26. Juli 2003
Dresden
Gerätturnen
Schweizer Riege schlägt Deutschland im eigenen Lande
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Ziesmer- bester Deutscher, Rang 3
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Spannender Drei-Länderkampf
Nicht ganz unerwartet schlugen heute Abend die Schweizer Männer die Deutsche Nationalriege mit 222,625 : 221,475 Punkte. Nur knapp dahinter auf Rang drei platzierte sich Spanien mit 221,050 Punkten.
Dafür lag ein junger Spanier in der Einzelwertung vorn: Den Sechskampf gewann Raphael Martinez mit 55,80 Punkten, vor Andreas Schweizer (SUI/ 55,40) und vor dem Deutschen Meister Ronny Ziesmer aus Cottbus (55,225)....
Team Swiss: Erster Schweizer Sieg in Deutschland seit Jahrzehnten!!
Ob es an dem prächtigen Wetter lag, oder an Jan Ullrich - keine hundert Zuschauer wollten den als Superwettkampf angekündigten Drei-Länderkampf und letzten WM-Test der Turner in der Sporthalle an der Bodenbachstraße in Dresden sehen. Dabei ist das Sachsenland ausgewiesenes Turnerland mit großen Traditionen und so viele Vereinssportler sind nun auch wieder nicht zur Weltgymnaestradagereist, als dass sie auf den Rängen dieses doch interessanten Ländervergleichs schmerzlich fehlen würden, dafür war der dort fällige Obulus wohl zu teuer.
Dabei war von vornherein Spannung angesagt!
Denn sowohl die Spanier als auch die Schweizer sind gute Gradmesser für die bevorstehende WM, belegten sie doch vor 2 Jahren den 11. Platz - vor Deutschland! Und...:
Der Schweizer Teamchef Dr. Peter Kotzurek hatte zuvor seine Männer auf Kampf eingestellt: Deutschland wieder zu schlagen, ist schon ein Ziel. Ihr 11. Platz zur WM in Gent vor zwei Jahren - auch schon vor Deutschland - hat eine rasante Aufwärtsentwicklung im Junioren- und Seniorenbereich ausgelöst.
Kotzurek - aus der DDR stammend - sagte vor dem ersten Gerät: 'Seit dem Vorjahr haben wir kontinuierlich die Inhalte unserer Programme erhöht. Beispielsweise bei unserem jüngsten Schweizer Meister der Geschichte, Niki Böschenstein, um durchschnittlich 3,8 Punkte, trotz seiner Operation im vergangenen August. Am Reck rechnen wir uns schon mit zu den besten Nationen der Welt'.
Tatsächlich, was die Inhalte angeht. Aber bisher versagten seine Schweizer Männer grundsätzlich am ersten Tag, Steigerungen am 2. Wettkampftag nützen allerdings nichts:' In Anaheim werden die Olympiatickets im allerersten Durchgang vergeben. Das wollen wir hinkriegen, unsere Köpfe sind klar. Heute greifen wir an,' so seine Devise.
Das wollten sich die Jungs von Andreas Hirsch natürlich nicht bieten lassen. Für alle geht's um Stabilität der Programme und für den Berliner Dmitri Nonin noch echt um einen Platz im Team, kann man doch seine Barren- und Reckqualitäten gut im Mannschaftsbild gebrauchen...
... der Wettkampfverlauf:
1. DURCHGANG
Wie zur WM in Anaheim: Deutschland pausiert in der 1. Rotation.
Spanien am Pauschenpferd:
Manuel Carballo löste seine Startrolle souverän: 9,25 bei 9,7 Ausgangswert. Oriol Combarros dagegen blieb einmal hängen, stieg einmal ab Jesus Carballo setzte erste Zeichen mit 9,4 (9,9 AW). Alejandro Barrenechea - technisch nicht ganz sauber, kleine Bewegungsunterbrechung vor dem Handstandabgang. Startwertung: 37,25
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Schweiz: ... voll auf Angriff
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Schweiz am Boden:
Auch Roman Schweizer war ein guter Startturner (9,4) - 8,400. Dann kam der kürzlich als jüngster Schweizer Meister gekürte Niki Böschensten: Saubere 1. Reihe mit Doppelsalto vw; schwierige Gegenbahn mit 2 1/2-Schraube und Vorwärtssalti; (),9 -- 9,300)
Andreas Schweizer kam gut durch - bei der letzten Landung versprang er jedoch einen sicheren Stand (9,7) -- 9,10
Kevin Bachmann, der Schweizer Meister am Boden: ist relativ neu im Team, 4. Länderkampfeinsatz, der an seinen drei starken Barren, besonders Reck aber auch am Boden (AW) gut durchkam: 9,15
Mark Ramseier auf dem Wege zu Stabilität, so hofft der Coach, blieb an seinem Startgerät ohne größere Fehler (9,3) -- 8,65.
Patrick Dominguez, der gebürtige Spanier - dreifacher Medalliengewinner bei der letzten JEM - wartete mit einer absoluten ersten 'Hammerreihe' auf: 1 1/-Salto vw. mit ganzer Schraube (!!) und er hatte am Ende noch genug Kraft bis zum abschließenden Tsukahara in den sicheren Stand: (10,0) -- 9,45, höchste Schweizer Wertung!
Teamwertung Schweiz: 36,85.
2. DURCHGANG:
Deutschland am WM-Startgerät Sprung:
Stephan Zapf: Überschlag, Doppelsalto vw. gehockt ('Roche'): Mit zwei drei Laufschritten. (9,8) --9,250
Sven Kwiatkowski: Sauberer Rondatsprung + Doppelschraube (9,7) -- 9,350 Geburtstagskind Ronny Ziesmer: 'Roche', tiefe Hocke, kleiner Seitstep (9,8) -- 9,400
Robert Juckel, ebenfalls 'Roche', blitzschnell gedreht, trotzdem nur zum Sitz: (9,7) -- 9,325
Christian Berzces: Roche mit Superdrehungen, bester Stand von allen bisher
Dmitri Nonin, der noch um WM-Argumente kämpft: Kasamatsu, ganze Drehung, die Längenachsendrehungen ein wenig locker im Mittelkörperbereich: (9,7) -- 9,300
Die Schweiz am Pauschenpferd:
Niki Böschenstein turnte durch ...Roman Schweizer stieg ab.
Saubere Flankenarbeit von Andreas Schweizer, aber bei den Stöcklis auf einer Pausche zog er heftig die Beine an, schade, die Übung war sonst gut: 9,200
Die Gerätehöchstwertung aber kam von Roger Sager mit 9,300.
Spanien an den Ringen:
Das was nicht das Paradegerät der Südländer! Ihre Ausgangswerte lagen nicht viel über 9,700.
Erst Victor Cano bot die erste und einzige 10er-Übung an (9,3). Ringewertung: 36,40
... zunächst Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Spanien und der Schweiz: 73,65 : 73,60; Deutschland startete mit 37,325.
3. DURCHGANG:
Deutschland am Barren:
Robert Juckel - zuletzt als Bester deutscher Turner vom Rumänien-Länderkampf zurückgekehrt, brachte zunächst Unruhe ins Team: Greift leider beim Abgang auf die Matte (9,2)-- 8,00!
Ronny Ziesmer: turnt zunächst sehr konzentriert, mit Bedacht alles aus - dann aber fast Bauchlandung beim Abgang... ( nur 9,1)-- 8,700
Sven Kwiatkoski powert den Abgang derart, dass er sich auf den Hosenboden setzt:
Fabian Hambüchen, der Deutsche und Junioren-Europameister turnt dann mit 9,4 den Höchstwert.
Thomas Andergassen: winzige Unsicherheit nur bei Felge-halbe Drehung, dann aber gut durchgeturnt bis zum Stand: (10,0)-- 9,600
Stephan Zapf, fühlte sich zwar nicht so gut, vor dem Wettkamf, aber ist ein Kämpfer: Gute Mannschaftsübung
Nonin: - wirkt immer technisch elegant kämpfte, turnt durch, korrigiert den den Doppelsalto gebückt mit einem Ausfallschritt: (),9) -- 9,400, den kann das Team an diesem Gerät gebrauchen!
Team: nur 36,80; weniger, als erwartet, Deutschland führt nach 2 Geräten mit einem guten halben Punkt...
Österreichs Thomas Zimmermann: (9,8)--9,05
Die Schweiz an den Ringen:
Kevin Bachmann holt die erste Neuner-Wertung.
Roman und Andreas Schweizer boten 10er-Übungen an und brachten sehr gute 9,4 bzw. 9,5 Punkte zu Protokoll!
Team: 37,050
Die Spanier am Sprung
- Martinez verstolpert seinen Sprung, völlig und läuft von der Matte, insgesamt ein problematisches Gerät. Nur Victor Cano (9,o5) und Orriol Combarros (9,25) überschreiten die Neunergrenze.
Team: 36,350
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Sven Kwiatkowski: Kovacs-Salto, ganze Drehung, unterm Hallendach!
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4. DURCHGANG:
Deutschland am Reck:
Juckel: Kovac rund, verliert fast den Griff von der Stange, rettet sich aber bis zum Ende durch. 9,80) -- 8,65
Zapf: - Kovacs-Salto rund, kaum Fehler, Tsukahara,gestr.Doppeldrehung, fast Stand!
Ziesmer: - herrlicher Kovacs-gestreckt, dann aber verwinkelt er seinen Abgang und fasst leicht mit den Händen auf die Matte (9,5)-- 8,80
Kwiatkowski - kommt bei der Felgenarbeit mal kurz aus der senkrechten Ebene, dann aber das Highlight Kovacs-ganze Drehung und schöner Doppeltsukahara-gestreckt.: (9.80)-- 9,35;
Hambüchen: - leichte Verwringung bei den Felgen, aus dem Ellhang Winklersalto mit ganzer Drehung gut - Abgang gestanden. Starke kämpferische Leistung. Er hatte seine Übung erfolgreich aufgestockt auf 9,9 und erhielt zum Lohn 9,50!!
Andergassen: - Flugelement Tkatschew-gebückt, Doppel-Tsukahara gestr., Stand; hier fehlen Inhalte: (9,3)-- 8,90
Berczes: - (9,6)-- 9,05
Nonin: Kovacs gestr., sauberste Riesenfelgenarbeit aller deutschen Turner, herrlich anzusehen, (9,9)-- 9,45
Team: 36,900
Schweiz, Sprung:
Bachmann: Kasamatsu, 1/1-Dr. : (9,7)-- 9,325;
Böschenstein: souveräner 'Roche' (!): (9,8)-- ),575;
die Schweizer überraschen mit guten Sprüngen.
Andreas Schweizer: 9,35 und auch Bruder Roman 9,50 trugen zu dem starken Eindruck bei!
Spanien am Barren:
Barrenechea mit Fehlern, Cano verturnt total, dann aber Steigerung mit Wertungen zwischen 9,3 und 9,5 Punkten.
Jetzt Schweiz klar vor Spanien und Deutschland...!!!
5. DURCHGANG:
Deutschland am Boden:
Zapf: - fast-Sturz nach erster Reihe, fängt sich aber wieder, bringt den Doppelsalto am Ende in den Stand (9,2)-- 8,400
Juckel: - Doppelsalto vw. nach erster Reihe außerhalb; ... fängt sich aber wieder und beendet mit sicherer Doppelschraube: (9,2)-- 8,45
Ziesmer: - erster Teil der 1. Reihe gut, Salto 1 1/2 Drehung aber außerhalb; auch er lässt sich nicht aus dem Konzept bringen und zieht durch bis zur abschließenden Doppelschraube: - einziger 10,0-Ausgang, aber nur 9,00!
Kwiatkowski: - erste Reihe gut aber die 2 . landete dafür außerhalb. Doppelschraube zum Stand.
Hambüchen - erste Reihe verpatzt (Sitz), zweite Reihe: grobe Haltungsfehler, auch der letzte Doppelsalto geh. war nicht astrein; der ehrgeizige Junge kann sich darüber richtig ärgern: (9.3)-- 8,25
Nonin: -... zweite Reihe: 2 1/2-Scraube Salto vw. gut; Doppelschraube scheint deutscher Standardabgang zu sein: Berczes: - erste gute Auftaktreihe; rettet sich nach der 2. Reihe geschickt im Liegestütz; Doppelschraube mit 1 Ausfallschritt Deutschland brach total ein verlor hier über 2 Punkte am Boden!!
Schweiz am Barren:
Keine 10er-Übung, aber dafür auch keine wesentliche Ausfälle. Niki Böschenstein turnt mit 9,4 Bestwert. Andreas Schweizer mit zweithöchstem Ausgangswert (9,7) bekommt 9,15, und ist auf dem Wege zum zweitbesten Mehrkämpfer dieses Wettbewerbs!
Spanien am Reck:
Raphael Martinez erhält 9,35 Punkte und erobert die Spitze der Einzelwertung...
6. DURCHGANG.
Deutschland am Pauschenpferd:
Stephan Zapf bringt als erster durch Sturz Unruhe ins Team. Deshalb war die stabile Übung von Sven Kwiatkowski danach ungeheuer wichtig (9,9)-- 9,400.
Nach dem fürchterlich schwachen Bodendurchgang erfolgte nun die unbedingt nötige Steigerung:
Ziesmer (9,200), dann Juckel (),30) und die die Zehnerübung von Thomas Andergassen, für die er den Spitzenwert von 9,60 erhielt!
Auch Christian Berczes fügt sich hier gut ins geschlossene Mannschaftsbild ein. Schade, dass Dmitri Nonin nach Ein-Pauschenstütz aufsaß: Bei voller Übung wäre er auch hier eine Bereicherung im WM-Team.
Schweiz am Reck:
Wie angekündigt erzielen die Eidgenossen hier das beste Geräteergebnis, mit dem Spitzenwert von Christoph Schärer mit 9,60 Punkten!! Spanien am Boden:
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Raphael Martinez - der Mehrkampfsieger aus Spanien
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Da die Deutschen - wie zur WM in Anaheim auch - im ersten Durchgang pausiert hatten, turnten sie allein in einem 7. Durchgang an den Ringen.
<< --- Inzwischen stand mit Raphael Martinez schon der Mehrkampfsieger fest (55,80), denn Ronny Tiesmer müsste fast 10 Punkte turnen, um ihn zu verdrängen...
7. DURCHGANG
Deutschland mit Ringe-Solo:
Kwiatkowski: - Ihm fehlt es an Souveränität der Krafthalten: Der Winkel der Kopfkreuze is doch noch erheblich, seine Trainingsrückstände (Rippenverletzung) waren doch noch deutlich sichtbar: (9,4)-- 8,700
Andergassen: - kämpft um die Schwalbe; kein waagerechter Kreuzhang, der dynamische Teil bis zum sicheren Abgang wirkte souveräner;(9,9)-- 9,200
Juckel: - schöne Kraftkombination im ersten Teil: Kreuzhang-Schwalbe-Kreuzwinkelstütz-Stützwaage!; sicherer Doppelsalto gestreckt zum Stand (10,0)-- 9,45
Zapf:- der Weltcup-Fünfte mit weiter Steigerung an diesem Gerät: (10,0)-- 9,55
Ziesmer: - seine Kraftteile waren mehr in der Mitte der Übung platziert, turnt sehr konzentriert bis zum sicheren Stand: (10,0)-- 9,575!
Nonin: - nach langen Schulterproblemen, sichtbar an den sehr gewinkelten Kopfkreuzen, fehlen ihm hochkarätigere Kratverbindungen; (9,1)
Berczes: - schöne Schwalben, müht sich bei allen Kraftteilen, Doppelsalto gestreckt geht etwas flach weg.
Die Deutschen haben noch mal alles gegeben, um die Schweizer Führung vielleicht doch noch zu kippen, aber:
Erstmals gewinnen wieder nach wer weiß nicht wie langen Zeiten Schweizer Turnereinen Länderkampf gegen Deutschland!
Kommentar des deutschen Bundestrainers
Andreas Hirsch: 'Naja, es war schon in Ordnung, aber kürzlich in Rumänien haben wir konzentrierter geturnt. Da waren schon noch Reserven sichtbar. Vielleicht ist das aber ganz gut für meine Jungs, dass die Schweiz gewonnen hat, da merken sie wenigstens, dass sie heftig kämpfen müssen. Zufrieden bin ich mit der Punktesteigerung auf 221 Punkte.'
Der Chemnitzer Sven Kwiatkowski hat sich mit seiner Leistung (5. Platz im Mehrkampf mit 55.075 Pkt.) nun entgültig den WM-Mannschaftsplatz gesichert. Der letzte Startplatz wird im Rahmen der WM-Vorbereitung (ab Mittwoch in Kienbaum) entweder an
Robert Juckel (Cottbus) oder
Christian Berczes (Halle) gehen.
Eckhard Herholz/ Fotos: N.B.Bohls
R E S U L T A T E:
Länderkampf DEUTSCHLAND - SCHWEIZ - SPANIEN:
- Gerätturnen, Männer, Elite -
Dresden /GER, 26-Jul-2003
>> Detailierte Ergebnisse: Mannschaftswertung
>> Detailierte Ergebnisse: Mehrkampf, individuell
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Thomas Zimmermann vor seiner 12. WM!
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Gaststarter Thomas Zimmermann turnt Rekord! (Österreich)
Die Formkurve Thomas Zimmermanns im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in gut drei Wochen in Anaheim (USA) scheint haargenau zu stimmen. Der 31jährige Vorarlberger Sportsoldat mit 54.000 Punkten deutlichen persönlichen Rekord- gleichbedeutend mit neuer österreichischer Bestmarke! Zimmermann: 'Das war schon ganz gut, aber ich kann mehr. Denn am Pferd habe ich heute nur eine leichte Kür geturnt, dort und auch noch in anderen Details stecken meine planmäßigen Reserven'.
Trotz seiner bereits elf WM-Teilnahmen (!) ist die kommende für Österreichs besten und routiniertesten Kunstturner ganz besonders wichtig. Denn sie alleine entscheidet über die internationale Olympiaqualifikation für 'Zimsis' geplanten Karrierehöhepunkt Athen 2004.
Der Haken an der Sache: Zimmermann ist zwar Weltklasse am Pferd und Sprung, aber für den Olympiaquotenplatz am Tag X, dem 18. August, ausschließlich das Mehrkampfresultat an allen sechs Geräten entscheidend. Zimmermanns heutige Leistung bei seinem allerletzten Testbewerb (Boden 8.95, Pferd 9.00 mit diesmal nur 9.60 statt sonst zumeist 10.00 Ausgangswert, Ringe 9.05, Sprung 9.50, Barren 8.80 und Reck 8.70) lässt das Ziel aber nun in ganz große Nähe rücken. Den Länderkampf gewann im Übrigen die Schweiz (erstmals seit über 30 Jahren) gegen Deutschland, die überraschend starken Spanier wurden nur knapp dahinter Dritte. labner/öft)