Der Arbeitskreis Kirche & Sport, eine Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD), veranstaltete am Mittwoch (10. März 2021 seine dritte "sportethische Fachtagung" des Sportethischen Forums der EKD.
Zum Thema "Leistung durch Gewalt vs. Leistung mit Respekt" war auch die Generalsekretärin des Deutschen Turner-Bundes, Michaela RÖHRBEIN eine der Referentinnen.
Grundsätzlich begrüßte sie die aus aktuellem Anlass nun auch in Deutschland geführte "öffentliche Debatte über das eigene System" ihres Sportverbandes, der mit Blick auf eine aus ihrer Sicht bisher noch zu wenig geführten Debatte über psychischer Gewalt nun aber "eine Kultur des Hinsehens entwickeln und weiterentwickeln" wolle ...!
* Die Evangelische Akademie Frankfurt/Main bietet die Möglichkeit,
zur Ansicht des gesamten Vortrages von Frau Michaela Röhrbein:
* Youtube (0020)
* K O M M E N T A R :
Ein Vierteljahr nach Erscheinen eines SPIEGEL-Artikels zu den von einer Personengruppe um Ex-Weltmeisterin Pauline SCHÄFER gegen ihre Trainerin Gabriele FREHSE am Chemnitzer Olympiastützpunkes vorgebrachten Anschuldigungen, Behauptungen und Vorwürfen "psychischer Gewaltanwendung" - ist dieser Vortrag der Generalsekretärin des DTB, Frau Michela RÖHRBEIN. eigentlich die erste, einer breiteren Öffentlichkeit zugängliche detailliertere Stellungnahme des Deutschen Turner-Bundes.
Wenngleich auch der spezifische Fall Chemnitz/Frehse nicht der erklärte Hauptgegenstand der Darstellung war, vom DTB als "Weckruf" bezeichnet wurde, war man doch gespannt, zu welchen Schlussfolgerungen der Sportfachverband bezüglich seiner generellen Rolle, Struktur und Aufgabe als Spitzensportverband gekommen ist.
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Unverständlicher Weise und 2 Monate (!) nach Abschluss der Untersuchungen liegt die von einer Kanzlei angefertigte sog. "neutrale Studie" den Betroffenen in Chemnitz bis zum heutigen Tage noch immer nicht vor, auf die sich jedoch die DTB-Seite bereits mit alle ihren Argumente und Beschlüsse öffentlich bezieht!
→ Zu dem o. g. Vortrag veröffentlichen wir die ►► folgende KOMMENTIERUNG
* Eckhard HERHOLZ
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