Joeline Möbius hatte es gleich nach Olympia voll mit einer Viruserkrankung erwischt und eigentlich steht sie erst wieder seit einem knappen Monat im vollen Aufbautraining.
Dazu kamen die vielen, vorwiegend angenehmen Belastungen der
emotionalen Empfänge und Ehrungen nach Rückkehr von den Olympischen Spielen, ist sie doch die erste sächsische Turnerin, die in einer Turn-Olympiariege stand:
"Obwohl ich es eigentlich lieber etwas ruhiger mag", - sagte Joeline im Rückblick,
"... aber der Empfang nach Peking durch meinen Verein, das war das Schönste und Emotinalste, so doll hätt' ich das gar nicht erwartet...!" In Stuttgart will sie am Balken mit ihrer Olympiaübung (AW 16.1) und Abgang Doppelschraube antreten.
Eventuell entscheidet sie sich vor Ort auch noch für Boden,
"... aber da ist es nach den längeren Trainingsausfällen eine Frage der Kondition..., mal sehen."
Über Finalchancen kann sie nicht sprechen:
"Ich kenn' doch die angereiste Konkurrenz noch gar nicht...!"