16. April 2006
Tokio / Japan
Sportaerobic
Lubi Gazov Dritte beim Suzuki-World Cup in Tokio
Lubi Gazov ist trotz ihrer erst 17 Jahre bereits klar Österreichs beste Sport-Aerobicerin. Beim 'Suzuki World Cup' in Tokio (Japan) stellte sie dies mit der Bronzemedaille im U18-Wettbewerb einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis.
Der Sieg ging an Sara Moreno (Spanien) vor Emese Szaloki (Ungarn).
Insgesamt waren Aktive aus 19 Nationen und allen Kontinenten am Start....
Nach ihrem ersten U18-Weltcup-Sieg im Dezember 2005 in Mexico-City zeigte sich Gazov mit dem nunmehrigen dritten Platz gar nicht zufrieden: 'Es war ein sehr harter Wettkampf. Wir hatten mit meiner Mutter Petra nur eine einzige Betreuerin-Kampfrichterin in Personalunion mit, die während des Wettbewerbs in der Jury saß. Gold wäre möglich gewesen. Aber eine Sportlerin, die ganz alleine durch muss, kann schwer siegen. Ich habe mich bemüht und mein Bestes gegeben. Weiter geht's!'
Der Suzuki World Cup ist der jährliche Spitzen-Event der 'International Aerobic Federation' (IAF), die eine 'Kooperations-Vereinbarung' mit dem Weltturnverband FIG hat. Demzufolge war bei diesem in der Szene sehr beliebten Meeting ein Großteil der Elite- und Junioren-Weltspitze am Start.
Bei den Herren siegte Gregory Alcan (FRA) vor Jonatan Canada. Siegerin bei den Frauen wurde die Brasilianerin Marcela Lopez mit 20,90 Pkt. vor Elmira Dassaeva (ESP) mit 19,90 Pkt. Bei den Mixed Pairs gewann das spanische Duo Carrasco/Martin vor Ohmura/Ohmura (JPN),
In der Kategorie Trio siegte die spanische Formation Canada/Carrasco/Parejo mit 19,95 Pkt. vor dem japanischen Trio Miyata/Takeuchi/Yoshiyama mit 19,15 Punkten.
Auch aus deutscher Sicht gab es Erfreuliches zu berichten: Janka Daubner (SV Halle) belegte mit 17,55 Punkten den 6. Rang im Finale, auch das Trio des Stützpunkt Halle in der Besetzung Daubner/K.Graf/I.Piepiorra erreichte das Finale mit 16,900 Punkten und ebenfalls den 6. Rang.
Mit Melanie Peking (U18) und Stefanie Achleitner (Elite) versuchten auch zwei weitere Österreicherinnen ihr Glück. Beide schieden mit achtbaren Leistungen im Semifinale als 13. (Peking) bzw. 14. (Achleitner) aus.
Infos/Foto: ÖFT, GYMmedia