Das französische Mixed-Paar Morgane OSYSSEK-REIMER / Léo SALADINO blieb auch im Finale des nach einem speziellen Modus ausgeschriebenen Paarwettkampfes im Zürcher Hallenstadion makellos und gewann die Trophäe des 41. SWISS CUP Zürich.
Mit großer Begeisterung und standing Ovations feierte das Publikum den zweiten Rang der Paarung Kaylia NEMOUR (ALG) mit dem Schweizer Christian BAUMANN, der damit auch den letzten Wettkampf seiner bemerkenswerten internationalen Karriere mehr als würdig bestritt.
Platz 3 ging an die Sieger des sog. "kleinen Finals" an das Mixed Team mit Karina Schönmaier (GER) und dem Italiener Mario Macchiati (ITA). Eine schöne Geschichte, hatte sich doch diese Konstellation erst Donnerstagmorgen formiert, nachdem sich die Team-Partnerin von Macchiati beim Memorial ArthurGander-Memorial letzten Mittwoch in Chiasso verletzt hatte.
<< Seinen allerletzten internationalen Auftritt vor großem Publikum vollzog auch Deutschlands Barren-Weltmeister und Olympiazweiter von Tokio (2021) Lukas DAUSER. Allerdings verpasste er zwar zusammen mit der Chemnitzerin Lea Quaas das Halbfinale, und die beiden landeten auf dem siebten Platz. Dennoch bilanzierte der 31-Jährige ein positives Ende seiner überaus erfolgreichen internationalen Karriere: "Ich hatte mir zwei Sachen vorgenommen: Ich wollte es noch `mal genießen, im Deutschland-Trikot aufzulaufen, und das habe ich geschafft. Zudem wollte ich, dass es noch mal Booom macht, und auch das hat am Barren geklappt."
Mit 14,950 Punkten (D-Note: 6,0) sorgte der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Tokio in der Vorrunde für das beste Ergebnis. Am Reck lief es mit 11,20 Punkten (4,2) zwar "nicht so gut", aber Dauser wollte den Erfolg seines Vorhabens nicht vom Gesamtresultat abhängig machen. "Ich war gesundheitlich angeschlagen, aber ich wollte auf keinen Fall verzichten", sagte er.
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