27. DTB-Pokal: Chinas Männer mit drei Erfolgen

* Qualifikation, Männer (Freitag, 13. 11.)

Mit Ex-Boden-Weltmeister Diego Hypolito (BRA), dem aktuellen Pferd-Champion von London, Zhang Hongtao und Ringe-Olympiasieger Chen Yibing (beide China) setzten sich an den ersten drei Männergeräten ausgewiesene Spezialisten und Favoriten an die Spitze der Vorkampflisten beim 27. DTB-Pokal.
Aber unter den Qualifzierten sind weitere hochkarätige Sieganwärter wie Marian Dragulescu, der Australier Sellathurai oder Pluschnikow aus Russland ...
Dabei gelang es nach der Hälfte der Geräte aus Gastgebersicht zunächst nur Matthias Fahrig am Boden (4.) und Thomas Taranu an den Ringen sich unter die jeweils acht Finalqualifikanten zu bringen.
Marcel Nguyen scheiterte dagegen als 10. am Boden.
Sebastian Krimmer wurde bei seiner Weltcup-Premiere in Stuttgart 12. und der Berliner Philipp Sorrer 18. der Pferdkonkurrenz ...

* Sprung:
Im Teil 2 der Männerqualifikation hielt der Hallenser Sprungexperte und EM-Dritte Matthias Fahrig als Zweiter Kontakt zum führenden  Vize-Weltmeister Flavius KOCZI, während Weltmeister Dragulescu überraschend nicht antrat, sich dafür über sein Landsmann Berbecar als zweiter Rumäne qualifizierte.
Hollands Jeffrey Wammes stürzte, Hypolito schafft ebenso wie der Kanadier Gafunk auch die Finalrunde...

* Barren-Weltmeister WANG Guanyin (CHN) lässt nichts anbrennen: die hochkarätigste und eleganteste Übung des Tages (6.8; Endwert: 16,175) -  fast ein Punkt (!) Vorsprung vor Marcel Nguyen (GER), der endlich mal wieder an seinem Gerät seine Vorzüge und Eleganz wirken lassen konnte...
Sloweniens Spezialist Mitja Petkovsek war doch nicht angereist...!

* Reck-Olympia-Finalist und aktueller Vize-Weltmeister Epke Zonderland überzeugt mit starkem Auftritt, Führung vor Hamilton Sabot (FRA) und Samuel Piasecki (SVK)... nach Sprungsturz verdrängt Jeffrey Wammes doch noch Marcel Nguyen um ein halbes Zehntelchen aus dem Finalfeld: Der Unterhachinger wird Neunter, Österreichs Fabian Leimlehner 11. und der Berliner Philipp Sorrer 17. (nach Kovacs-Sturz) in der 29 Mann starken Reckkonkurrenz.
Altmeister Aljaz Pegan stürzt ausgerechnet bei seiner Kreation, dem "Pegan"-Salto, was selten vorkommt, dann ging garnichts mehr ....