01. Dezember 2004  
Leipzig / Deutschland  
Sportaerobic

Zosel und Gerschau Beste bei Aerobic-Bundeskadertest

Aerobic-Test im IAT Leipzig

52 Aerobic-Sportlerinnen aus ganz Deutschland stellten sich am Wochenende im "Institut für angewandte Trainingswissenschaft" (IAT) in Leipzig dem alljährlichen DTB-Bundeskadertest Aerobic. Insgesamt 41 Mal konnte ein Kaderstatus vergeben werden. Als beste Aerobic-Sportlerinnen mit über 80 Prozent der geforderten Leistungen (in Choreografie, Elemente-Technik und Athletik) wurden Juliane Zosel in der AK 12-14 vom ATW Dresden und Anniko Gerschau in der AK 15-17 vom SC DHfK Leipzig ermittelt. Der größte Teil der Teilnehmer erreichte durchschnittlich 70 Prozent.

Die Teilnehmer beim Aerobic-Bundeskadertest 2004 in der IAT-Sporthalle

Auswertung der Testergebnisse

Im Ergebnis des Wettkampfjahres 2004 und des Bundeskadertests wird der Leistungssport- Ausschuss dem TK Aerobic insgesamt 8 D/C-Kader, 17 C-Kader sowie 15 B-Kader zur Bestätigung vorlegen und den Antrag um Aufnahme in den Bundeskader ab 1. Januar 2005 stellen.

Ergänzend dazu haben von den auf Antrag gestarteten Aktiven 12 die Testanforderungen bestanden und damit die Möglichkeit, bei entsprechenden Leistungsnachweisen nach den DM/DJM ab 1. Juli 2005 nachträglich in den Kader berufen zu werden.
"Die größten Fortschritte zu 2003 gab es in der Artistik und da vor allem im Bereich der Beintechniken", so die Bilanz von Bianka Hüller, Leistungssportbeauftragte im TK Aerobic. "Nach wie vor hat die Mehrheit der Aktiven Defizite im Bereich der Elemente-Technik, d.h. das Erfüllen der Minimalkriterien mit technisch guter Ausführung bereitet die größten Schwierigkeiten." Auch im athletischen Bereich erreichten die meisten Aktiven ´gerade so´ die erforderlichen Ergebnisse. "Hier sehe ich ein Manko in den geringen Trainingsumfängen, die oft keine Zeit lassen, neben ausgeprägtem Elemente- und Choreografie-Training für die notwendigen Grundlagen im Bereich der Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer zu sorgen."

- gymmedia nach Informationen von B. Hüller
(Fotos: J. Borchardt)