Jana Kudrjawtsewa (RUS) - 3x Gold |
Bei den 31. Europameisterschaften Rhythmische Gymnastik 2015, die zum zweiten Male in diesem Jahrzehnt und wie bereits 2011 erneut im vorolympischen Jahr, in Weißrusslands Hauptstadt Minsk stattfanden, spielte die Gymnastiknation RUSSLAND die erwartet dominierende Rolle.
Nach dem Gewinn des Team-Wettbewerbes der Nationen durch Russland am ersten Tag avancierte dessen derzeit weltweit führende Gymnastin Jana KUDRJAWTSEWA auch bei diesen Kontinentalmeisterschaften mit dem Gewinn von drei Gerätetiteln zur erfolgreichsten Athletin. Auch die Goldmedaille mit dem Reifen ging an Russland durch Landsfrau Margarita MAMUN.
Große Freude herrschte bei den weißrussischen Gastgeberinnen, die in den Einzeldisziplinen mit Melitina Staniouta (2x Silber, 1x Bronze) und durch Katarshina Halkina (2x Bronze) ihre besten Gymnastinnen hatten, als ihre Juniorinnen-Gruppe am Schlusstag im Finale mit den 5 Bällen die russischen Top-Favoritinnen schlugen, die zuvor den Mehrkampftitel gewonnen hatten. Die deutsche Gruppe bestätigte auch am Schlusstag Rang 5 aus der Mehrkampfentscheidung, teilte sich diesen Platz, hinter Aserbaidschan, mit den Italienerinnen ...
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ÖSTERREICH strebte mit seinen beiden Akteurinnen eine Top 20-Platzierung in der Qualifikation an und ging mit seiner Nr. 1 Nicol Ruprecht hoffnungsvoll ins Rennen. Die 22-jährige Tirolerin bildete gemeinsam mit der Grazerin Natascha Wegscheider (20) auch Österreichs Duo für den Teambewerb, für den die Vorarlbergerin Vanessa Nachbaur (17) als Ersatz aufgeboten wird. Dazu zuvor ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek:
„Wir sind optimistisch, dass wir den Platz als Team unter den besten Acht Europas und damit in der 'Champions League' der besten EM-Startgruppe verteidigen können. Nicol sollte die Mehrkampf-Finalqualifikation schaffen können. Unsere sechs Juniorinnen haben das Zeug, es heuer gemeinsam besser zu machen, als zuletzt ihre Vorgängerinnen. Mit einem Platz unter den besten 15 wären wir zufrieden."
Zur Rot-Weiß-Formation der Junioren gehörten: Anika Nachbaur (V), Laura Prantner (S), Katharina Platzer (V), Oksana Slavova (W), Klara Welzig (V), Naoko Sakurai (W).
Am Ende des Team-Wettbewerbes erfüllten sich die rot-weißen Hoffnungen jedoch ebensowenig, wie die der Deutschen, die in diesem Jahr auch Gastgeber der Weltmeisterschaften im September in Stuttgart sind:
Unter den 28 Nationen der Mannschaftswertung gab es die Ränge 11 für Deutschland und 12 für Österreich.
Auch in der Einzelwertung wird man mit den Plätzen 22 bis 25 der Gymnastinnen aus dem deutschen Sprachraum sowie ohne jegliche Finalchancen kaum in Jubel ausbrechen ...!
DEUTSCHLAND war in den Einzeldisziplinen durch Jana Berezko-Marggrander (TSV Schmiden; 22. Platz) und Laura Jung (TV St. Wendel; 25. Platz) vertreten.
Relativ gute Chancen rechnete sich der DTB dagegen mit seiner Juniorinnen-Gruppe bei den parallel stattfindenden Junioren-Europameisterschaften aus. Zu ihr gehören: Viktoria Burjak, Daniela Huber, Noemie Peschel, Alexandra Tikhonovich und Lea Tkaltschewitsch.
Mit Platz 5 standen die deutschen Mädchen auch am Sonntag zu Recht im Finale der besten acht Teams, den sie dort auch bestätigten, wenn auch geteilt mit den Italienerinnen!!
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