliche TV-Sendeminuten oder – Programme?
>> Ist unter den derzeitigen DTB-Führungskräften die ideologische Bereitschaft für Veränderungen überhaupt vorhanden oder verhindern vorhandene Egoismen jegliche Erneuerung?
... ODER: >> Ist eine zielgerichtete Entwicklung des modernen Leistungssportes
nur noch unter einer selbständigen Führung im Deutschen Turner-Bund oder aber nur noch
außerhalb des Deutschen Turner-Bundes möglich?
.... mögliche Ergebnisse einer solchen eigenständigen Struktur: - Einfluss auf die Besetzung von Führungspositionen mit fachkompetenten Personen;
- Bessere Identifizierung der Athleten und Vereine mit ihrem Verband;
- Aufbau von Talente- bzw. Trainingszentren in unseren Vereinen ist Deutschland flächendeckend möglich;
- Zielgerichtete Ausarbeitung und Umsetzung von einheitlichen Konzepten;
- Größere Auswahl an Talenten und damit eine größere Kaderdecke;
- Einheitliche Vorbereitung der Kader;
- Bessere Koordinierung von Terminen und Veranstaltungen;
- Bessere, moderne und offensive Öffentlichkeitsarbeit des Spitzensports;
- Professionellere Bedingungen zur Vermarktung der Sportarten;
- Bildung eines Ehrenrates ehemaliger Spitzensportler;
- Zielgerichtete und stärkere Einflussnahme auf die Bedeutung des Turnsportes in den Schulen und Bildungseinrichtungen.
....mögliche Probleme aus einer solchen eigenständigen Struktur: - Finanzielle Absicherung auf Grund der geringen Mitgliederzahl;
- Einbindung der neuen Struktur in die Sportstrukturen Deutschland´s, der UEG und FIG;
- Unterstützung und Rolle der Landesturnverbände.
Sportpolitische Zielstellungen dieser Entwicklung: - Turnen soll und muss bei den
Weltmeisterschaften 2007 und bei den
Olympischen Spielen 2012 im eigenen Land wieder eine Erfolgssportart sein, mit entsprechenden sportlichen „Helden“ mit denen sich die Jugend des Landes identifizieren kann. Dafür benötigen wir einen „langen Atem“ und die Bereitschaft aller zur Veränderung.
DTL-Präsidium
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