15. Januar 2011  
Köln, Deutschland  
Gerätturnen

Oksana Chusovitina geht in ihr 23. internationales Wettkampfjahr !

Die Chusovitina - vor 20 Jahren schon Weltmeisterin!
Auch in ihr 36. Lebensjahr startet die gebürtige Uzbekin als internationale Wettkämpferin. Seit 1997 ist Oksana Chusovitina Kölnerin, dann deutsche Staatsbürgerin und besitzt seit den Weltmeisterschaften 2006 (Aarhus) das Startrecht für Deutschland. Mit 14 Jahren 1989  tauchte sie beim Turnier der Meister in Cottbus erstmals international auf und wurde 1991 letzte Boden-Weltmeisterin für die Sowjetunion. Nun bereitet sich die Olympische Silbermedaillengewinnerin (Sprung, 2008 in Peking) auf ihre mittlererweile 14. (!) Teilnahme im März in der Lausitz-Metropole vor."Meinen ersten Wettkampf werde ich aber vorher schon in den USA machen, beim Swetlana Boginskaja-Cup", so die Ausnahme-Athletin, die eine herzliche Freundschaft mit der Namensgeberin dieses Turniers verbindet, mit der sie schon 1992 im letzten sowjetischen Team der Geschichte Olympiasiegerin in Barcelona wurde...

Oksana Chusovitina: allein am Sprunggerät war sie Weltmeisterin (2003), Vize (1992 und 2005), WM-Dritte (1992, '93, 2002 und 2006) sowie olympische Silbermedaillengewinnerin in Peking 2008 - und dies für insgesamt vier Nationen

Mutti Oksana mit Sohn Alisher, 2010 bei ihrem Cottbusser 'Heimturnier'

Mitarbeiterin im internationalen Marketing
Seit Beginn des Neuen Jahres hat Oksana auch beruflich ihren Horizont erweitert:
Die Business Unit Technical Rubber Products der Fa. LANXESS macht sich die ausgezeichneten weltweiten Kontakte der Ausnahmeturnerin, ...
... und auch weiterhin anspruchsvolle persönliche sportliche Ziele!

W e i l  die erfahrene Athletin weiß, wie wichtig insbesondere in Deutschland eine Führungsturnerin ist, stellt sie sich keineswegs nur an ihrem Spezialgerät Sprung der internationalen Konkurrenz.:
"Sprung ist und bleibt natürlich mein Top-Gerät, aber ich werde mich jetzt wieder mit vollem Training auch dem Schwebebalken und auch wieder dem Bodenturnen stärker zuwenden und mich anbieten, weil ich weiß, wie wichtig mannschaftsdienliches Turnen bei den kommenden Weltmeisterschaften im Herbst sein wird.
Wenn man mich braucht, stehe ich zur Verfügung...!"
- so die internationale Ausnahmeathletin im 36. Lebensjahr, einem im internationalen Frauenturnen inzwischen völlig ungewöhnlichen und einmaligen Hochleistungsalter.

<< Für diese mädchenhaft wirkende Athletin in der Mitte des vierten Lebensjahrzehnts ist das Attribut "Phänomen" ein viel zu schwaches Wort ...!
* Eckhard Herholz
(c) GYMmedia INTERNATIONAL
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