08. Mai 2016  
Schweiz  
Gerätturnen

Giulia Steingruber arbeitet an neuem Sprung

Im Training beherrscht sie ihn schon, die Weltneuheit, nach tausenden Versuchen, ob er aber als "Steingruber" anerkannt wird, hängt von offizieller Präsentation beim nächsten Großereignis ab, doch die Zeit ist knapp, bis zur EM in Bern: Giulia Steingruber (SUI) arbeitet an einem Überschlag mit doppelter Schraube, d. h. dem "Tschussowitina" fügt sie noch eine halbe Drehung hinzu - muss demzufolge mit dem Rücken zum Sprungtisch landen, " ... muss also blind landen, und das ist die besondere Schwierigkeit", so der Schweizer TV-Kommentator Roman Schweizer, der selbst Nationalturner war. EM-Edelmetall hat sie schon vier Mal errungen, zur WM fehlte ihr dann immer der zweite schwierige Sprung. Die Realisierung ihres Traums von einer Olympiamedaille macht eine solche Werterhöhung zwingend erforderlich - ob's klappt ...?
Ein Element trägt bereits den Namen der St. Gallenerin, nämlich ein Auerbachsalto mit ganzer Schraube am Balken.