* TAG 1 - Mittwoch, 26. Oktober > ZEITPLAN
Die JEM-Qualifikationen begannen gleich nach der Eröffnung:
Zwei Finaltickets sind die Bilanz des ersten Wettkampftages der Junioren-EM aus der Sicht Deutschlands: Eins bei den Mixed Paaren und ein weiteres bei den Herrenpaaren. Bereits am Donnerstag geht es für Alex Dik und Justice Niesar sowie Dennis Stach und Emanuel Lang ins erste "kleine" Finale....
Die Senioren hatten am Mittwochvormittag nochmal letzte Trainingsmöglichkeiten, bevor es dann am Donnerstag auch für sie ernst wird. Ganz besonders für Janina Hiller und Sophia Müller wird das d e r entscheidende Tag ...!! >> Alle Resultate (siehe unten)
* TAG 2 - DONNERSTAG, 27. Oktober > ZEITPLAN
Qualifikationen der Senioren begannen ... aus Warna Sebastian Schipfel
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Und: Die ersten EM-Titel wurden vergeben ...
Bei den ersten "kleinen" Finals der Junioren konnten sich Belgien (Damengruppen und Mixed Paare jeweils Tempo) und Russland (Herrenpaare und Herrengruppen jeweils Balance) je zwei Titel sichern. Gold bei den Damenpaaren in Balance ging an Weißrussland.
Herausragend insbesondere, was die Belgierinnen
Ineke van Schoor,
Julie van Gelder und
Laure Maes boten. Bei ihnen stand heute das Tempo-Finale an. Zwar sind sie auch in Bezug auf die Elemente (Bild: Karree-Karree-Schraube) überlegen, vor allem begeistert aber ihr choreografisches Können: Ihre Auftritte verbreiten beim Publikum einfach gute Laune und die drei jungen Damen vollführen ihre Choreografie in höchster Perfektion, das heißt mit größter Exaktheit, Ausdrucksstärke und Synchronität. Wow! Sie schlugen ihre Konkurrenz also nicht nur (hauchdünn) in der Technik, sondern um immerhin zwei Zehntel in der Artistik. Bei der letzten Europameisterschaft der Senioren 2009 im portugiesischen Vila do Conde war Julie van Gelder übrigens ebenfalls bereits erfolgreich - allerdings noch in der Disziplin Mixed Paar und der Altersklasse Senioren. Zweimal gab's damals schon Gold für sie.
Das weltmeisterliche Duell der Damenpaare entschieden im ersten Durchgang (Balance) die Senioren-Weltmeisterinnen
Katerina Sytnikowa und
Anastasia Melnitschenko aus der Ukraine (Bild) für sich und die Junioren-Weltmeisterinnen
Jana Janusik und
Swetlana Michnevitsch aus Weißrussland hatten das Nachsehen.
Beim Wettstreit der russischen mit der belgischen Damengruppe - dem Kampf der Giganten - hatten heute in Tempo die Russinnen
Jekaterina Loginowa, Jekaterina Stroinowa und
Aigul Schaichudinowa die Nase vorn.
Eine kleine Unsicherheit der Belgierinnen
Sanne Van Overberghe, Lara Schollier und
Camille Van Betsbrugge bei einer Landung im Karree genügte und die Russinnen schnappten sich mit 0,117 Punkten Vorsprung den Titel.
Weitere Titel gingen an England (Herrenpaare und Herrengruppen jeweils Balance) und Russland (Mixed Paare Tempo).
Die Deutschen konnten sich heute ihre Medaillenträume nicht erfüllen:
Janina Hiller / Sophia Müller belegten im Balance-Finale der Senioren-Damenpaare Rang vier,
Alex Dik / Justice Niesar im Tempo-Finale der Junioren-Mixed Paare Platz sieben. Tolle Ergebnisse, aber beide Formationen hatten sich mehr erhofft. Sie sind auch mit Recht alles andere als zufrieden mit den Wertungen, die sie von den Kampfrichtern erhalten haben. Ihre Leistung war deutlich besser.
Romy Hitzer, Susann Gocke und
Sarah Juhr waren mit dem Ziel angereist, zumindest nicht Letzte zu werden. Das ist ihnen in Tempo mehr als gelungen, sie haben sogar den Finaleinzug klargemacht. Und auch im Finale konnten sie mit den Ungarinnen immerhin ein Konkurrenz-Trio hinter sich lassen.
Marcel Becker wird unter Garantie nie wieder ein neues Trikot erstmals zum Wettkampf tragen. Die Hose rutschte, dreimal musste er sie wieder hochziehen. Das sehen die Artistik-Kampfrichter nicht gerne. Nur gut, dass zum Finale über ein Punkt gefehlt hat. Da wären er und
Janina Huck auch nicht eingezogen, wenn die Hose gesessen hätte.
>> Alle Resultate (siehe unten) ** Kurios...:
... unter der Rubrik "Das darf doch wohl nicht wahr sein...":
Warum konnten sich die weißrussischen Junioren-Weltmeisterinnen
Julia Ardziakowa, Alina Iwanowa und
Irina Kalaschnik nicht fürs Tempo-Finale qualifizieren...? Sie hatten einen Abgang mit Wert in ihrer Kürzeichnung nicht kenntlich gemacht. Das Kampfgericht aber hatte den entsprechenden Wert (zwei Value) natürlich notiert. Damit hatten sie mehr Value als erlaubt, bekamen einen Punkt Abzug und waren damit raus.
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* TAG 3 - FREITAG, 28. Oktober > ZEITPLAN
Am Freitag findet die Qualifikation in der jeweils anderen Disziplin statt, am Samstag die entsprechenden "kleinen" Finals und am Sonntag zum krönenden Abschluss das Mehrkampf-Finale.