Wulf Greite: 80 Jahre |
Der langjährige Abteilungsleiter Kunstturnen des deutschen Traditionsvereins "Turnklubb HANNOVER" und ehemalige DTL-Vizepräsident Wulf GREITE, feierte am 5. August 2022 seinen 80. Geburtstag. Unglaubliche 15 Jahre soll das bereits her sein, dass der ehemalige Hochschullehrer für Mathamatik nach über 40 Jahren Berufstätigkeit in Pension ging, und er sich so seiner geliebten Turnerei im Unruhestand weiter widmen konnte.
Insbesondere seit Beginn der achtziger Jahre hatte er in Leitungsverantwortung beim TK Hannover wesentlichen Anteil an der rasanten Aufwärtsentwicklung des Kunstturnens im hannoverschen "Klubb".
Damals gemeinsam u.a. mit sochen Strategen, wie Herwig Matthes, mit Rudi Kratochwille betrieb der Mathematik-Hochschullehrer Greite an der Uni Hannover in über 2 Jahrzehnten wesentliche Weichenstellungen, die zu den ersten Deutschen Mannschaftsmeistertiteln des TKH schon in den Achtzigern (1984 und '85) und 1997 sowie über zwei Jahrzehnte ununterbrochener Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga führten und internationale Spitzenleistungen möglich machten, die u. a. im Ringesieg Andreas Aguilars zur WM 1989 in Stuttgart gipfelten.
In der unmittelbaren Nachwendezeit gab er solchen nationalen internationalen Stars wie Ralf Büchner - erster gesamtdeutscher Reckweltmeister 1991, Marius Toba - dem einzigen Olympischen Ringefinalisten in Sydney 2000, sowie solchen Athleten wie Enrico Ambros, Andreas Hahn in schwierigen Umbruchzeiten neue, leistungssportliche Perspektiven, wie er ebenso an der Förderung des junger Talente, wie Sergei Pfeiffer (Foto, rechts >), der es als Deutscher Mehrkampfmeister 2000 bis in die Olympiariegen von Sydney und 2004 in Athen schaffte ..., oder zuletzt auchan der Ebnung des Weges eines jungen Andreas Toba beteiligt war, der eben kurz vor seiner nächsten Europameisterschaft in München 2022 steht.
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Auch in verschiedenen Funktionen der Deutschen Kunstturnliga (damals "DKLM", seit 2002 "DTL"), eines deren Gründungsmitglieder er vor 25 Jahren mit war, galt Wulf Greite stets als streitbarer Macher bei der Suche nach neuen Wegen der Wettkampfgestaltung im nationalen, wie auch internationalen Rahmen, und gehörte dabei zu den progressiven Kräften.
Auch wenn es in den letzten Jahren ein wenig ruhiger um ihn geworden ist: Herz und Leidenschaft gehören weiterhin dem niedersächsischen Kunstturnen, zu dem er Nähe und Engagement nie vermissen ließ!
So, wie schon vor 15 Jahren, zu seinem 65. Geburtstag (05. August 2007) zu seinem damaligen Eintritt in den "Unruhestand), so versammelte sich auch diesmal zum runden 80. Jubiläum die "Crème de la Crème" des niedersächsichen Turnens vieler Jahrgänge:
Greites Gratulanten (v. links): Olaf Nienstedt, Ulrich Krobabe, Marius Toba, der Jubilar Wulf Greite, Holger Wochnowski, Alfred Lefebre, Gert Tripke, Martin Hinrichs
*vorn, v. li.: Sergei Peiffer, Ivan 'Ivi' Jacovcic und Gerald Nörring. * ... ► Click for Big!
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... allesamt Leute und TKH-Ex-Bundesligaturner aus den 60'ern, den 70'ern, über die drei Mannschaftsmeistertitel (1984, '85 und 1997), bis in die aktuellen Zeiten, die allesamt und unterschiedlich an der Seite Wulf Greites (4. v. li.), die Exponenten hochklassigen Kunstturnens in Niedersachsen in Deutschland und in der Welt waren!
Zum Teil auch weitgereist, brachten alle diese, seine aktuellen Jubiläumsgäste, ihre besondere Wertschätzung für solche Leute, wie Wulf Greite mit, ohne deren Engagement und Lebensleistung hochklassiger Spitzensport mit Seele eben undenkbar ist!
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