01. März 2007
Neuchatel / Schweiz
Gerätturnen
F.I.G.: Für eine zweite Olympia-Qualifikationschance...
Sportler sollten zweite Möglichkeit für Olympia erhalten
Die Turner sollen eine zweite Qualifikationschance für Olympische Spiele haben und das ab London 2012.
Dies kündigte der Internationale Turnerbund F.I.G. in dieser Woche - erstmals von seinem neuen Dienstsitz in Neuchatel aus - an...
Derzeit können sich Aktive nur zu einer Gelegenheit für Olympische Spiele qualifizieren und das jeweils zu den letzten Weltmeisterschaften ein Jahr zuvor - so wie 2007 in Stuttgart für Olympia 2008 in Peking.
Der Vorschlag der FIG zielt darauf ab, eine weiter Möglichkeit zu schaffen und will einen entsprechenden Vorschlag bis Ende diesen Jahres dem Internationalen Olympischen Komitee unterbreiten.
Dazu FIG-Präsident Bruno Grandi:
"Bisher haben so einige herausragende Athleten Olympia verpasst. Sie waren entweder verletzt, verpatzten ihre Qualifikation, hatten Probleme mit ihrem Verband oder andere Gründe.
Wir sollten das nicht hinnehmen.
Eine Teilnahme an Olympischen Spielen ist heutzutage für sie außerordentlich wichtig.
Wir sollten dafür eine faire Lösung finden.!"
Der FIG-Vorschlag, sieht die Weltmeisterschaften des Jahres 2001 - für alle drei Disziplinen Kunstturnen, Rhythmische Gymnastik und Trampolinturnen - weiterhin als Haupt-Qualifikation vor, möchte jedoch die im vorolympischen Jahr üblichen Testevents (Pre-Olympics) als jeweils zweite Qualifikationsmöglichkeit nutzen.
"Wir hoffen, dass auch das IOC diesen Bedarf versteht, diese Testevents als zweite Qualifikationschance für die Spiele in London 2012 zu nutzen, um zu vermeiden, extra neue Wettkämpfe durchzuführen - wir haben davon schon jede Menge," sagte Grandi.
Die Quote für Peking beträgt 324 zuzüglich +12 mehr Teilnehmerinnen in der Rhythmischen Gymnastik.
Grandi strebt Wiederwahl an
Außerdem äußerte Grandi die Absicht sich für eine Wiederwahl im Jahre 2009 zu stellen.Der Italiener ist seit 1996 im Amte des FIG-Präsidenten.
"Ich bin mit meiner Arbeit noch nicht fertig und ich glaube es ist meine Pflicht, sie zu beenden," sagte er, nachdem er soeben das neue Wertungssystem nach den Kampfrichterkontroversen bei Olympia 2004 eingeführt hat.
Quelle: fig-information, SI.com