Maxi Gnauck, Jürgen Heritz |
In dieser Woche gab es exakt in der Berliner Halle, in der vor vier Jahrzehnten "Mini-Maxi" zur Moskauer Olympiasiegerin (1980) reifte und im Juli vor 40 Jahren Gold am Stufenbarren gewann, ein Wiedersehen nach etwa 2 Jahrzehnten: Die 5-malige Welt- und Europameisterin sowie Turn-Olympiasiegerin Maxi GNAUCK (55) traf nach langer Zeit erstmals wieder ihren ehemaligen Trainer Jürgen Heritz (84), der einst in den siebziger/achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts mit den internationalen Erfolgen seiner Turnerinnen Berlin zur erfolgreichsten Turnstadt der Welt machte.
"Es war eine normale, freundliche und sachliche Begegnung auf Augenhöhe", so Maxi, die als Cheftrainerin des Gym Centers Emme im Schweizer Utzenstorf mit ihrer Trainingsgruppe von 11 Mädchen in dieser Woche zu einem Trainingslager beim SC Berlin weilt. Als erste deutsche Turnerin wurde sie 2000 in die "International Gymnastics Hall of Fame" aufgenommen. Ihr Name ist hier in ihrer Geburtsstadt Berlin natürlich noch immer sehr präsent, trägt doch die Turn-Talentschule "Maxi Gnauck" schon seit 2005 ihren Namen. Bis Anfang diesen Jahres war auch ihr Ex-Trainer, der Senior Jürgen Heritz, selbst noch aktiv und betreute als Übungsleiter Nachwuchsturnerinnen beim SC Berlin.
"Wir haben hier trotz coronabedingter Einschränkungen gut trainieren können", so Maxi Gnauck. "Am Vormittag Training und nachmittags haben meine Mädchen natürlich die Hauptstadt Berlin genossen. Highlight war ein Besuch des Fernsehturms und gestern hat das Berliner Naturkundemuseum meine Mädchen sehr beeindruckt. ... und ohne ausgiebiges Shoppen geht so ein Besuch natürlich auch nicht!"
Im Gym Center Emme betreiben ihre Mädchen zwichen 10 und 17 Jahren unter der Anleitung ihrer professionellen Trainerin Maxi Gnauck "gehobenen Wettkampfsport" und nehmen natürlich an nationalen Wettkampfsystemen der Schweiz teil. Diese Reise wird allen Beteiligten sicher eine bleibende Erinnerung sein.
(C) gymmedia / -ehe-