Johanna Quaas (91): Sturz ... steht auf und turnt weiter! |
Im Alter können Stürze im Alltag eigentlich von Jahr zu Jahr problematischer werden. Der DTB, wie auch andere Einrichtungen des Sports und des Gesundheitswesens, bieten dazu spezielle Sturz-Prophylaxen an: Mit ihren knapp 92 Jahren aber klettert da nun diese Johanna QUAAS aus Halle an der Saale "provokanter Weise" noch immer auf die Turngeräte: Startet im Vierkampf an Barren, Bank, Reck und Boden. Und siehste - prompt passierte es:
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<< Beim Deutschlandpokal der Turn-Senioren in Einbeck stürzte die 91-Jährige, vergreift sich die älteste Wettkampfturnerin der Welt beim Abrollen nach dem Oberarmstand und rutschte durch die Holmengasse, ... ausgerechnet bei Ihrer Lieblingsübung am Barren, die sie sonst eigentlich wie "im Schlaf" beherrscht ...
... der Barrensturz von Einbeck:
Schrecksekunde, natürlich, ... sowohl bei ihr, als auch bei den Umstehenden ...!
*Ich hatte einen neuen Wettkampfanzug an, der war ziemlich glatt und ich erwischte einfach mit der Hand nach dem Abrollen nicht wieder den Holm", so die 91-Jährige, "... und schwupps, da war's passiert. Aber außer einer Hautabschürfung am Unterarm war auch weiter nix!"
Das derart Missgeschick im 10. Lebensjahrzehnt scheinbar so locker und problemlos von ihr weggesteckt werden kann, ist eben ihrem allgemeinen Körperzustand zu verdanken, den sie sich durch konsequentes tägliches Sporttreiben jahrzehntelang erworben hat, an den Turngeräten, aber auch durch allgemeines, altersgerechtes Athletiktraining:
Muskeltraining, Körperspannung und stabiles, belastbares Skelettsystem schieben die allgemein bekannte im Alter zunehmende Hinfälligkeit und Belastungsverträglichkeit weit hinaus. Noch vor wenigen Jahren hatten ihr die Ärzte einen allgemeinen Körperzustand wie einer "Mit-Dreißigerin" attestiert!
Bravo, Hannchen! Von nix kommt nix!
(C) gymmedia / -ehe-