Sophie Nélisse: Ex-Kunstturnerin entschied sich für Filmkarriere

Als 12-Jährige träumte die kleine kanadische Turnerin Sophie Nélisse noch von einem Olympiastart in Rio de Janeiro. Nun stand sie gestern Abend im Berliner Zoo-Palast bei der Deutschlandpremiere des deutsch-amerikanischen Films „Die Bücherdiebin“ im Mittelpunkt des Interesses. Die Ex-Turnerin aus Quebec hat in dem verfilmten Bestseller des australischen Schriftstellers  Markus Zusak, der 7 Jahre lang die New Yorker Verkaufslisten anführte und bisher weltweit 8 Millionen Kunden fand.
Dafür war die jetzt 13-jährige Sophie neben Emily Watson, die ihre Mutter spielt, extra nach Berlin gekommen. Ursprünglich wollte sie noch nicht einmal das Drehbuch lesen, weil sie als Leistungssportlerin hart für die Olympischen Spiele trainierte und glaubte, deshalb keine Zeit für Dreharbeiten zu haben. Geschauspielert aber hatte sie schon als Neunjährige ein wenig nebenbei, auch um das Turntraining besser finanzieren zu können, und, weil auch ihre Schwester Isabelle schon Film- und Fernsehauftritte hatte und sie letztlich ermunterte, es ihr gleichzutun. Wann immer jedoch in den letzten aufregenden Monaten Zeit dafür blieb, ging sie immer noch bei ihren ehemaligen Trainingskolleginnen vorbei, denn sie war mit Begeisterung Kunstturnerin (- u. a. fanden wir sie auf den Ergebnislisten der kanadischen Altersklassenmeisterschaften 2012 ziemlich weit vorn), und so war ihr diese erste große Entscheidung im Leben absolut nicht leicht gefallen. Nach Europapremieren u. a. in Rom und Berlin ist sie nun bereits heute unterwegs zur nächsten Film-Premiere ("The Book Thief") nach London ...
(c) gymmedia / -ehe-