Auch die Kunstturngemeinschaft Heidelberg e. V. hat in diesen Tagen eine großzügige, vierstellige Spendensumme für die hinterbliebene Familie Beresch überwiesen. Der am tragischen Unfalltod Alexander Bereschs mit beteiligte und schwer verletzte Sergei Wialtsew hatte bis vor kurzem für die Heidelberger Kunstturnmannschaft geturnt.
Bereits 1995 kamen beide Turner damals mit ihrem Trainer zuerst nach Heidelberg, später wechselte Alexander dann zu den Stuttgartern...
Heidelberg pflegt durch seine Partnerstadt Simferopol Kontakte stets mit der Ukraine.
So kamen auf diesem Weg bereits 1995 beide Turner (gebürtig aus Cherson) mit ihrem damaligen Trainer Igor Pisarenko nach Heidelberg. In der Folgezeit turnte Alexander Beresch für die KTG Heidelberg in der Bundesliga. Nach seinen großen Erfolgen (Europameister 2000, Bronze bei Olympia 2000) musste ihn die KTG aus finanziellen Gründen ziehen lassen. Dass er dann Stuttgarts Mannschaft verstärkte und damit im 'Ländle' blieb, hat die Heidelberger dann besonders gefreut.
Alexanders Mannschaftskamerad Sergej Wialtsew (WM-Finalist, Ringen) hatte die Bundesligamannschaft bis zur Ausländerregelung verstärkt. Er war und ist bis heute ein steter Freund der KTG geblieben. U. a. haben er und sein Trainer Alexander Babenko öfters zu mehrmonatige Trainingsaufenthalten mit jugendlichen Nachwuchsturnern bei der KTG durchgeführt.
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Dieter Hofer, KTG Heidelberg
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Dieter Hofer, Leiter des Turnzentrums Heidelberg:
'Wir wir hörten geht es Sergej den Umständen entsprechend gut.
Wir hoffen mit dem Spendengeld etwas zur Linderung des finanziellen Ausfalls von Alexander beitragen zu können. Das menschliche Leid können wir damit nicht trösten.'
Informationen: Dieter Hofer, KTG Heidelberg Der ukrainische Turner Alexander Beresch war am 29. Februar 2004 bei einem Autounfall in Kiew tödlich verunglückt