Nein - die schwarze Trauerrose gilt keineswegs dem internationalen Dauerbrenner und Weltsuperstar Simone BILES. Doch deren unbestrittene Eignung als Covergirl steht im traurigen Gegensatz zum Ende des einzigen deutschsprachigen Fachmagazins für die Turn- und Gymnastikdisziplinen, deren 148'ste und letzte Ausgabe soeben erschienen ist.
<< LEON*-MAGAZIN - zur Jahrtausendwende gegründet als Nachfolgepublikation von OTA ("Olympisches Turnen AKTUELL") und benannt nach dem slowenischen Jahrhundert-Turner Leon ŠTUKELJ, der 1996 als fast Hundertjähriger im Defilee der olympischen Jahrhundertstars in Atlanta die Welt zu emotionalen Tränen rührte, war damals der Namensgeber, durchaus versehen mit einer damals über-nationalen, europäischen Hoffnung ...!
Doch am Ende bleibt die verwunderte Frage:
Wieso eine solch' hochwertige, mit Leidenschaft, Fachlichkeit und Glanz geführte unabhängige und seriöse Publikation, die sich mit den Disziplingruppen des zweitgrößten deutschen Sportverbandes, dem deutschen knapp 5 Millionen-Turn-Verband intensivst und kreativ beschäftigte - aber dennoch keine wirkungsvollen medialen Synergieeffekte entstanden, trotz der über 19.000 deutscher Turnvereine? Was für ein Potenzial, ... eigentlich!
Es spricht für die seriöse, sachliche Zurückhaltung seines langjährigen Chefredakteurs Andreas GÖTZE - einst selbst Deutscher Meister am Pauschenpferd und akademisch ausgebildeter Sportjournalist mit jahrzehntelanger Berufserfahrung - dass er sich im letzten LEON Editorial fast beschwichtigend des Spruches "Alles hat eben seine Zeit!" bediente:
►► EDITORIAL: "Alles nur eine Zeitfrage" ... wirklich??
♦ Fakt aber ist:
Die deutsche Fachzeitschriftenlandschaft ist um eine wertvolle farbenreiche Facette ärmer, und das ist keineswegs allein nur mit dem Fortschreiten der allgemeinen Digitalisierung zu erklären.
(c) gymmedia / Eckhard W. Herholz
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... und um sich selbst ein Bild vom Profil des Fachmagazins LEON* zu machen, geben wir den GYMmedia-Usern - mit Genehmigung der LEON-Redaktion, die Gelegenheit,
→ die komplette 148. und letzte Ausgabe zu lesen:
► LEON, Ausgabe 06 / 2024 (PDF, 10,2 MB)
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++ LESERMEINUNGEN ...
zum Ende des deutschen Turn-Fachmagazins "L E O N*"
- zur Verfügung gestellt und genehmigt von der LEON-Redaktion nach Erscheinen der letzten Ausgabe Nr. 148 (Dez./2004)
und nach unserer GYMmedia-Veröffentlichung vom 11. Dezember 2024:
♦ Mit viel Wehmut habe ich heute die letzte LEON ins Haus bekommen und muss feststellen, dass etwas fehlen wird. Es gibt ja den Spruch: "Einmal Turner, immer Turner" das ist wahr! Neben der Trauer möchte ich mich herzlich bei Dir und dem ganzen Team für die tollen Berichte, Kommentare und fantastischen Bilder für eine so lange Zeit, bedanken. Jürgen Uhr war ja anfangs genauso wie Klaus Zschunke dabei, etwas neues in der Turnwelt zu etablieren, was ein großer Erfolg war und auch gerne in der Turnstunde zur Veranschaulichung gezeigt wurde. Viele der großen Fotos aus dem Mittelteil habe ich in der Turnhalle (leider nur eine Schulturnhalle!) aufgehängt und die Turnkinder haben diese genau studiert, mit den Fragen: "Wie kann man das lernen" oder "Boah, das will ich auch können!"
Das ist nun zu Ende. Ich verstehe Dich, das es einmal Schluss sein muss und eigentlich auch alles endlich ist, zumal wenn der Großteil aus Ehrenamt besteht und als Mann in der Verantwortung immer wieder neu motivieren muss. Das kann viel Spaß machen, wenn man entsprechende Zustimmung erfährt. Von mir hast Du sie bestimmt, Gratuliere!
Danke und ein herzliches Turner-Glückauf - Wolfgang (Schroth), Essen
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♦ Ich kann nachvollziehen, warum Du dieses Projekt beendest. Dennoch trauere ich Deiner Zeitschrift sehr nach, da es jedes Mal Dinge und vor allem auch Gesichtspunkte und Interpretationen darin zu lesen gab, die mir vorher noch nicht bekannt waren. Aber was soll man machen, wenn in Zeiten wie diesen für ein Format wie Leon keine jungen Abonnent*innen nachkommen…. War es das jetzt mit Deinem unabhängigen Berichterstattungs-Engagement im Turnsport – oder wird es ein Nachfolgeprojekt geben?
Daher jedenfalls nochmals und deutlicher von meiner Seite: Ich bedanke mich sehr herzlich für Deine 25 Jahre langen Leon-Atem, der mir mehr bedeutet hat, als ich es vorher je zum Ausdruck gebracht hatte (ich habe z. B. alle Jahrgänge gesammelt in meiner Bibliothek stehen)!
Dein langfristiger Beitrag war in unserer Zeit der ununterbrochenen Online-Verkürzungen und Social-Media-Botschafts-Verknappungen, der rosa-Brillen-Pressetexte, der andauernd unreflektierten Subjektivität und der im Fachbereich fast verschwundenen journalistischen Standards sehr wertvoll und guttuend.
Bitte sei daher am Ende stolz auf das Geleistete und nicht gekränkt über das Ende… - HG Robert Labner (TURNSPORT AUSTRIA)
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♦ Sehr geehrter Herr Götze - Gerade hab ich gelesen, dass das letzte Leon Heft vor mir liegt. Das macht mich sehr traurig, aber ich möchte es zum Anlass nehmen, mich bei Ihnen und Ihrem Team zu bedanken für Ihren Einsatz für das Turnen - leider ist das ja nicht selbstverständlich und heute kaum zu finden … Schade, dass wieder ein kleiner Baustein für diese Sportart verschwindet, aber natürlich ist es auch nachzuvollziehen. Danke für die vielen interessanten Ausgaben, danke, dass Sie die Randsportart nie aufgegeben haben, danke, dass Sie dieser so anspruchsvollen und doch so geringgeschätzten Sportart eine Plattform gegeben haben. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles, alles Gute, viel Gesundheit und eine schöne Weihnachtszeit und nochmals vielen Dank! Auch von meinem Sohn Karim viele Grüße und danke! Andrea Rida
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♦ Sicher passiert hier nicht nur etwas im Zuge der oft genannten Digitalisierungseffekte: HIer wird auch die unsägliche schwache Position des turnerischen und gymnastischen Wettkampfsportes in der deutschen Medienlandschaft deutlich. Trauriger Weise sind daran aber nicht allein die vielgescholtenen Medien schuld, obwohl die immer erst "anspringen", wenn mal der ganz große goldene Olympiawurf gelingt - und siehe da: dem Deutschen Sportler des Jahres von 2023 Lukas Dauser folgte mit Darja Varfolomeev die Deutsche Sportlerin des Olympiajahres. Ein gutes Jahr zuvor musste sie noch tatsächlich über ein Crowdfunding-Aufruf im Internet um Finanzierungsgelder zur Kostenabdeckung der RSG-WM flehen ... obwohl sie doch - pardon - das allerbeste Pferd im Stalle des größten Turnverbandes der Welt ist ...? Klar, jetzt jubeln wieder alle, vor allem die, die für den Spitzen- und Wettkampfsport viel zu wenig tun!
Und exakt jenes Print-Magazin, dass die Dauser und Varfolomeev, Seitz, Toba und Scheder mit ihren Leistungen und Persönlichkeitsprofilen so wirkungungsvoll in Szene setzte, das macht jetzt dicht ... ? Bisher vermisse ich jedoch eine jegliche Reaktion des zuständigen Dachverbandes über diesen schmerzlichen Verlust, denn es ist eben auch einer, weil dieses Magazin seinen Unabhängigkeitsstatus in der Regel seriös und mit gepflegtem und fachlichen Journalismus geführt hat!
Dafür allergrößter Dank, auch wenn der wohl ersatzlose Verlust sehr, sehr schmerzt! - Ludger Kiesslich, Franken;
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♦ In den letzten Tagen trudelte die neueste Ausgabe LEON* bei mir ein. Verbunden damit die Nachricht, dass dies die finale Ausgabe sei... Das war in der Tat ein richtiger Schock für mich, da ich mich auf jede Ausgabe stets gefreut habe und noch viele Jahre gern gelesen hätte! Allerdings kann ich deine Darlegungen aus dem Editorial nachvollziehen und ziehe meinen Hut, dass es Dir/Euch gelingt, einen Abgang mit Würde und Stolz zu vollziehen. Kein Tamtam, keine Drama - einfach ein total nachvollziehbarer Schlussstrich! Dafür zolle ich dir und deinem wirklich tollen Team großen Respekt! Außerdem möchte ich danke sagen, für die Arbeit und Berichterstattung in den vergangenen Jahren. Wie gesagt ich war (und bin) großer Fan und habe jede Ausgabe wirklich gern gelesen. VIELEN DANK!!!
Turnergrüße aus Buchholz in der Nordheid nach Strausberg. - Hardy Schweigel
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♦ ich möchte Eurem Team noch einmal herzlich für all das Herzblut danken, dass Ihr in Leon gesteckt habt! Ich werde es vermissen, regelmäßig analog in der Turnwelt blättern zu können. Ihr habt wirklich immer tolle Arbeit geleistet und nicht nur berichtet, sondern oft auch kritisch angemerkt. Es ist wirklich schade, dass solche Institutionen nicht weiterleben. Sabrina Klaesberg
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♦ Liebes Redaktionsteam der Turnfachzeitschrift LEON, - als langjähriger Leser des Magazins, schon seit OTA-Zeiten, möchte ich mich recht herzlich für die ansprechende Berichterstattung über Jahrzehnte hinweg bei Ihnen bedanken. Als sehr angenehm empfand ich immer die Gleichbehandlung von Themen/Ergebnissen aus den Alt- und Neubundesländern. Es stimmt mich traurig, die letzte Ausgabe von LEON in der Hand zu halten. Schade, dass es keine neuen "Macher" gibt. Wir Freunde der Turnsportarten verlieren damit unsere wichtigste Informationsquelle. Alles hat seine Zeit - ich wünsche Ihnen noch viele glückliche Jahre bei bester Gesundheit. Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Dr. Andreas Liebscher / DHfK-Absolvent und A-Trainer Kunstturnen
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♦ LEON* hat mich mit vielen Infos und vielen Emotionen über die vergangenen Jahre begleitet – auch dafür danke ich Dir und Deinem Team. Die jetzt vorliegende Ausgabe ist für mich als ehemalige Niedersächsin, die Heiner Wilhelm sehr oft in der Halle erlebt hat, Anja als Teilnehmerin in der Trainerausbildung hatte und mit Sabrina Klaesberg sowohl in der Halle als auch als Rechtsanwältin, die meine Sachverständigentätigkeit infrage gestellt hat, zu tun hatte, und und und ein persönliches Highlight gewesen. Stets habe ich alle Artikel gelesen, habe auch den persönlichen Stil Deines Autor*innenteams sehr geschätzt, das eben auch Kritik geäußert hat und bewußt polarisiert hat – so habe ich Sandra auch in anderen Zusammenhängen erlebt. Danke Dir für unsere jahrelange Kommunikation, auch außerhalb von LEON*. Ich hoffe auf weitere Begegnungen, selbst wenn Strausberg nicht um die Ecke ist … - Swantje Scharenberg
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♦ Lieber Andreas - natürlich hab ich Deine Entscheidung mit großem Bedauern aufgenommen, kann deinen Entschluss jedoch ohne Einschränkung nachvollziehen. Du hast eine immense Arbeit in diesen nahezu 25 Jahren auf dich genommen. Es war ja in erster Linie ehrenamtliche Arbeit, die aber mit viel, mit sehr viel Arbeit verbunden war. Ich würde mir ja wünschen, dass sich der DTB auch dafür einmal bei Dir bedankt. Ich vermute aber, es wird dir ebenso gehen wie mir, Du wirst von den offiziellen Stellen nichts hören. Schade für einen so großen Verband, in dem der Spitzensport nur eine untergeordnete Rolle spielt. Ich persönlich möchte dir und deinem Team noch einmal für die geleistete Arbeit DANKE sagen!
Du hast LEON immer wieder weiter ausgebaut und vor allem attraktiver gemacht. Viele noch aktive und ehemalige Turnerinnen und Turner werden diese, nicht zu ersetzende Informationsquelle, in den nächsten Jahren vermissen.
Ich habe mal ein wenig zurückgeschaut und die Entstehung dieses Magazins verfolgt. Im DTB hat Klaus Zschunke im Dezember 1981 mit 'Gerätturnen aktuell', einem 'Mitteilungsblatt Kunstturnen Männer', begonnen. Ich habe ihm bereits 1982 Fotos und die ersten Berichte zugeschickt. Ab der Ausgabe 1/1984 habe ich dann in seinem Redaktionsteam mitgearbeitet. Ab der Ausgabe 1/1985 habe ich einen großen Teil der Redaktionsarbeit übernommen. Als Klaus Ende 1989 aufhörte, habe ich 1990 mit 'Olympisches Turnen aktuell' begonnen. Ab der Ausgabe 2/1991 kam dann die geballte Kompetenz von 'turnen' dazu, mit Karlheinz Friedrich, Andreas Götze, Eckhard Herholz und Hans-Jürgen Zeume, ein tolles Team. Ich denke wir haben in den vielen Jahren dafür gesorgt, dass das Turnen an den Geräten nicht ganz in Vergessenheit geraten ist. Siehe dagegen das kaum vorhandene Engagement des DTB und auch der Medien.
Jürgen Uhr - langjähriger Chefredakteur des Vorgänger-Magazins O T A)
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♦ Lieber Andreas - schade, sehr, sehr schade, daß ich nicht mehr Leon lesen kann! Ich las gern sowohl Wettkampfresultate als auch turnfachliche Informationen u.a.m.
Viele Grüße - P.S.: Ich werde zum DT 2025 nach Leipzig kommen. Vielleicht sehen wir uns. - Toshi Ichiba/Japan
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♦ Hallo Andreas, - das ist ja keine schöne Nachricht, die mich am Wochenende per Post erreicht hat. Auch wenn ich Dich verstehen kann. So werde ich wohl längere Zeit brauchen, um Deinen Entschluss zu verdauen. Denn ich frage mich, wie es mit dem Turnen in der öffentlichen Darstellung weitergehen soll. Denn LEON" war ein Unikat. Und es hat mir unter Deiner Anleitung großen Spaß gemacht, daran mitzuarbeiten. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen und grüße Dich mit dem Wort von Turnvater Friedrich Ludwig Jahn, der in der emphatischen Sprache seiner Zeit einmal gesagt hat: "Man trägt ein göttliches Gefühl in seiner Brust, wenn man weiß, dass man etwas kann, wenn man nur will."
Hans-Joachim Dörrer (25 Jahre lang Mitarbeiter von LEON*)
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♦ Das LEON-Magazin atmete wenigstens immer noch ein bisschen große, weite internationale Welt. Neben Euch von Gymmedia die einzigen, halbwegs verbliebenen Informationsquellen, was des Wettkampfgeschehen der olympischen Turnsportarten anging. Leider bleiben scheinbar die anderen, m. M. nach nicht weniger attraktiven Disziplinen wie Sportakro und Rhönrad oder Aerobic am liebsten unter sich. Sogar die interne Informationsgabe lässt dort viel zu wünschen übrig, aber alle jammern über "mangelhafte Medienbeachtung".
Überraschend für mich, dass sich auch die Deutsche Turnliga in erster Linie selbst genügt. Kurios auch, dass sich dort eine ziemlich hohe Anzahl von internationalen Turnstars rumtreibt - wohl nur des Geldes wegen, was man ihnen in der heutigen Welt zwar durchaus gönnt - aber publizistisch so gut wie nie den Sprung in überregionale Medien oder Kanäle schafft.
LEON ist nun wohl Geschichte und ob es Gymmedia noch lange geben wird, ist wohl auch ungewiss, na dann, gute Nacht, Turndeutschland, denn was man da unter diesem Titel bei facebook inszeniert, ist wohl einfach nur oberpeinlich!
- Bernd Senftleben (- früher auch mal ein aktiver Turner)
♦ "Kondolenz" zum Ende von LEON*
„Wir sterben im Leben viele Tode, der letzte ist nicht der bitterste“
- Karlheinrich Waggerl- Österreichischer Schriftsteller
Dieser Wahrheit des weisen Heimatdichters von Wagrain möchte ich widersprechen und berufe mich auf ein Zitat von Rainer Maria Rilke:
„ Wenn etwas von uns fortgenommen wird, womit wir tief und wunderbar zusammen hängen, so ist viel von uns selbst fortgenommen.“
Für mich ist der Ende meines Turn-Magazins ein ganz bitterer, da er auch mir etwas Wunderbares fortgenommen hat, was zu meinem Leben gehörte. Seit meinem 14. Lebensjahr lese ich Turnmagazine. Selbst nach der Wende schenkte mir Klaus Zschunke alle Magazine von “Deutsches Turnen“ für mein Archiv. Jürgen Uhr, Andreas Götze und alle Redaktionsmitglieder brachten ihr ganzes Herzblut ein in den hochwertigen Informationsdienst für das deutsche und internationale Turnen und die Turnsportarten. Ich akzeptiere nicht das bescheidene Fazit des bescheidenen Chefredakteurs Andi Götze: „alles hat seine Zeit“ (?).
Was ist das für eine Zeit, in der ein 5-Millionen-Mitglieder-Verband sang- und klanglos ein Glanzstück seines Verbandes sterben lässt? Genügt diesem Verband die mediale Aufmersamkeit einmal jährlich zur Sportgala in Baden-Baden? Sportjournalisten und Turnvolk sind sich einig über die Ehrungen von Lukas Dauser (2023) und Darja Varfolomeev (2024) sowie für Kim Bui als Athletensprecherin im IOC. Die Turnmagazine aller Zeiten waren für mich als Trainer, Brevet-Kampfrichter und Freier Journalist ein wichtiger Baustein der Erziehung zur LIEBE ZU UNSERER SPORTART!
Lieber Präsident Alfons Hölzl, ist es wirklich nur eine Frage des Geldes? Sind alle Landes-Turnverbände nur sich selbst am Nächsten? Karl-Ludwig Weller begründete vor Jahren ein Modell zur Finanzierung des Spitzensports aus eigener Kraft. Der Präsident des Österreichischen Skiverbandes praktiziert seit Jahren erfolgreich eine Form der Finanzierung des Nachwuchssports. Im DTB setzt man (gefühlt) auf die Kraft eine Einzelkämpfers Eberhard Gienger - für mich eine fatale sportpolitische Führung!
Eine Expertenkonferenz mit klugen und engagierten Experten ist dringend geboten. Allen Kämpferinnen und Kämpfern der Turnmagazine von einst und jetzt: Mein tiefer Dank!
- Dieter Petersdorf, Jena
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