Dr. Petra Nissinen-Theiss zum 60. Geburtstag

Am Samstag, den 11. Februar 2023 beging Dr. Petra Nissinen-Theiss ihren 60. Geburtstag. Zu Beginn des neuen Jahrtausends hatte die hessische Sportwissenschaftlerin Petra THEISS das nicht leichte Amt der Bundestrainerin für die deutsche Frauenriege übernommen. Beim WM-Auftritt 2001 in Ghent schafften ihre Mädchen als beste Mehrkampfplatzierung Rang 27 (Birgit Schweigert), doch der 8. Teamplatz galt als ein erster Hoffnungsschimmer einer angestrebten Aufwärtsentwicklung, nach dem Olympia-Aus vor Sydney 2000.
(Erst 10 Jahre nach der WM in Ghent gelang einer deutschen Frauenturnriege 2011 wieder ein Platz unter den Top-Ten (6. in Tokio) bei einer Weltmeisterschaft).
Standen anfangs zunächst Schadensbegrenzung und Neuaufbau im Mittelpunkt ihrer Arbeit, kennzeichneten in Folge akribische Analyse und konsequente Strategie und Ausrichtung an den Kennlinen der Weltbesten ihre Arbeitsweise. Besonders wurden in ihrer Amtszeit bis 2005 von ihren Schützlingen ihre ausgeglichene und angemessene Art des Umganges mit den Athletinnen und das zwar konsequente aber faire Abfordern leistungsorientierter Zielsetzungen geschätzt.
Nach ihrem Ausscheiden aus dem Cheftraineramt 2005 arbeitet sie seither und nun schon seit 30 Jahren wieder als Mitarbeiterin des Olympiastützpunkte Hessen, und dort als Hauptverantwortliche für die zentrale trainingswissenschaftliche Betreuung der DTB-Kaderturnerinnen.
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* In der DTB-Konfliktsituation im Zusammenhang mit der Causa Chemnitz/Trainerin Gabriele Frehse nach einem Spiegel-Artikel (November 2000) hatte sie vor zwei Jahren aus interner Kenntnis der Situation und der Arbeitsweise der betroffenen Trainerin sich kritsch und öffentlich zur Vorgehensweise des Deutschen Turner-Bundes geäußert.
* - siehe >> Dr. Petra NISSINEN zur Chemnitzer Konfliktsituation  (GYMnews vom 15. 02. 2021)
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