Gabriele Frehse: ... nach 40 Berufsjahren arbeitslos?! |
Wider aller Erwartung blieb der Chemnitzer Turntrainerin Gabriele FREHSE der Gang zum Arbeitsamt heute doch nicht erspart: Auch mehr als fünf Monate nach einer Spiegelveröffentlichung, und nachfolgender Untersuchungen war es dem Deutschen Turner-Bund (DTB) nicht gelungen, mit den Vertetern des Chemnitzer Olympiastützpunktes zu einer einvernehmlichen Lösung der Problemsituation zu kommen. Somit musste der OSP der kompromisslosen Forderung des Turnverbandes nach Entlassung der Trainerin nachkommen, und ihr mit Wirkung des heutigen Tages und ohne Angabe detaillierter Gründe eine sogenannte "Verdachtskündigung" aussprechen.
Somit muss die Weiterbehandlung dieses Falles nunmehr durch weitere arbeitsrechtliche Schritte erfolgen!
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♦ Hintergründe zu dieser Problematik
finden Sie auch in einem
►► ausführlichen Exklusiv-Interview mit Gabriele Frehse
Dr. Andrè HAHN |
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* 04. Mai 2021
♦ Erste Reaktion aus der Politik:
„Die gestrige fristlose Verdachtskündigung der Turntrainerin Gabriele Frehse ohne Angabe von detaillierten Gründen ist ein neuer unrühmlicher Höhepunkt in den nun schon seit fünf Monate dauernden Auseinandersetzungen nach den über einen Spiegel-Artikel am 27.11.2020 kolportierten Vorwürfen zu vermeintlichen Vorfälle am Bundesstützpunkt Turnen in Chemnitz am Olympiastützpunkt Sachsen (OSP)“, erklärt der Abgeordnete Dr. André HAHN, sportpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE.
Andrè Hahn weiter: "Statt an einer sachgerechten Aufklärung der im Raum stehenden Vorwürfe mitzuwirken, trugen der Präsident des Deutschen Turnerbundes (DTB), Alfons Hölzl, sowie die Vorsitzende des Sportausschusses des Bundestages, Dagmar Freitag (SPD) durch mediale Vorverurteilungen massiv zur Beschädigung einer seit vierzig Jahren anerkannt und erfolgreich tätigen Trainerin bei. Skandalös und ein Verstoß gegen rechtsstaatliche Prinzipien ist auch, dass bis zum heutigen Tage der beschuldigten Trainerin und der betroffenen Chemnitzer Seite keine vollständige Einsicht in einen diesbezüglichen Untersuchungsbericht der vom DTB beauftragten Frankfurter Kanzlei gewährt wurde. Bis heute wurde Frau Frehse nach vorherigem Klageverfahren lediglich ein Teil des Berichtes mit 230 Seiten, davon 172 Seiten geschwärzt (!) zur Verfügung gestellt.
Leidtragende sind neben der Trainerin, ihrem Verein und dem OSP Sachsen vor allem die Sportlerinnen, die ihre Trainerin schmerzlich vermissen, darunter auch Turnerinnen, die sich gegenwärtig auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio vorbereiten.
Es ist höchste Zeit, dass die untragbaren Zustände am Bundesstützpunkt Chemnitz überwunden werden. Von daher ist es wichtig, dass nun möglichst bald eine juristische Klärung erfolgt, und ich hoffe, dass der Fall beim zuständigen Arbeitsgericht nicht auf die lange Bank geschoben wird."
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i.A. André Nowak
Büroleiter & Sportreferent
* P R E S S E R E A K T I O N E N
* 04. Mai 2021
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► MDR-Interview "Sport im Osten"
mit Frank MUNZER, Vereinspräsident TuS Chemnitz-Altendorf
- aktuell zur Verdachtskündigung der Trainerin G. Frehse
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* ... weitere Pressemeldungen:
► OSP Chemnitz trennt sich von Turntrainerin (DIE ZEIT)
♦♦ Deutscher Spitzensport - kurios !??
* In diesem ZEIT-Artikel wird u. a. nach Aussage des Vereinspräsidenten Frank MUNZER (s. o.), der der nun arbeitslosen Trainerin GabrieleFrehse in ihrer Freizeit ehrenamtliche und unbezahlte Übungsleitertätigkeit gestattet, um in seiner Verantwortung für die Olympiavorbereitung seiner 6 Olympiakader diese qualitativ abzusichern, der eigentlich für diese Aufgabe zuständige Sportverband DTB (!) wie folgt zitiert:
"Jedwede andere Tätigkeit von Frau Frehse im Zusammenhang mit der Betreuung von Athletinnen am Olympiastützpunkt/Bundesstützpunkt ist ausgeschlossen. Dies ist mit dem Landessportbund Sachsen vereinbart worden. Wir sehen diesbezüglich den Olympiastützpunkt in der Verantwortung", teilte der DTB dort mit.
Gleichzeitig ist dieser Spitzensportverband DTB aber selbst nicht in der Lage, eine qualitativ angemessene Olympiavorbereitung abzusichern und ignoriert die Forderung A L L E R im Verein trainierender Turnerinnen und deren Eltern, nach Rückkehr "ihrer" Trainerin, in den täglichen Trainingsprozess.
* Um dies möglich zu machen, haben die Turnerinnen gar einen SPENDENAUFRUF gestartet, der nach wenigen Tagen schon die 20.000'er-Euro--Grenze erreicht hat!!
Totalversagen eines Verbandes (!)
- denn vonSpitzensportkompetenz & Krisenmanagment keine Spur!
Was ist los, im Sportland Deutschland?
* gymmedia / -ehe