Vierzig Jahre nach der Premiere und zum 20. Male im Schweizer Chiasso fand das 41. traditionelle Gander Memorial statt, das zu Ehren des 1981 verstorbenen langjährigen Präsidenten des Weltturnverbandes (FIG) Arthur Gander (1966-1976) benannt wurde. Bei diesem Einladungswettkampf nach besonderem Modus (vier bzw. 3 Geräte) gewannen jeweils die Favoriten: Bei den Männern Ukraines aktueller Vize-Weltmeister im Mehrkampf Illia KOVTUN und bei den Frauen die aus Frankreich stammende und für für Algerien startende Stufenbarren-Olympiasiegerin von Paris (2024), Kaylia NEMOUR.
♦ Ilija Kovtun setzte sich u. a. mit einer Barrenbestleistung von (6.7)=15,500 Punkten gegen den Kanadier Fèlix Dolci und gegen Caio Souza aus Brasilien durch. Florian Langenegger und Jan Imhof vertraten die Gastgeber auf den Rängen 5 und 6 und Deutschlands erst 19-jähriger Timo Eder verpasste das Sechserfinale durch einen unfreiwilligen Abstieg am Pauschenpferd und wurde Achter unter den 10 Startern dieses Einladungswettbewerbes.
♦ Auf Frauenseite konnte sich im Finale hinter der Siegerin Kaylia Nemour, die am Stufenbarren mit (6.4)=14,900 die Tageshöchstwertung erzielte, die Chemnitzerin Karina Schönmaier mit starker Sprungleistung auf Platz 2 behaupten und die Brasilianerin Julia Soares auf Rang drei verweisen.
Österreichs Selina Kickinger wurde Vierte vor Naomi Visser (NED).
Die Schweizerinnen Stefanie Siegenthaler und Anny Wu wurden Achte bzw. Neunte.
► Ergebnisse