14. Mai 2016  
Geringswalde bei Leipzig  
Gerätturnen

Leipzigs Trainerlegende Henry Sonntag verstorben

Wenige Tage vor Pfingsten, am 10. Mai 2016, ist in seinem Muldenthaler Heimatstädchen Geringswalde, bei Leipzig, der frühere Turntrainer am Sportclub der einstigen "Deutschen Hochschule für Körperkultur" Leipzig (SC DHfK Leipzig), Henry SONNTAG, im Alter von 89 Jahren verstorben.
Anfang der fünfziger Jahre gehörte Henry SONNTAG den ersten DDR-Nationalriegen an und stand in verschiedenen Länderkampfmannschaften: 1951 gegen Rumänien in Leipzig und gegen Ungarn in Gera, war bei einem Länderkampfturnier 1952 in Budapest gegen Ungarn, die CSR, Polen und Rumänien eingesetzt und gehörte den Landesauswahlen in den Begegnungen gegen Polen (1952, Leipzig) und gegen die CSR (1953, Prag) an.
Er selbst pflegte in seinen jungen Jahren in der ersten Hälfte der fünfziger Jahre vor seiner Trainertätigkeit auch den sogenannten "Deutschen Mehrkampf" (- "gemischter Mehrkampf, Turnen und LA-Disziplinen) und war 1954 und 1956 dessen letzter Turnfestsieger. Verheiratet mit der Olympia- und WM-Teilnehmerin und 10-maligen Deutschen Turnmeisterin der DDR, Roselore Sonntag-Stöbe, führte er selbst als Trainer Schützlinge in DDR-Auswahlriegen, bis hin zu Olympischen Spielen, wie z. B. den späteren den Weltklassemann Sven Tippelt.
Anlässlich seines 80. Geburtstages 2006 beschrieb der Olympia-, WM-Teilnehmer und spätere Journalist Karlheinz Friedrich, diesen Trainer der ersten Stunde, wie folgt:
►► Henry SONNTAG: Stabhochsprung und Riesenfelgen
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