![]() |
(c) A. Seidel |
Wenn die "Freie Presse" den Deutschen Ex-Mehrkampfmeister von 2002 und Olympiateilnehmer 2004, Sven Kwiatkowski (Foto, links) statt eines vor über 13 Jahren (!) beantragten Turnhallenneubau nun wenigstens einen vom Stadtrat genehmigten Turnhallenanbau präsentieren lässt, ist die Freude darüber doch ein wenig schaumgebremst. Es verbessern sich zwar durch die Modernisierung und Erweiterung die Trainingsbedingungen, auch die Gefahrenquellen werden auch reduziert, doch über eine "Optimierung" des längst fälligen Bedingungsgefüges für die sächsische Spitzen-Kunstturnszene gehen die 7,1 Millionen Kosten kaum hinaus.
![]() |
* Der TuS Chemnitz-Altendorf (Frauenturnen) ist "Member of GYMfamily" |
Die Chemnitzer Vereinsleitung beklagt generell die weiter andauernde Mittelblockierung für den Spitzensport und dies trotz der Olympiaerfolge der Scheder, Schäfer und Co. im Vorjahr in Rio. Noch immer "behindern" förmlich inakzeptable Einjahresverträge selbst der international erfolgreichsten Spitzensporttrainer, wie Gabi Frehse, Sven Kwiatkowski oder Henry Vogel, die notwendigen langfristigen (!) Planungen der Leistungsentwicklung ihrer Athleten - und dies bei erschreckend "lausiger Bezahlung"!
Auffallend hoch schätzen die Chemnitzer Kunstturner dagegen das Engagement ihrer Kommune ein, vor allem bei der Sportstättensanierung: "Im Gegensatz zur Bundesregierung bekennt sich die Stadt Chemnitz zum Leistungssport ..." .
* ... mehr dazu lesen Sie bei der "Freien Presse": ► Turnhallen-Anbau: Ende der quälenden Warterei in Sicht
* ANMERKUNG:
Eklatante Schieflage des nationalen Sports:
- In der sächsischen Metropole Leipzig wurde allein für den RB Leipzig ein Fußballkomplex ('Fußballschule der Roten Bullen' für 35 Millionen errichtet!
- Der Deutsche Turner-Bund (DTB) leistet sich ein Jahresbudget für den gesamten Spitzensport von etwas über 3,5 Millionen Euro ...!