11. Rhönrad-WM 2015 im Rahmen der World Sports Games

Der Internationale Rhönradverband (IRV) hatte im Oktober 2014 bereits beschlossen, seine 11. Rhönrad-WM 2015 erstmals nicht von einem Landesverband ausrichten zu lassen. Somit finden die 11. Rhönrad-Weltmeisterschaften 2015 WM 2015 nun vom 8. - 13. Juni im Rahmen der "World Sports Games" unter Regie des "C S I T" im italienischen Lignano statt und erlebten mit einer Auftaktzeremonie am Montag (08. Juni) ihre feierliche Eröffnung ...

11. Rhönrad-Turn-WM 2015
- Lignano, ITA, 08 - 13. Juni -
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* Mittwoch, 10. Juni
♦♦ Japan beherrscht den Männer-Mehrkampf
Mit der erfolgreichen Verteidigung seines WM-Titels der 10. Jubiläums-WM 2013 in Chikago unterstrich auch in diesem Jahr Japans Yasuhiko TAKAHASHI seine Vielseitigkeit und gewann erneut den WM-Titel mit 31,05 Punkten. Auch Bronze ging an Japan durch Motonobu TAMURA, der allerdings mit einer Differenz von nur +0,05 Punkten Deutschlands Marcel SCHAWO (31,00) aus Rugenbergen auf dem Silberrang vorbei lassen musste; auch ihm fehlte diesselbe Mini-Differenz in einem spannenden Medaillenkampf der 28 Teilnehmer aus 12 Nationen, von denen neben Japan (1.; 3.; 10.; 11.; 20.) und Deutschland ( 2.; 6. 9; 14.) noch die Niederlande ( 4.; 8.;), Österreich ( 6.) und die Schweiz 7.) Athleten unter den Top-Ten platzieren konnten ...
►► Ergebnisse: Männer, Mehrkampf

♦♦ Männer-FINALS: Nur ein Titel an Deutschland
Den holte sich Max Brinkmann, während Japans Mehrkampf-Weltmeister Yasuhiro Takahashi mit seinem Sprungtitel zum erfolgreichsten Athleten bei den Männern avancierte.
►► Ergebnisse: FINALS
* - die kompletten Siegerlisten waren seitens des Veranstalters leider erst später verfügbar!

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♦ Junioren-WM: Medaillentrio kommt aus Deutschland
Lucas Christ, Carsten Heimer und Milan Lessel heißen in dieser Reihenfolge die Medaillengewinner 2015 bei den Junioren. Mit den weiteren Rängen 5 und 7 bestimmte damit Deutschlands Nachwuchs eindeutig die Szenerie - allerdings bestand das Starterfeld nur aus insgesamt 12 Turnern aus 5 Nationen wobei die Niederlande (4.) die Schweiz (6.) sowie drei Starter aus den USA (8.; 9.; 11.) sowie zwei Columbianer das Feld komplettierten ...
>> Ergebnisse: Junioren, Mehrkampf

Auch in den Finals der drei Disziplinen Spirale, Gerade und Sprung räumten die deutschen Jungs fast alle Medaillen ab: Nur eine Bronzemedaille in der Sprungdisziplin ging an Prado Keme aus den USA: Zweimal Gold an Luca Christ und Mehrkampf-Vize Carsten Heimer gewann die Geraderollen.
>> Finalergebnisse, Junioren

♦♦ Mehrkampfgold für Deutschlands Frauen
Lilia LESSEL heißt die neue Mehrkampfweltmeisterin bei den Damen, kommt aus Darmstadt und erturnte 29,75 Punkte. Vize-Weltmeisterin in der Vielseitigkeitsdisziplin wurde Cheyenne RECHSTEINER aus der Schweiz (29,40) und Bronze ging an Ruth Kari KROKEIDE aus Norwegen (29,00). Mit weiteren vier Plätzen unter den besten acht Turnerinnen unterstrich Deutschland bei den Damen zwar erneut ziemlich eindeutig seine Spitzenposition. Doch erstmals in der WM-Geschichte gingen auch bei den Frauen die Medaillen in drei verschiedene Länder!!.
Neben den Medaillennationen konnten noch die Japanerinnen (6.; 9.) und die Holländerinnen (10.) Ränge unter den Top-Ten der insgesamt 32 weltbesten Turnerinnen aus 11 Nationen erkämpfen ...
►► Ergebnisse: Frauen, Mehrkampf

♦♦ FINALS:
Titelverteidigerin am Sprung, Sahra Metz aus Deutschland, wiederholte ihren Erfolg von 2013 und holte Gold vor der Holländerin Myrna van Berkel und vor Mehrkampf-Weltmeisterin Lilia Lessel. Blieben die Deutschen dann bei den Geraden ohne Titel, gab es in der Kategorie Spirale nochmals einen Doppelerfolg:
Yana Looft holte Gold, Jasmin Schönbach gewann Silber für Deutschland, das auch das Team-Finale gewann und sich gegenüber der 10. WM 2013 (Chikago) wieder leicht verbessert vorstellte.
Nach dem deutschen Rhönrad-Debakel 2014 - ausgerechnet beim Heim-Weltcup in Berlin - gewann das "Mutterland des Rhönradturnens" insgesamt wieder 15 Goldmedaillen, steigerte sich also auch im Elitebereicht und war bei den Junioren zwingend überlegen.
►► Ergebnisse: FINALS
* - die kompletten Siegerlisten waren seitens des Veranstalters leider erst später verfügbar!

♦♦ TEAM-FINALE:
1. Germany      52.85
2. Japan    51.00
3. Switzerland 49.95
4. Netherlands   49.70
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♦ Juniorinnen-WM: Deutscher Doppelerfolg
Kira Homeyer gewann Gold (31,30) und Ida Wassilew Silber (28,85). Damit sicherte Deutschland seinen Doppelsieg bei den weiblichen Juniorinnen ab. Bronze ging an die Israelin Noga Divone (27,05). Unter den auch hier stärkeren Starterzahlen im weiblichen Bereich von 38 Turnerinnen aus 11 Ländern brachte nur Deutschland neben Gold und Silber noch drei weitere Athletinnen unter die Top Ten (4.; 6.; 9.). Nur noch Israel gelang dies mit einem 5. Rang, den Niederländerinnen (7.) und der Tschechischen Repubklik (8.).
>> Ergebnisse: Juniorinnen, Mehrkampf

Erfolgreichste Teilnehmerin der Junioren-WM wurde Deutschlands Kira HOMEYER, die nach dem Mehrkampferfolg sich auch in allen drei Finals durchsetzte. Zweimal wurde Landsfrau Ida Wassiliew Vize-Champion. Alle restlichen Medaillen - 1x Silber und 3x Bronze - gingen an Turnerinnen aus Israel:
>> Finalergebnisse, Junioren

* Donnerstag, 11. Juni:
CYR-RAD (EINREIFEN): Deutliche deutsche Dominanz
In der vor zwei Jahren bei Weltmeisterschaften neu eingeführten EINREIFEN-Konkurrenz, dem sog. "Cyr-Rad", kam es zur erwarteten deutschen Dominanz der international sowohl qualitativ, als auch quantitativ - noch nicht so weit entwickelten Disziplin:
* Bei den Frauen setzten sich alle vier deutschen Turnerinnen des aus nur 10 Teilnehmerinnen bestehenden Starterfeldes an die Spitze:
Eine erfolgreiche Titelverteidigung gelang dabei Svea HÜNING (38,500), die vor zwei Jahren als Svea Streckert den historisch-ersten Mono-Wheel-Titel gewann. Ihr folgten mit Jule Petsch (36,35), und Janine Hillner (35,10) zwei weitere deutsche Turnerinnen auf dem Medaillenpodes und auch Kassandra Geyer auf Rang vier legte zwischen sich (34,50) und den Rest der noch kleinen Cyrrad-Welt über drei Punkte Differenz ...
>> Ergebnisse, Mono-Wheel (Cyr-Rad), Frauen

* Bei den Männern gelang - in Abwesenheit des deutschen Premieren-Champions von 2013, Robert Maaser - auch den deutschen Männern wiederum ein Doppelsieg: Diesmal setzte sich der Vize-Weltmeister von Chikago, Narten HAUKE (38,75) durch und wurde Weltmeister, vor Tobias Schwanemann (38,15). Bronze ging an Nick Steward aus Neuseeland (35,20).
>> Ergebnisse, Mono-Wheel (Cyr-Rad), Männer

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* ANMERKUNG in eigener Sache:
Leider war es GYMmedia erstmals in diesem Jahr nicht möglich in Vorschau bzw. tagesaktuellen Reports von diesem Top-Ereignis zu berichten.
Weder Internationaler Verband noch andere Praxispartner bzw. Sponsoren hatten diesmal den GYMmedia-Eventservice gebucht bzw. waren an der Nutzung der GYMmedia-Plattformen interessiert. Wir können leider deshalb an den Entscheidungstagen der WM nur Kurz-Zusammenfassung auf unserer Rhönradseite publizieren. Starke Kritiken erreichten uns international, da sich sehr viele Interessenten aus aller Welt bisher über Rhönradturnen / Wheel Gymnastics durch die GYMmedia-Portale gut informiert fühlten ...!
- die Redaktion