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Grigori Misjutin als internationaler Kampfrichter
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Grigori Misjutin (UKR), Olympiasieger von 1992, verdienter Meister des Sports und zuletzt Cheftrainer für die Juniorennationalmannschaft der Ukraine, die im Frühjahr Bronze hinter Deutschland in Ljubljana errang, will seinen Wohnsitz nach Saarbrücken verlegen.
Grund des 34-Jährigen für diesen Wechsel ist in erster Linie die nun erfolgte Einbürgerung seiner Frau Jewgenia, deren Eltern seit mehreren Jahren in Saarbrücken wohnen....
Misjutin: Weltstar der Neunziger
Misjutin (34) war mehrere Jahre mit Sergej Charkow zusammen im Nationalkader der Sowjetunion. Der Höhepunkt seiner Karriere lag Anfang der 90-er Jahre. 1991 wurde der Ukrainer Weltmeister im Mehrkampf und gewann bei den Olympischen Spielen 2002 eine Gold- und vier Silbermedaillen. Nach einer Bronzemedaille im Team der Ukraine bei den Spielen in Atlanta 1996 beendete er seine internationale Karriere und wurde Trainer.
Die TG Saar und der Saarländische Turnerbund würden den erfolgreichen Trainer sehr gerne im Saarland halten. Entsprechende Sondierungsgespräche werden demnächst aufgenommen.
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Grigori Misjutin: Weltstar der neunziger Jahre
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... seine wichtigsten Erfolge:
1991: Mehrkampfweltmeister in Indianapolis (vor Witali Scherbo und Waleri Ljukin;
1992: Mannschafts-Olympiasieger mit der letzten UdSSR-Riege der Geschichte; Silbermedaille im Mehrkampf hinter Scherbo, vor Belenki; Silbermedaillen Boden,Sprung und Reck;
1992: DTB-Pokal: 3. Platz Boden und Reck; insgesamt 5x im Finale WM Paris: Weltmeister am Reck, Dritter an Ringen;
1993: WM Birmingham: Weltmeister am Boden, 8. Platz Mehrkampf
1994: WM Brisbane, 4. Boden, 8. Sprung
1995: WM Sabae, 5. Mannschaft, 3. Boden
1996: WM San Juan, 3. Boden
1996: Olympische Spiele, Atlanta, 3. Mannschaft