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Hambüchen: ... was nun? |
Schon mit dem Startverzicht beim DTB-Pokal war's absehbar - wenn es das Vater- & Sohn-Team Hambüchen trotzdem noch bis zu letzten Minute probiert hatte. Doch letztlich lassen die Schulterschmerzen bei Fabian HAMBÜCHEN weder eine optimale Belastung und deshalb keinen sinnhaften Wettkampfeinsatz in diesem Monat zu, obwohl es Mitte April in Rio de Janeiro um nichts weniger, als die Olympiateilnahme des deutschen Männerteams geht. "Schulterprobleme habe ich schon die letzten vier Jahre", so der 28-jährige Ausnahmeathlet, bei dem momentan nur vorwiegend physiotherapeutische Maßnahmen, ein wenig Gymnastik und etwas Pferdturnen gehen, " ... aber Physio kann man auch nicht den ganzen Tag über machen!"
Nur wenn nun das Turn-Team Deutschland auch ohne den potenziell starken Mehrkämpfer Hambüchen beim vorolympischen Testevent unter den vier besten Nationen ist, wäre ein Mannschaftsticket zu den Olympischen Spielen sicher.
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Rittschik, 2013 bei der EM in Moskau |
Auf die Frage "was, wenn nicht...?"
hat auch der bislang dreimalige Olympiateilnehmer Hambüchen noch keine schlüssige Antwort!
Als Nachrücker berief nun Cheftrainer Andreas Hirsch - sicher mit Blick auf dessen Pferd-Qualitäten - den aktuellen Deutschen Pauschenpferdmeister Ivan Rittschik (KTV Chemnitz) ins Auswahlteam. Der Schützling von Ex-Turner Sven Kwiatkowski, der nach dessen letztem Meistertitel nach 13 Jahren wieder einen nationalen Titel nach Chemnitz holte, hatte allerdings im Vorjahr eine Kreuzband-OP zu überwinden ...