Nicol Ruprecht (AUT) - 5-fache Meisterin |
<< Nicol RUPRECHT verteidigte ihren im Vorjahr erstmals gewonnenen Mehrkampf-Staatsmeistertitel der Rhythmischen Gymnastik mit Bravour. In Hard am Bodensee gewann die 22-jährige Wörglerin souverän mit 3,6 Punkten Vorsprung auf Natascha WEGSCHEIDER sowohl im Mehrkampf, als auch in allen vier Gerätefinals des Abschlusstages.
Die 20-jährige Grazerin hatte wiederum ein deutliches „Polster“ auf den spannenden Dreikampf um Bronze. Diesen entschied schließlich Vorarlbergs Lokalmatadorin Vanessa NACHBAUR für sich. Die alte und neue Meisterin Ruprecht gab sich schon v o r den vier sonntägigen Gerätefinals (10-13 Uhr, Hard, Sporthalle am See) sehr selbstbewusst: „Heute habe ich wirklich gut gezeigt, was ich kann. Ich fühle mich zurzeit sehr stark und bin optimistisch, dass mir in den Finali wieder vier starke Übungen gelingen“. Und so geschah es auch ...
Natascha Wegscheider |
Auch Wegscheider war mit ihrer Leistung „zufrieden, aber der eine oder andere kleine Patzer ist mir unterlaufen. Ich habe noch ein wenig Luft nach oben.“
Während ganz an der Spitze alles wie erwartet und gemäß Papierform verlief, lagen im Kampf um den dritten Rang während des Wettbewerbs drei verschiedene Gymnastinnen voran. Das beste Ende hatte schließlich Vanessa Nachbaur für sich. Die 17-jährige Vorarlbergerin gewann Bronze knapp vor ihrer WM-Gruppenkollegin Anastasiya Detkova (Wien) und Nicole Weinl (Vorarlberg). Im Hause Nachbaur gibt es nun viel zu feiern: Die jüngere Schwester Anika siegte bei den Juniorinnen.
47. Österreichische Staatsmeisterschaften 2014
Rhythmische Gymnastik, Hard am Bodensee, 25./26. Okt.-
Mehrkämpfe: ·
* Elite:
1. Nicol Ruprecht (RG Wörgl),
2. Natascha Wegscheider (ATG Graz),
3. Vanessa Nachbaur (TS Satteins/V). ·
* Team Elite:
1. Tirol (Nicol Ruprecht, Anna Sprinzl, Lea Huber),
2. Steiermark (Natascha Wegscheider, Lena Vertacnik, Julia Meder),
3. Vorarlberg (Vanessa Nachbaur, Nicole Weinl).
* Juniorinnen 1 (U16):
1. Anika Nachbaur (TS Satteins),
2. Noelle Breuss (TS Röthis/V),
3. Katharina Platzer (SG Götzis).
* Team Juniorinnen:
1. Vorarlberg,
2. Wien,
3. Vorarlberg II.
► Detaillierte Ergebnislisten
SONNTAG, 26. 10. 2014
* G E R Ä T E F I N A L S
In der Eliteklasse gewann Nicol Ruprecht alle vier Final-Goldmedaillen. Auf Platz 2 fand sich ebenso viermal Natascha Wegscheider wieder. Bronzemedaillen sicherten sich Anastasiya Detkova (Wien, 3x) und Nicole Weinl (Röthis/V, 1x).
Nicol Ruprecht gewann bei der Staatsmeisterschaft 2014 somit ebenso wie 2013 alles, was es zu gewinnen hab: 6x Gold (Mehrkampf, Teamwertung mit zwei Kolleginnen, 4x Finale). Die 22-jährige Wörglerin hält nun bereits bei 13 österreichischen Staatsmeistertiteln, nachdem sie zuvor jahrelang auf Silber hinter Caroline Weber abonniert war. Dieses „permanente Silber-Schicksal“ hinter der klaren Nr. 1 hat nun Natascha Wegscheider als ebenso sichere Nr. 2 Österreichs übernommen. Erst der Kampf um die Bronzemedaillen garantierte für Spannung. Die Mehrkampfdritte Vanessa Nachbaur verzichtete wegen Achillessehnenproblemen auf den Finalstart, dennoch verblieben fünf weitere Gymnastinnen mit Bronze-Ambitionen. Zwei von ihnen schafften es.
♦ Reifen: 1. Nicol Ruprecht (RG Wörgl, 17.300), 2. Natascha Wegscheider (ATG Graz, 16.200), 3. Anastasiya Detkova (ÖTB Wien-Mariahilf, 13.250). ·
♦ Ball: 1. Ruprecht (17.100), 2. Wegscheider (16.100), 3. Detkova (13.200). ·
♦ Keulen:1. Ruprecht (17.050), 2. Wegscheider (15.950), 3. Detkova (13.500)
♦ Band: 1. Ruprecht (17.250), 2. Wegscheider (15.300), 3. Nicole Weinl (TS Röthis/V, 13.550).
Bei den Juniorinnen teilten sich Anastasia Potemkina (Wien) und Noelle Breuss (Röthis) die obersten Finalpodestplätze 2:2 auf.
Reifen: 1. Noelle Breuss (TS Röthis/V, 14.300), 2. Anastasia Potemkina (ÖTB Wien-Mariahilf, 13.950), 3. Anika Nachbaur (TS Satteins/V, 13.650)
Ball: 1. Potemkina (14.350), 2. Breuss (13.750), 3. Nachbaur (12.850)
Keulen: 1. Breuss (12.550), 2. Nachbaur (12.300), 3.ex aequo Alina Wiener (SG Götzis, 11.500) und Oksana Slavova (Union West-Wien, 11.500)
Band: 1. Potemkina (11.700), 2. Nachbaur (11.350), Wiener (10.350).
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