03. November 2019  
Cottbus, GER  
Gerätturnen

34. Turnermemorial Cottbus 2019

Neben der Spitzensporttradition des Turniers der Meister lebt die Turntradition in der "GYMcity Cottbus" aber vor allem durch den engagierten Freizeit-, Breiten- und Wettkampfsport in seinen Vereinen, die gewissermaßen das strukturelle Hinterland hinter dem Club des Deutschen Rekordmeisters "SC Cottbus" bilden.
Besonderes Kennzeichen für die Ideenvielfalt der lausitzer Organisatoren ist das 34. Cottbuser Turnermemorial, welches aktive Wettkampfturnerinnen und -turner jährlich nach Cottbus ziehen lässt, und wo es um mehr geht, als um bloßes Punktesammeln:

♦ Im Mittelpunkt der Bewunderung stehen auch immer jene Damen und Herren, die mit über 80 Jahren noch erstaunliche Gerätleistungen vollbringen: Rolf SCHNIZ, aus Saalfeld  z.B. mit 84 Jahren oder Rosemarie SCHIEDT von TV Nord-Ost Berlin im 82. Lebensjahr: Turnen als wahrhaftiger Jungbrunnen! ( Foto, rechts >)
Wer turnt, weiß, wie zeit- und kraftaufwändig das Gerätturnen ist, aber auch wie geduldsfördernd und die individuelle Nachhaltigkeit schulend:

Nur wer `dranbleibt, an den Geräten, wird mit einer mit nichts zu vergleichenden Glückseligkeit belohnt, die weit über das eigene Lebensgefühl hinausgeht.
Denn aufwändig ist auch das Bedingungsgefüge, sind die Geräte, Matten, Longen - und - nicht zu vergessen - die Bewertung der Leistung:
So sollen an dieser Stelle auch jene Sportfreunde gewürdigt werden, die als fachlich versierte Kampfrichter einen Turnwettkampf erst möglich machen. Einer davon ist z. B. Helmut KNAUST von der TG Wittenberg, der in Cottbus für seinen 275. Kampfrichtereinsatz geehrt wurde und damit einer der beispielhaften und engagierten Ehrenamtlichen ist, ohne die dieses große, freundliche Gebilde der "GYMfamily" gar nicht richtig funktionieren würde.

Traditionelles, Originelles ...
→ In jedem Jahr wird der Turnverein, welcher die meisten Wettkampfteilnehmer stellt mit einem der zahlreichen Wanderpokale geehrt.
→ Bei welchem Wettkampf wird ein Pokal für den/die Zweitplatzierte/n vergeben- das gibt es nur hier in Cottbus!
→ Für den Turnverein, der als letzter gemeldet hat, gibt's jährlich „die rote Laterne“.
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<<  "Gurke des Tages" ...:
Traditionell wurde auch wieder der Preis für das „verkorksteste Turnelement“ – „die Gurke des Tages“ - vergeben:
ein Glas saurer Gurken und eine lustige Urkunde dazu, diesmal für Petra Wallschläger (BSG Stahl Eisenhüttenstadt) für eine Turnerin, bei der man im Wettkampf sonst so gut wie nie Patzer oder Fehler sieht. Sie nahm den Preis für eine „Fünf-Punkt- Landung“ beim Salto vorwärts am Boden mit viel Humor entgegen.
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♦  ... und als Neuerung:
... gab es einen weiteren bewegenden Moment: die Übergabe eines neuen "Helmut Wetzel-Pokals" für besondere Organisationsleistungen im Zusammenhang mit diesem Turnermemorial,

... welcher von Helmut Wetzels Witwe Ursel (links) und seinem Sohn, dem Ex-Erst-Bundesligaturrner André Wetzel gestiftet und als Premiere an Susanne Sollenböhmer vergeben wurde.
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 ♦ Der Turnerball als "Sahnehäubchen" ...!


Und das es bei diesem besonderen Wettkampfereignis natürlich auch stets den zünftigen Turnerball gibt, ist nicht nur in Cottbus ein nahezu "ungeschriebenes Gesetz", was so etwas wie den "Kitt" darstellt, der die geselligen Turnerfamilien überall, wo sie sich versammeln, zusammenhält!
<< In Cottbus selbst war der natürlich wie immer mit weiteren sportlichen Highlights gespickt, so wie sich das der Erfinder Helmut Wetzel einst ausgedacht und jahrzehntelang gepflegt hatte.
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Und GYMmedia-Korrespondentin Sabine Branser meint:
"Über eines ist sich nämlich die GYMfamilie absolut einig: TURNEN und FEIERN gehören untrennbar zusammen und sind zwei sehr gute Gründe, jedes Jahr wieder nach Cottbus zu kommen!"
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* ... lesen Sie auch die Memorial-Vorschau
(C) gymmedia / E. Herholz / Sabine Branser
- mit Dank an Conrad Scheffler

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XXXIV. TURNER-MEMORIAL - COTTBUS 2019


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