In der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG wurde heute in Berlin die „Goldene Sportpyramide“ des Jahres an Eberhard GIENGER (70) verliehen.
Der Olympiadritte, Ex-Turn-Welt- und Europameister sowie 36-fache Deutsche Landesmeister sowie erfolgreiche Werbemanager, Sportfunktionär und Politiker erhielt von der Deutschen Sporthilfe die prestigeträchtige Auszeichnung für sein Lebenswerk. In Anwesenheit der Bundesinnenministerin, Frau Nancy Faeser, hielt dazu Christian Seifert, der Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe, die Laudatio.
*) - Die Ehrung ist mit einem Preisgeld von 25.000 Euro verbunden, das die Ausgezeichneten traditionell an ein Benefiz-Projekt aus dem Sport ihrer Wahl weiterreichen.
Auch Eberhard Gienger gibt sein Preisgeld in Projekte, die in besonders sensiblen Phasen der Leistungssportkarriere greifen. So beteiligt er sich mit 15.000 Euro an der Internatsförderung und am Nachhilfeunterricht der Deutschen Sporthilfe, so dass Athlet*innen Schule und Ausbildung besser mit dem Leistungssport vereinbaren können. 10.000 Euro gibt er in die „Schnittstelle“ zur Nachaktivenkarriere, wo beispielsweise der Zukunftsworkshop der Sporthilfe wertvolle Unterstützung leistet. Darüber hinaus engagiert sich Gienger als Mentor im Mentorenprogramm.
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* Die Goldene Sportpyramide wird von der Deutschen Sporthilfe seit 2000 verliehen. Kriterien für die Nominierung sind neben dem sportlichen Erfolg vorbildliche Leistungen im gesellschaftlichen und im beruflichen Bereich.
Frühere Preisträger waren unter anderem Steffi Graf, Franz Beckenbauer und Max Schmeling.
* Quelle: Deutsche Sporthilfe
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♦ Sport schreibt Geschichte
Nachgeholt wurden heute auch die aus Pandemiegründen verschobenen Übergaben der "Goldenen Sportpyramide" der beiden Vorjahre:
→ 2022, an Hans Wilhelm Gäb - ehemaliger deutscher Automobilmanager und Tischtennis-Nationalspieler. Nach dem Ende seiner aktiven Zeit blieb er dem Sport als Sportfunktionär verbunden. Gäb gehörte ab 1999 dem Vorstand der Stiftung Deutsche Sporthilfe an, seit 2009 ist er Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats;
→ 2021 - an Silvia Neid - ehemalige Fußballspielerin, Trainerin und von 2005 bis 2016 Nationaltrainerin der Frauen.
Desweiteren wurden im 55. Jahr der Deutschen Sporthilfe neun neue Mitglieder der Jahre 2020, 2021 und 2022 in die "Hall of Fame" des Deutschen Sports aufgenommen.
Die Laudatio dazu hielt Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser:
In diesem Jahr wurden Regina Halmich (Boxen), Heike Henkel (Leichtathletik) und Matthias Steiner (Gewichtheben) in die „Hall of Fame“ gewählt und wurden ebenfalls heute im Rahmen der Verleihung der „Goldenen Sportpyramide“ geehrt – gemeinsam mit den in 2020 bzw. 2021 gewählten Mitgliedern Verena Bentele (Para-Biathlon und -Skilanglauf), Marianne Buggenhagen (Para-Leichtathletik), Uschi Disl (Biathlon), Hilde Gerg (Ski alpin), Georg Hackl (Rodeln) und Thomas Lange (Rudern).
* Übrigens:
Auch alle Preisträger:innen der „Goldenen Sportpyramide“ sind gleichzeitig Mitglied der „Hall of Fame des deutschen Sports“, die nun aktuell aus 128 Mitgliedern besteht.