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... die Rheinpfalz bleibt dran!
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Im Falle der beabsichtigten Schließung des Landesleistungszentrum Ludwigshafen (Oppau) nach dem Rückzug des Pfälzer Turnerbundes ( siehe
Gymmedia-News vom 12-Nov2003) sind die 'Lichter' doch noch nicht ganz ausgegangen:
Der Landessportbund Rheinlandpfalz macht zunächst die weitere Nutzung noch bis 31. März möglich.
Bis dahin sind nun die Konzepte der Turner gefragt!
... mehr dazu in der
'Rheinpfalz' in dieser Woche.
Zu o.g. Problematik erreichte uns heute (11-Jan) per Mail die folgende Lesermeinung: Wir brauchen keine Sprücheklopfer sondern kompetente Macher! Zur drohenden Schließung des Leistungszentums in Oppau fällt mir nichts mehr ein.
Aber als ich eben im LEON-Magazin die Sprüche des oberschlauesten Präsidenten, den der DTB je hatte las, ist mir doch die Galle übergelaufen, schreibt der doch:
DTB-Präsident Brechtken fordert mehr Talentschulen
'Ganz wichtig ist: Unser Maßstab muss der internationale Maßstab sein. Und dafür brauchen wir ein für alle verbindliches Struktursystem, wir müssen die Sportler nach verbindlichen Standards ausbilden und wir brauchen ein System, bei dem weniger Talente verloren gehen. Deshalb müssen wir das System der Talentschulen auf Vereins- und regionaler Basis bundesweit ausbauen....!
(Ende, Zitat Brechtken)
Ha, haa, Herr Brechtken!
Leider läuft es allerorten in der Praxis anders.
- Wieso lässt der DTB-Präsident den dilettantischen und inkompetenten Rückzug des Pfälzer Turnerbundes aus seiner Verantwortung zu?
- Hat er in Ludwigshafen als Vizepräsident Top-Sport dort im Vorfeld einer solchen Katastrophe persönlich auf der Matte gestanden...? Ich fürchte - nein!
Wer so etwas zulässt, aber gleichzeitig o.g. Sprüche ablässt, der wird' längst nicht mehr ernst genommen' (- auch das stammt aus einem ZItat o.g. Präsidenten.
Es ist mir sehr verständlich, dass man in einer solchen Amtsfülle (DTB-Präsident, STB-Präsident und DTB-Vize-Präsident und was weiß ich nicht noch alles ) die Übersicht verlieren muss!! Warum ist nach fast 1 1/2-Jahren noch kein Top-Verantwortlicher für Spitzensport gefunden. Mit Verlaub: Ich bezweifle nämlich sehr stark die Turn-Kompetenz des Marathonläufers Brechtken.
Sicher hatte der DTB zuvor noch nie so einen Spitzenmann, der soviel Richtiges 'sagt', aber auch gleichzeitig so wenig in überschaubaren Fristen umsetzt!
Vorgänger Dieckert war wenigstens kalkulierbar: Auch wenn man nicht mit ihm übereinstimmte, ihm glaubte man, was er sagte.
Der aktuelle Präsident aber ist mittlererweile der größte Sprücheklopfer vor dem Herrn, sonst würden die seit Jahren rasanten Abwärtsentwicklungen im Spitzensport und betreffs Image des DTB wenigstens abgebremst werden und nicht noch beschleungt, wie das letzte Beispiel Oppau zeigt.
Aber eins ist Herr Brechtken durch und durch: Ein Politiker, wie er leibt und lebt!
D. Gerstenhöffer, Karlsruhe
>> ... mehr dazu in der Zeitung
'Rheinpfalz' vom 07.01.2004.