Klaus KÖSTE |
Fassungslos und mit großer Bestürzung nahm die deutsche Turnfamilie die Mitteilung zur Kenntnis, dass der Leipziger Turn-Olympiasieger von 1972 (München, Sprung), zweimalige Reck-Europameister und 34-fache Deutsche Rekordmeister Klaus KÖSTE in seinem Heimatort Jesewitz im Norden Leipzigs völlig überraschend nach Herzversagen am Freitag, den 14. Dezember verstorben ist.
Eine Welle von Beileidsbekundungen erreichte auch unsere GYMmedia-Agentur.
Auf Vorschlag der Akademischen Turn-Riege zu Leipzig, der Klaus KÖSTE bis zuletzt angehörte, und unter Zustimmung sowie zur Entlastung seiner Familie, haben wir eine KONDOLENZSEITE eingerichtet, auf der wir gern Ihre Kondolenz einfügen würden.
(Der Familie Köste stellen wir natürlich alle Zusendungen in gedruckter Form zur Verfügung, auch wenn wir nicht alle Beileidsbekundungen öffentlich darstellen können.)
++ Redaktion GYMmedia INTERNATIONAL)
++ K O N D O L E N Z E N Teil I ++
( > ... Kondolenzen Teil II )
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** >> Ihre KONDOLENZ ! (per Mail)
Klaus K Ö S T E
- mitten aus einem aktiven Leben gerissen!
... von Sabine Branser, Akademische Turnriege, Leipzig
.... gedankenversunken habe ich in alten Fotos gekramt, immer noch ungläubig und wie betäubt ob der schrecklichen Nachricht von Klaus' plötzlichem Tod.
Er war stets ein ehrgeiziger, fairer und respektvoller Trainingspartner und Wettstreiter. Und eigentlich war es nicht wichtig, wer am Ende die größere Anzahl geschafft hatte. Entscheidend war, dass wir uns gegenseitig motivierten und die Trainingsfortschritte des Anderen genau so viel Begeisterung und Freude auslösten, wie die eigenen.
Klaus unterbrach so manches Mal sein eigenes Training, um anderen Turnerinnen/Turnern (egal welchen Alters) Hinweise und Unterstützung zu geben.
Stets freundlich, hilfsbereit und fachkompetent nahm er sich für Andere Zeit. Und so mancher, denen er geholfen hat wusste vermutlich nicht, welch prominente Hilfe er/sie bekam.
Seine Fröhlichkeit, sein Lächeln, seine Lebensfreude, sein Optimismus und sein unbeirrbarer Wille, aus jeder Situation das Beste zu machen, haben mich immer fasziniert und werden (nicht nur mir) sehr fehlen!
Klaus hinterlässt in der Turnwelt und als Sportler, als Freund, als Mensch und natürlich in seiner Familie eine riesige Lücke, die wir nicht schließen werden.
Wir werden sie nicht schließen, weil wir es nicht können, aber auch, weil wir es nicht wollen! Denn diese Lücke sagt uns einerseits immer, dass er uns fehlt.
Anderseits bietet sie Raum für liebevolles, ehrendes Gedenken, für Respekt und Achtung für den Sportler - vor allem aber für den Menschen Klaus Köste; sie bietet Platz für Erinnerungen aller Art.
Er würde wollen, dass wir uns weiter für diese und in dieser wunderbaren Sportart engagieren.Und ich hoffe, dass all diejenigen, die das große Glück hatten (so wie ich), mit ihm zu trainieren, weiter machen! Denn es wäre in seinem Sinne!
Auf diese Weise wird Klaus immer bei uns bleiben - im Herzen, im Kopf, in der Turnhalle und überall dort, wo er gewirkt hat!
Sabine Köste war am Sportgymnasium für einige Zeit Lehrerin meiner Tochter Marie, auch wir kennen uns persönlich. Und so haben Klaus und Sabine nicht nur meine Wettkampfergebnisse verfolgt, sondern auch immer die meiner Tochter.
Sie waren stolz, wenn es Erfolge gab und sie spendeten Trost und Motivation, wenn es mal nicht so lief und haben mir oft den Rücken gestärkt, mir Mut gemacht ....
Was kann ich nun - in dieser schrecklichen Situation für Sabine, seine Gattin, tun...?
Worte fühlen sich an wie Sand im Munde, denn sie können nicht wiedergeben, wie tief der Schmerz und die Traurigkeit sitzen.
Aber, wenn wir über Klaus und nicht über unseren Schmerz und die Trauer reden, bleibt er in uns lebendig!
Hierzu vielleicht eine Leipziger Idee, die sicher auch in ganz Deutschland als Anregung aufgefasst werden könnte:
Wie wäre es, wenn GYMmedia INTERNATIONAL eine Art Kondolenzseite einrichten würde, auf der schöne, erinnerungswürdige Begebenheiten oder Gedanken niedergeschrieben werden können, die an diesen großen deutschen Olympioniken erinnern?
Ich bin sicher es gibt ganz viele Menschen, die mit Klaus besondere, vielleicht sogar "magische" Momente erlebt haben.
Sabine Branser
aktive Turnerin aus der "Akademischen Turn-Riege"
Leipzig
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** Redaktion GYMmedia
Liebe Turnfreunde, in Nah und Fern,
gern greifen wir die Anregung Sabine BRANSERS von der Akademischen Senioren-Turnriege aus Leipzig auf, eine KONDOLENZSEITE einzurichten (s. u.)
- vielleicht verbunden bereits mit einer weiteren Idee, turnende Senioren aller Altersklassen künftig in einer Leipziger "KLAUS KÖSTE-RIEGE" zusammenzufassen.
Über die folgende E-Mailadresse nehmen wir gern auch Ihre persönlichen Kondolenzen, Erinnerungen, Episoden, die an diesen großen internationalen Botschafter des deutschen Kunst- und Gerätturnens erinnern, entgegen:
** Bitte schreiben Sie an
> office@gymmedia.de
Siegfried FÜLLE (72), mehrfacher Deutscher Turnmeister (DDR), dann Trainer Köstes, seit Jahren Trainer in München |
... weitere K O N D O L E N Z E N
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* Siegfried FÜLLE:
... noch immer kann ich die schreckliche Nachricht kaum glauben - schrecklich, wenn man Freunde verliert.
Mit Klaus Köste war ich sehr eng zusammen. Erst in der gemeinsamen Trainingsgruppe an der DHfK in Leipzig, dann als Sportler in Auswahlmannschaften bei Olympia, EM, WM, später als sein Trainer in der Vorbereitung auf Großereignisse.
Ein paar Jahre älter als er, schrieb Klaus mir zu einem meiner letzten Geburtstage eine folgende Karte:
'Lieber Siggi, ich möchte Dir Dank sagen für eine Zeit von 20 Jahren, die uns zusammengeschmiedet hat, und die für mein weiteres Leben so prägend war. Erst warst Du mein großes Vorbild, ... dann wurden wir gute, uns beiderseitig vorwärtstreibende Konkurrenten. Unser Verhältnis gipfelte darin, dass Du mit 'Matzel' und mir als Partner und manchmal auch als "harter Hund" als Trainer das gemeinsamerreichen konnten, was uns allen vorschwebte: Das ganz große Ding, erst zur EM in Madrid ('71) und dann zu Olympia ('72). Ich glaube, dass wir gemeinsam ein erfolgreiches Stück Sportler-Trainerleben realisieren konnten." (Klaus Köste, auf einer Geburtstagskarte 2005 an S. Fülle.)
Ich bin zutiefst erschüttert, dass unsere langjährige Freundschaft nun ein so jähes Ende finden muss, und dass ich denselben Dank für die so von ihm geschilderte gemeinsam Zeit nicht mehr persönlich überbringen kann!
* Siegfried FÜLLE, München
Olympia-, WM, - EM Teilnehmer
Lieber Klaus,
ich hatte das Glück,den größten Teil meines Lebens als Turner und Trainer mit Dir gemeinsam zu gehen.
Den Gewinn deiner Goldmedaille am Sprung 1972 bei den Olympischen Spielen in München durfte ich als Mannschaftstrainer hautnah miterleben.
Unser gemeinsamer Weg - menschlich wie sportlich - hat mein Leben reicher und schöner gemacht.
Lieber Klaus,du bist nicht weg, du bist bist stets bei uns, in unseren Herzen!
* Peter WEBER, Berlin
- zweimaliger Olympiateilnehmer und Bronzemedaillengewinner (1964, '68)
- zweimaliger WM- Teilnehmer (1962, Team-Bronze '66)
- DDR-Cheftrainer 1971 - 1981
- mehrfacher Deutscher Meister
... ein erschütterter Eberhard Gienger!
"Kennengelernt haben wir uns bei Wettkämpfen in einer Zeit, als noch kalter Krieg zwischen den Blöcken herrschte. Schon da war Klaus für sich eine wohltuende Persönlichkeit, die nicht die Distanz pflegte, sondern die Unterhaltung suchte, auch wenn sich damals Diskussionen um politische Fragen ausschlossen. Zur Wende gingen wir ohne Zögern aufeinander zu, nachdem wir Turner uns als erster Sportverband wiedervereint hatten und ich mit Klaus Köste per Fallschirm live in einer Fernsehsendung symbolisch in die Deutsche Turn-Einheit gesprungen waren. Dann taten wir uns sogar geschäftlich zusammen und gründeten gemeinsam die "Turnshow Leipzig" unter seiner Leitung. Hier lernte ich ihn auch als geradlinigen Geschäftspartner kennen, selbst zu Zeiten, als es schwieriger wurde ...!
Die Art und Weise seines Auftretens - immer positiv denkend und optimistisch - imponierten mir sehr! Grundsätzlich ist mir dabei egal, welche andere politische Überzeugung jemand hat, wenn der Mensch dahinter von geradlinigem , ehrlichen Charakter ist. Erstrangig zählt für mich der Mensch.
Seiner Frau Sabine, seinen Kindern Tanja, Michael und Matthias, wünsche ich die gleiche Stärke, wie Klaus Köste sie hatte. Ich bin mir gewiss, die ganze deutsche und internationale Turnfamilie steht ihr bei der Bewältigung der Trauer zur Seite!"
* Eberhard GIENGER
- Mitglied des Bundestages
- Ex-Turn-Weltmeiter, Olympia-Dritter, 3-facher Europameister (- am Reck 1973 gemeinsam mit Klaus Köste)
- 34-facher Deutscher Turnmeister (- und Rekordhalter, mit Klaus Köste gemeinsam!)
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... aus der ehemals berühmten Leipziger Turnschule...:
Erika ZUCHOLD:
"Betroffen und tief erschüttert war ich, als mir mein Mann die traurige Botschaft überbrachte ... noch immer begreife ich nicht, dass Klaus von uns gegangen ist. Erst kürzlich habe ich ihn noch beim 13. Internationalen Pokal in der Leipziger Sporthalle Brüderstraße als launigen Moderator erlebt und mit ihm gesprochen. Ich kenne Klaus, seitdem ich meine sportliche Laufbahn als 12-jähriges Mädchen begonnen habe. Wir haben zusammen geturnt, gekämpft, Wettkämpfe bestritten, sind durch Höhen und Tiefen gegangen und haben Rückschläge wieder aufgeholt.
Klaus war ein geborener Optimist und leidenschaftlicher Turner. Er war in all seinen Tätigkeiten und Aktivitäten in seinem liebevollen Wesen immer hilfsbereit und freundlich und hat sich für das Gute für den Menschen und für den Turnsport eingesetzt. Er wird in meinem und in den Herzen unserer großen Turner- und Sportlerfamilie weiterleben."
* Erika ZUCHOLD, Leipzig
- Ex-Turn-Weltmeisterin, Olympische Silbermedaillengewinnerin
- mehrfache Deutsche Meisterin
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"... was bleibt?
Der Dank für viele, schöne, gemeinsame Jahre des Sportlerlebens, die erfolgreiche Überwindung von Tiefs, das genießen der Hochs, und was an Erinnerung an Klaus Köste bleibt, ist sein unvergleichlicher Optimismus, der uns allen, nicht nur in der Leipziger Turnschule, Kraft vermittelt hat, immer wieder die Schönheit des Turnens nach vorn zu treiben.
Viel zu zeitig ist Klaus Köste von uns gegangen ...,
wir vermissen ihn schon jetzt schmerzhaft!"
** Ute KAHLENBERG-Starke, Leipzig
- dreimalige Olympiateilnehmerin, (Sprung-Bronze '64)
- WM-Teilnehmerin (1958, '64)
- Europameisterin (Sprung 1961)
- mehrfache Deutsche Meisterin
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"... mein lieber Klaus,
ich bin traurig, dass ich Dich nicht mehr treffen kann,
dass Du uns keine Deiner Turngeschichten mehr erzählen wirst.
Ich bin traurig,dass Du nie mehr Turnwettkämpfe oder Schauturnen moderieren wirst.
Du warst der Einzige, der die strenge Sportart Turnen leicht und locker präsentieren konnte.
Vor allem werde ich in Erinnerung behalten, dass Du uns Leipziger Turnerinnen als ihr Cheftrainer vor so manchen 'Einmischungen' geschützt hast, damit wir in Ruhe trainieren konnten und Wettkämpfe weltweit erfolgreich besuchen konnten.
Liebe Sabine, in Gedanken sind wir alle bei Dir.
** Dr. Steffi BISKUPEK-Kräker und Andreas Biskupek, Leipzig
- Olympische Silber-/Bronzemedaillengewinnerin (1976/'80)
- 6-malige WM-Bronzemedaillengewinnerin (1978, '79, '81
- Weltcupsiegerin und mehrfache Deutsche Meisterin
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** Mit großer Betroffenheit mussten wir erfahren, dass unser lieber, langjähriger Sportsfreund, Olympiasieger 1972 im Turnen, Klaus Köste von uns gegangen ist. Wir können dies nicht in Worte fassen und sind unendlich traurig. Es ist auch für uns sehr schmerzhaft einen so wunderbaren, bescheidenen und liebenswürdigen Sportkameraden, wie Klaus es war, so plötzlich zu verlieren. Er hatte noch so viel vor und war noch so begeisterungsfähig. Die höchste Anerkennung zollte er uns mit seiner tollen Moderation noch vor einer Woche in Schwarzenberg und bereicherte unser Programm. Es fällt uns schwer in diesen schmerzlichen Stunden die passenden Worte zu finden, um seine große Persönlichkeit zu umschreiben. Klaus war und ist für uns ein Vorbild in jeder Lebenslage. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie in diesen schweren Stunden. Danke Klaus, dass wir Dich hatten!
* Regine SCHREIER, SAV Schwarzenberg
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** Ich habe Klaus Köste in meiner damaligen Funktion als Pressesprecher des Deutschen Turner-Bundes Anfang der 90 er Jahre kennen lernen dürfen. Vom ersten Zusammentreffen an - ich meine es war 1992 in Freyburg an der Unstrut - war ich von seinem liebenswürdigen und humanen "Mensch-Sein" beeindruckt.
Er hat nach der Wende die Bitternis erfahren müssen, wie ein gewissenloser, selbstgefälliger Journalismus Menschen ver- und beurteilt, ohne dem Betroffenen die Chance zu geben, die Komplexität der Gemengenlage erläutern zu können. Wir haben viele Telefonate geführt, in denen er seine Betroffenheit zum Ausdruck gebracht hat. Aber - das war wiederum beeindruckend - er wollte sich von diesen Anfeindungen nicht niederdrücken lassen und wurde kein verbitterter Mensch.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Seele von Klaus nicht im Nichts enden wird, sondern, wie es der hl. Augustinus einmal beschrieben hat, "zu der Quelle kommen wird, von der uns jetzt nur der Tau benetzt."
Wolfgang Staiger, ehemaliger Pressechef DTB
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* Die traurige Meldung erreichte uns am Samstag kurz vor Beginn einer Trainertagung in Oberhof, wo wir mit den Spitzentrainern des Männerturnens um Cheftrainer Andreas Hirsch das Olympiajahr 2012 auszuwerten gedachten. In tiefer Betroffenheit legten wir zur Beginn der Konferenz eine Schweigeminute ein, waren doch die meisten selbst in ihren zuvor sportlichen dann beruflichen Trainerkarrieren aufs Engste mit Klaus KÖSTE im Kontakt gewesen. Er war ein großer Olympionike, den auch ich nach der politischen Wende näher kennenlernen durfte. Immer habe ich bedauert, dass den DDR-Turn-Olympiasieger nach den politischen Veränderungen nicht jene volle Wertschätzung zuteil wurde, die ihren oft hart erarbeiteten Leistungen angemessen wären. Der Deutsche Turner-Bund wird das Andenken des großen deutschen Olympiasiegers in ehrenvollem Gedenken bewahren!
Wolfgang WILLAM, Sportdirektor des DTB
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" Als Turner der Folgegeneration des Klaus Köste hat er als Olympiasieger 1972 schon mein Leben beeinflusst, da war ich 14 Jahre alt und gewann Spartakiademedaillen. Was war das für eine elegante Erscheinung, mit seiner Fußhaltung, seiner Technik...! Später beeindruckte mich der Klaus als Freund und als Kenner der Materie. In erster Line waren es jedoch seine Bodenhaftung, seine unvergleichliche Fähigkeit sich mit Jedermann auf Augenhöhe zu unterhalten. Der warmherzige Mensch, der fehlt uns nun sehr...!"
Andreas HIRSCH, Cheftrainer Männerturnen, DTB
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* Klaus Köste war schon irgendwie das Vorbild meiner Jugend, später dann der sportliche Gegner in fairer sportlicher Auseinandersetzung im Sport. Sein unvermittelter Tod macht mich nun sehr betroffen!
Vor mir war er ja in der DDR der erfolgreichere Athlet. Mir hat sehr imponiert, wie das Leipziger Duo - mit dem Ex-Turner, und späterem Trainer Siegfried Fülle und seinem Ex-Kumpel und dann Schützling - Teambildung betrieben haben. Die zogen zwar auf viel höherem Niveau durch, aber auch mit einem Höchstmaß an Menschlichkeit im Trainer-Athletenverhältnis. Dass gelang uns damals in Potsdam nicht so. Ich habe zunächst immer in dem Köste erstrangig den zu schlagenden Gegner gesehen ... falsch! Die waren viel cleverer als ich, zogen ihr Ding durch. Erst als ich mich davon befreite und mich auf eigene Stärken besann, lief es besser.
Mit Klaus Köste führte ich zwar auch so manchen Disput, aber was das Bleibende ist, ist die Vorbildrolle in meiner Jugendzeit, und seine Eigenschaften als Mensch und unermüdlicher Kämpfer für die Turnerei.
Er bleibt ein großer Athlet des deutschen Turnens!
Wolfgang THÜNE, Vize-Weltmeister Reck (1974)
- Olympia- und EM-Dritter, mehrfacher Deutscher Meister (DDR / BRD)
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* Ich hatte das Privileg, Klaus Köste kurz nach der Wende kennen zu lernen. Ich bin einer der drei Engländer, der zusammen mit Stewart Matthews und Paul Luxon und mit unseren sechs Weltmeistertiteln im Trampolinturnen viele gemeinsame Schauturnen mit Klaus und seiner Truppe genossen haben.
Klaus und seine Frau waren außerdem bei unserer Hochzeit in Leipzig dabei. Sein Tod reißt eine Lücke, die nicht so schnell zu füllen sein wird. Er war zusätzlich zu seinen sportlichen Erfolgen eine großartige Persönlichkeit. Wir werden ihn sehr ermissen.
* David PITTAWAY, Trampolinweltmeister, Großbritannien
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** Wieder ist ein ganz Großer des Turnsports gestorben!
Als Kinder haben wir zu ihm aufgesehen und die Anerkennung für seine sportliche Leistung und auch er als Mensch werden mir stets in Erinnerung bleiben. Den Angehörigen mein herzliches Beileid
Michael STEINBERG
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** Auf der Autofahrt nach Berlin erreichte mich am Samstag die schreckliche Nachricht vom unerwarteten Tod meines sportlichen Vorbildes Klaus Köste. Gemeinsam in einer Trainingsgruppe unter Jochen Nonast beim SC DHFK Leipzig lernte ich Klaus als guten Freund und Kumpel schätzen. Wir haben als Leipziger zusammen mit Matthias Brehme und Siegfried Fülle uns auf die Olympischen Spiele in München 1972 vorbereitet. Persönlich hat er mich und meine Frau Steffi als Trauzeuge in einen neun Lebensabschnitt begleitet. Ich bin sehr traurig, in ihm einen Freund so früh und unerwartet zu verlieren. Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden auch bei seiner Familie, vor allem seiner Frau Sabine. Ich werde Klaus stets in guter Erinnerung behalten.
* Achim RÜHLE, Ex-Nationalmannschaftsturner (DDR)
- ehemals SC DHfK Leipzig
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* Ich war erschüttert und unendlich traurig, als ich erfuhr, dass Klaus so plötzlich von uns gegangen ist. Ich erinnere mich an unsere erste Begegnung im August 1955 anläßlich des 2. Pioniertreffens in Dresden, in dessen Rahmen ein Vergleichskampf von Bezirks-Auswahlmannschaften im Gerätturnen stattfand. Wir nächtigten gemeinsam in einem Massenquartier auf Strohsäcken und Klaus weinte bitterlich! Der Grund:
Er war zu dieser Zeit schon ein ausgesprochenes Turntalent und wollte für den Bezirk Frankfurt/Oder erfolgreich sein. Klaus zeigte schon damals als 12-Jähriger Flick-Flacks am laufenden Band längs durch die ganze Turnhalle, aber er durfte nicht starten - weil er für die damalige Altersklasse "Schüler A" zu jung war!
Seit dieser Zeit verband uns eine enge Sportfreundschaft. In den 60er Jahren bestritten wir viele gemeinsame Wettkämpfe - als Konkurrenten oder aber als Turner der Nationalmannschaft. Ich erinnere mich an viele Stunden in gemeinsamen Trainingslagern, besonders vor den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko, wo auch unsere Familien zueinander fanden. Schließlich war der Gewinn der olympischen Bronzemedaille mit der Mannschaft, in der Klaus einer der Leistungsstärksten war, mein größter sportlicher Erfolg. Auch in der Folgezeit begegneten wir uns stets als "alte" Freunde, schwelgten in gemeinsamen Erinnerungen und tauschten uns über Turnerisches und Familiäres aus.
Ich werde Klaus als einen ehrlichen und liebenswerten Sportkameraden in Erinnerung behalten und dessen turnerische Leistungen stets mit Hochachtung betrachten.
* Dr. Günter BEIER Werder (Havel)
- Ex-Nationalmannschaftsturner (DDR)
- Olympiateilnehmer, Bronze (Mannschaft ('68), mehrfacher Deutscher Meister
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* Ich erfuhr die traurige Nachricht, als meine Kinder vom Weihnachtsturnen der HSG nach Hause kamen. Ich bin tief erschüttert. Ich kenne Klaus als immer optimistischen Menschen, der das Gute im Augenblick erkennt. Trotz schwieriger Situationen lächelte er und richtete sich wieder auf. Ob in der Turnhalle, in Fördervereinen, bei Sportevents oder bei politischen Veranstaltungen, er erkannte wo Hilfe gebraucht wurde und half in seiner freundlichen und natürlichen Art.
Besonders in Erinnerung sind mir seine Reden, in denen sich Zielstrebigkeit und Lockerheit paarten - das große Erfolgsrezept auch für mich. Seine Frau Sabine war meine Kollegin im Sportgymnasium. Auch das Verhältnis zu ihr würde ich als ganz besonders bezeichnen.
Liebe Sabine, ich kann es kaum ausdrücken, wie groß für mich der Verlust ist und es ist unvorstellbar für mich, wie es dir wohl jetzt geht. Ich wünsche allen Angehörigen und Freunden von Klaus viel Kraft in dieser schweren Zeit.
* Anett SCHUCK (Olympiasiegerin im Kanu)
mit Michael Schmidt, Simon und Ivana Schuck
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"Hoch oben in einer bezauberten Bergwelt, begleitet von einer Gruppe von Trainern, erreichte mich diese schlimme Nachricht. Meine Turnkameraden und ich sind tief betroffen!
1960 hatte ich das große Glück, mit Klaus in einer Mannschaft, meinen ersten Länderkampf bestreiten zu dürfen. Wir waren alle noch recht jung, doch dieser 16-jährige Köste war dennoch ein Vorbild für uns alle. „Kunstturnen ist nicht kompliziert weil es schwierig sein muss, sondern weil es schön sein soll“, praktizierte Klaus in beispielhafter Weise. Fortan begleitete mich diese Auffassung von unserem Sport als Trainer. Sein Stil das Kunstturnen zu leben, seine kameradschaftliche Freundschaft, frei von Täuschung und reich an Bescheidenheit, prägten Klaus zu einer anerkannten Persönlichkeit des nationalen und internationalen Kunstturnens.
Lieber Klaus, ich danke Dir für Deine lieben Worte im Sportlexikon der DDR, zu meinem Jubiläum. Wir, meine Frau Heide und ich, waren sehr dankbar, daß wir eine so gute Freundschaft zu Dir und Deiner Frau Sabine hatten. Lebe wohl lieber Freund, unsere guten Begegnungen waren nicht laut, es waren gemeinsam erlebte, eher stille und angenehme Stunden."
** Dieter HOFMANN und Ehefrau Heide, Schwarzwald
- ehemaliger Nationaltrainer (DDR), langjähriger Trainer (Schweiz)
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"... ach, mein lieber Klaus,
kaum lernte man sich näher kennen, machte gemeinsame Auftritte, wollte gemeinsam dafür auftreten, daß das Turnen weiter aufrecht erhalten und gefördert wird, ... da verläßt du uns!
Wie sehr war mir das Lob aus Deinem Munde in Freyburg, beim letzten Jahnturnfest im Sommer, Freude und Ansporn zugleich.
Dein Ableben macht mich und uns alle sehr betroffen!
Du wirst immer in ehrendem Gedenken in meinem Turnerherz sein!"
** Johanna QUAAS (87) und Ehemann und Gerhard
- älteste aktive Wettkampfturnerin der Welt / Ex-Turntrainer
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... der LEON-Chefredakteur erinnert sich an "Cassius":
"Einer meiner ersten Zeitungsartikel zu Beginn meiner journalistischen Laufbahn befasste sich 1973 mit Klaus Köste. Was nahelag, schließlich standen wir zwei Jahre zuvor noch gemeinsam in einem Wettkampf im Pauschenpferd-Finale der DDR-Meisterschaften 1971 in Bad Liebenwerda.
Seitdem haben wir uns in diesen knapp 40 Jahren nie aus den Augen verloren, denn unsere beruflichen Wege kreuzten sich durch unsere gemeinsame Leidenschaft, das Turnen, regelmäßig, zuletzt bei den EM 2011 in Berlin. In all den Jahren habe ich Klaus stets als freundlichen, aufgeschlossenen und offenherzigen Menschen erlebt, als einen, der nie lediglich "small talkte", sondern mit Interesse zuhörte, den man auch mit Problemen behelligen konnte. Klaus war der erste Turn-Olympiasieger der DDR, er war weltweit bekannt, ja berühmt, aber nie ein Mensch mit elitärer Aura, sondern ist immer - wie man so sagt - "einer von uns" geblieben. Als Turner habe ich ihn vor allem mit seiner unnachahmlichen Eleganz in Erinnerung, und das besonderes am Reck bei "seinem" Steinemann-Umschwung zum Ausbücken in den Handstand - dem "Köste" eben, wie er in den Code de Pointage Eingang fand.
So wie er mir als jungem Turner Vorbild war, schätzte ich später an ihm seine warmherzige, bodenständige und aufrichtige Art und auch die Tatsache, dass er immer Turner mit Leib und Seele blieb. Seine Sportkameraden nannten ihn einst "Cassius", in Anspielung auf den legendären Box-Olympiasieger Cassius Clay (später Muhammad Ali), weil Köste auch ein "harter Hund", eine Kämpfernatur im besten Sinne war.
Den Kampf gegen seinen Körper hat er jetzt leider verloren, was ich mit großer Traurigkeit zur Kenntnis nehmen muss. Aber der Turner und Mensch Klaus Köste wird in der Erinnerung bei uns bleiben."
** Andreas GÖTZE, Ostfildern
- Chefredakteur des Turn-Magazins LEON
- Deutscher Turnmeister (Pferd, 1972)
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"Traurig habe ich die Nachricht erhalten das Klaus Köste nicht mehr am Leben ist. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Sabine und seiner Familie. Ich werde Klaus Köste immer gut gelaunt und optimistisch in Erinnerung behalten. Nie vergessen werde ich die Momente in denen seine Frau Sabine und er ver´suchten den "Schwimmerinnen" das Stufenbarren-Turnen zu vermitteln. Ich muß heute noch über den besonderen schwimmerisch-künstlerischen Ausdruck schmunzeln.
Klaus Köste war Moderator mit Leib und Seele, der sein sportinteressiertes Puklikum mitreißen konnte. Unvergessen bleibt mir als Physiotherapeutin, wie er seinen Schicksalsschlag 2005 verarbeitete und sich zielstrebig und immer optimistisch zurück ins Leben kämpfte.
Liebe Sabine Köste, ich wünsche Ihnen alle Kraft der Welt um diesen Verlust zu verarbeiten."
** Susann BARKAWITZ, Europameisterin im Finswimming
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"Obwohl wir nur kurze Zeit gemeinsam geturnt haben, war Klaus auch über diese Zeit hinaus, regelmäßig gegenwärtig:
Als Turner der Extraklasse, als erfahrener Trainer und als geschätzter Zeitgenosse sowieso.
Ich - damals das Kükchen in der DDR-Turn-Olympiamannschaft der Frauen1968 in Mexiko - er, der elegante und erfolgreiche DDR-Turner bei den Männern. Man schaute einfach zu ihm herauf, obwohl er doch kein köperlicher Riese war. Da sich bald unsere direkten Wege trennten, hörte man nur noch gelegentlich voneinander. Wenn man sich wieder sah, dann umso herzlicher!
Ohne Umschweife sagte er seine Meinung und blieb dabei stets sachlich.
Nun ging er von uns, zu schnell und ohne Gejammere, wie es ihm schon immer zu eigen war. Klaus schonte sich nie und arbeitete förmlich bis zur letzten Sekunde seines Lebens für den Sport und das Turnen insbesondere.
Ich grüße Klaus noch einmal ganz herzlich und drücke besonders fest seine Sabine und seine Kinder in diesen schmerzlichen Stunden.
Er gehört in die Hall of Fame des deutschen Sports!
** Maritta GRIESSIG-Bauerschmidt, Ex-Turnerin des SC Leipzig,
- Olympiamannschaft 1968 (Team-Bronze)
- Nationalmannschaft 1966-1970
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"Tief bewegt haben wir die Nachricht vom Tod unseres Turnfreundes Klaus Köste aufgenommen. Nach der Wiedervereinigung, haben meine Lebensgefährtin, Fritz Böhm aus Lauscha und ich, die Kontakte zu den westdeutschen Turnern, der letzten gemeisamen Deutschen Riege aufgenommen. Fritz Böhm - seine Turnfreunde aus der ehemaligen DDR, ich zu den Turnern aus dem Westen unseres Vaterlandes. In München haben wir uns dann alle getroffen, leider das letzte Mal mit unserem Turnfreund Adalbert Dickhut. Es war ein tolles Wochenende und alle waren sich einig, das müssen wir wiederholen. Erwin Koppe, Matthias Brehme, Klaus Köste, Fritz Böhm, Phillip Fürst, Karl Bohnenstengel Klaus Ihrle, Günter Lyhs, und eine Trainercrew.
Ich denke, alle haben eine schöne Zeit in den letzten Jahren verlebt und ich hoffe, dass auch Klaus, eine schöne Zeit bei seinen alten Turnkollegen hatte. Wir werden ihn nie vergessen! In stillem Gedenken:
** Dieter RAUTENSTENGEL & Renate HOFMEISTER ( früher Coburg )
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"Ich lernte Klaus Köste während einer Weiterbildung (2003/2004) kennen, bei der er als Ansprechpartner und Weiterbildungsleiter/ -koordinator tätig war (damals ISIB). Schnell hat er mit seinem freundlichen Wesen alle Beteiligten mitgerissen und für sich eingenommen. Auch wenn vorher fast keiner von uns bei Sportveranstaltungen tätig war, weckte Klaus Köste bei uns Interesse und es war eine Freude, mit ihm zu arbeiten und Veranstaltungen zu organisieren.
Unter seiner Leitung haben wir viele Projekte durchgeführt, bei denen er uns mit Rat und Tat zur Seite stand - nicht nur bei fachlichen Fragen.
Klaus Köste hatte immer ein offenes Ohr für uns und wird in guter Erinnerung bleiben!"
** Sindy HOLMBACH
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"Werte Frau Sabine Köste,
mit tiefer Bestürzung habe ich von der traurigen Nachricht erfahren und möchte ihnen meine tiefe Anteilnahme aus der Heimatstadt Frankfurt(Oder) übermitteln.
Ihr Mann wird den Schülern,Lehrern, Eltern, Trainern und Erziehern der Sportschule Frankfurt (Oder) als lebensfroher Mensch in Erinnerung bleiben.... So wie wir Ihn, als einer der ersten Schüler der KJS, zu unseren Festveranstaltungen als Ehrengast kennengelernt haben. Wenn die Sportschule Frankfurt (Oder) im Oktober 2014 das 60- jährige Jubiläum feiert, werden wir Ihn sehr vermissen.......und uns seiner erinnern!
Auch meine Schwiegereltern (Fam. Bischoff), Sie sicher noch aus der Frankfurter Zeit (Turnhalle am Leipziger Platz) kennen, übermitteln Ihnen ihr tief emfundenes Beileid."
** Jürgen BEHNKE, Schulleiter, Sportschule Frankfurt / O.
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"Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass Klaus Köste verstorben ist. Er war für uns Breitensportler Gerätturnen zu DDR-Zeiten d e r Spitzensportler der Turnerwelt und ein großes Vorbild für unsere Turnerjugend!
Nach Beendigung seiner aktiven Sportlerlaufbahn, lebte er weiter für diese wunderbare Sportart. Ich erinnere mich an schöne Begegnungen bei Turnwettkämpfe in Markkleeberg und den Deutschen-Seniorenwettkämpfen. Ich werde Klaus als einen ehrlichen und liebenswerten Sportkameraden in Erinnerung behalten. Seinen Angehörigen unser tiefes Mitgefühl."
* Hannelore & Werner HANKE
- TV1861 Cottbus
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"Klaus Köste war einer der warmherzigsten und aufrichtigsten Menschen, die mir je begegnet sind. So einer, bei dem man sich auf jede Begegnung, jedes Gespräch freut, wirklich wissen möchte, wie's ihm geht und gern gemeinsam lacht. Auch dann, wenn er selbst Sorgen hatte, fühlte man sich in seiner Nähe gut aufgehoben. Sein Name fällt mir immer zuerst ein, wenn ich an "Turnen" denke. Jetzt bin tieftraurig, dass er nicht mehr da ist und wünsche seiner Familie und vor allem Sabine viel Kraft. Noch überwiegt die Trauer, aber ich bin sicher, dass die Erinnerungen an Klaus einst hell und freundschaftlich und voller Dankbarkeit sein werden, ihn gekannt zu haben."
* Sonja SCHMEISSER, Berlin, Turn-Journalistin,
( ... kannte Klaus seit mehr als 30 Jahren)
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Turnfamilie Sachsen-Anhalts trauert um Klaus Köste
"Erschüttert und fassungslos nahmen wir die Nachricht über den plötzlichen Tod unseres lieben Turnfreunds Klaus Köste zur Kenntnis. Noch im Sommer haben wir ihn zu unserem Turnfest-Jubiläum in der Jahnstadt Freyburg begrüßen und ihn wegen seiner sportlichen Leistungsfähigkeit im Schauturnen bewundern können.
Klaus war für uns nicht nur der Olympiasieger im Gerätturnen, der Leistungssportler, der viele nationale und internationale Erfolge errungen hat. Klaus war für uns Vorbild, war Motivator, war ein Turnfreund, der Turnen gelebt hat und ein wertvolles Mitglied der Turnfamilie.
Unsere tiefe Anteilnahme gilt seiner Frau Sabine sowie seinen Kindern in diesen schweren Stunden. Das Präsidium des Landesturnverbandes Sachsen-Anhalt sowie alle Turnerinnen und Turner unseres Landes werden Klaus in steter Erinnerung behalten!"
* Gudrun STEINBACH – Präsidentin des LTV/S-A
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"Liebe Familie Köste,
mit Bestürzung habe ich vom Tod von Klaus erfahren. Viele Kämpfe hat Klaus in seinem Leben gewonnen, nun reichte seine Kraft nicht mehr...;
Klaus, Du hast Deine Reise zu früh angetreten und hinterlässt uns in Trauer ...
Ich bin stolz darauf, dass ich Klaus kennenlernen durfte, meinem einstigen Vorbild und späteren freundschaftlichen Ratgeber.
Klaus konnte Menschen begeistern und so auch mich, nie war da eine Distanz und somit erfassten mich unsere Begegnungen immer auf eine besondere Weise. Diese Erinnerungen werde ich fest bewahren!
Der Familie wünsche ich viel Kraft für das Kommende. In aufrichtiger Anteilnahme..."
* Sylvio KROLL, Cottbus
- Olympischer Silbermedaillengewinner (1988)
- Weltmeister und 5-facher WM-Teilnehmer
- Weltcupsieger, Europameister
- mehrfacher Deutscher Meister
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Tief empfundendenes Beileid zum Tode des deutschen Turn-Olympiasiegers Klaus Köste und Wünsche an die Familie, diese Trauer zu bewältigen kamen von
- Hardy FINK, Kanada - langjähriges TK-Mitglied der FIG
- Anton GAJDOS, Bratislava, internationaler Kampfrichter und Turnfunktionär
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"Lieber Klaus, tief erschüttert nahm ich zur Kenntnis, dass Du als mein ehemaliger Cheftrainerkollege für immer von uns gegangen bist. Ich kannte dich seit vielen Jahren als einen ehrlichen, zuverlässigen und immer einsatzbereiten Sportfreund. Du warst einer von den wenigen Menschen, die eher etwas gegeben, als genommen haben. Als Repräsentant des Turnsports hast du dich bei vielen Veranstaltungen für unsere schöne Sportart engagiert. Du warst und bleibst für uns alle ein Vorbild.
Liebe Sabine, wir trauern mit dir und übermitteln dir und deiner Familie unser herzlichstes Beileid. Mit unserer Hilfe und Unterstützung kannst du immer rechnen. Dein Klaus wird in unseren Herzen weiter leben"!
** Ulli NEUBAUER, Leipzig
- Cheftrainer Turnen SC DHfK(1975-1990) & Familie
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"Die Todesnachricht traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Zwei Wochen zuvor hatten wir in einer Wettkampfpause noch zusammen gesessen, bei einem Kaffee mit Erika Zuchold und dem früheren DhfK-Spitzenturner und Trainer Heinzotto Werner. Klaus moderierte an diesem Tag locker vom Hocker das turbulente Geschehen beim Internationalen TuG-Pokal. Niemand ahnte, wie bald ihm sein Schicksal das Mikro aus der Hand nehmen würde. Als Aktiver habe ich den Tausendsassa selbst beim Training erlebt. Wir nannten ihn "Cassius" - wie den legendären Box-Olympiasieger von Rom: Klaus war ein Draufgänger, leidenschaftlicher Kämpfer und fairer Sportsmann, vor allem aber gehörte er zu den elegantesten Turnern seiner Zeit!
Er verkörperte das, was Japans großer Champion Sawao Kato meinte, als wir ihn einmal fragten, was für ihn das Schwierigste im Turnen ist. Kato überlegte und sagte dann nur drei Worte: „Sauber ist schwierig!“
Dabei war unser „Cassius“ nicht immer der große Sieger. Er hat in seinem Leben auch viel wegstecken müssen, darunter 1966 und 1974 zwei Achillessehnenrisse auf der Bodenmatte. Aber das Stehaufmännchen Köste ließ sich nie unterkriegen. Dabei gab ihm auch seine "turnverrückte" Familie Halt, in der alle aktiv waren.
Ehefrau Sabine als starke Persönlichkeit an seiner Seite hielt ihm den Rücken frei. Auch die Söhne Matthias und Michael eiferten dem Vater nach, und Tochter Tanja stand 1989 in Stuttgart sogar in der deutschen WM-Riege, die Rang fünf erkämpfte.
Als Sportreporter bin ich immer nah dran gewesen, so auch beiseiner letzten WM 1974 in Warna, wo Klaus den Schlußpunkt seiner internationalen Laufbahn setzen wollte. Dafür hatte er mit 31 sogar noch den Doppelsalto (!) am Boden gelernt, den er beim Abschlußtraining mehrmals vor der staunenden Konkurrenz zeigte. Plötzlich ein Knall, ein Fall – und die gerissene Achillessehne beendete wie ein Paukenschlag die Karriere des Ausnahmeturners. Es beeindruckte mich immer wieder, wie Klaus später seine Klasse an den Geräten auch aufs Mikrofon übertru. Fachlich versiert und sehr humorvoll moderierte er Turnveranstaltungen, fast bis zu seinem letzten Atemzug.
Was bleibt, sind unsere Erinnerungen an einen großen Könner und geradlinigen, engagierten Menschen. Klaus Köste hat Spuren gelegt, die nicht vergehen werden!"
** Karlheinz FRIEDRICH, Leipzig, SC DHfK Leipzig,
- Teilnehmer an der WM 1958 in Moskau und an den Olympischen Spielen 1960 in Rom.
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"Liebe Sabine, liebe Familie Köste, der plötzliche Tod von Klaus hat mich tief getroffen und traurig gemacht.
Ich schätzte ihn sehr und immer wenn wir uns trafen, gab es Gründe, uns auszutauschen. Wir mochten uns, hatten eine "Antenne" und noch viel mehr Berührungspunkte. Vor genau 40 Jahren wurde wir fast am selben Tag Olympiasieger - allein schon das verband uns sehr.
Später traf ich ihn in Lanz, dem Geburtsort F. L. Jahns und gemeinsam wurden wir Paten des Ur-ur-ur-ur-enkels des Turnvaters, Ernie Rohr aus den USA, bei dessen Besuch in Deutschland.
In Leipzig habe ich 1990 das Foto aller deutschen Turnolympiasieger gemacht, auf dem Klaus voller Stolz zu sehen ist und dann traf ich ihn im Büro von Gustav-Adolf Schur, dem Bundestagsabgeordneten in Bonn.
Meine allerletzte Begegnung hatte ich im September, 40 Jahre nach unserem Olympiasieg in München, wo viele deutsche Olympiasieger Teilnehmer der Gedenkfeier in Fürstenfeldbruck waren, in der an die 1972 ermordeten israelischen Olympioniken erinnert wurde.
Leb' wohl Klaus, in meiner Erinnerung und in meinem Herzen wirst Du weiterleben.
Dir, liebe Sabine und Euren Kindern wünsche ich die Kraft, diesen Schicksalsschlag zu verarbeiten und Zuversicht zu schöpfen aus den unglaublichen Bekundungen zum großartigen Turner und Menschen Klaus Köste. In Verbundenheit
** Peter FRENKEL, Potdam
- Olympiasieger 20 km-Gehen (1972), Bronze 1976
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* Schmerz und Trauer überfielen mich, als ich vom Tode Klaus Köstes erfahren musste. Damit war eine lange Zeit freundschaftlicher, aufrichtiger und für mich wertvoller Verbundenheit und Zusammenarbeit viel zu früh zu Ende. Sie begann, als ich als junger Trainer mit ihm zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1972 in der Sportschule Rabenberg trainieren durfte. Diese Verbundenheit und Zusammenarbeit konnten wir als Trainerkollegen, auch gemeinsam mit seiner Frau Sabine, bei der Vorbereitung der Nachwuchsturner der DDR fortsetzem. Er hat mich stets bei der Suche nach effektiveren trainingsmethodischen Lösungen unterstützt.
Ab 1990 war er auch als "linker" Genosse immer bereit, den erforderlichen strukturellen Neuaufbau der Landesturnverbände zu unterstützen. In Dankbarkeit denke ich an ihn zurück. Gleichzeitig fühle ich mich ermutigt, mein Möglichstes auch weiterhin im Interesse unserer gemeinsamen Sache, dem Sport und dem Gerätturnen, zu tun."
** Dr. Rolf WÜNSCHE, Halle, Sa.
- Ex-Turntrainer, langjähriger Mitarbeiter LTV Sachsen-Anhalt
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"Nach erstem Schock über die Todesnachricht meines langjährigen Turnfreundes, Trainerkollegen, Turnfunktionärs und Mitstreiter bei gemeinsamen Turnveranstaltungen und dem Studium der vielen lieben Kondolenzbekundungen bei GYMmedia, findet man Trost in der Erkenntnis, glücklich zu sein, einen solchen Menschen kennengelernt zu haben, der einen so großen Freundeskreis besitzt und eine solche Würdigung seiner Lebensleistung erhält.
Seine Bindung zum Jahnturnfest in Freyburg motivierten mich zu dem beigefügten, nostalgischen Erinnerungsbild mit Klaus. ....
** Lutz WIEDEMANN, Halle / Sa.
- früherer Wettkampfpartner (sechziger Jahre),
- Cheftrainerkollege, langjähriges TK- Gerätturnmitglied im DTB
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Walter Bernasch, langjähriger Trainer und Mitstreiter Klaus Köstes bei der TuG Leipzig, wo derzeit größte Trauer herrscht ...:
" ...es war furchtbar, diese Nachricht entgegen nehmen zu müssen! Ein einziges Telefonat, in dem man sich nach Klaus' Befinden erkundigen wollte, verändert alles von einem Moment auf den anderen....!
Zum Leipziger Schauturnen noch, letzte Woche, hatte mir Gattin Sabine das Buch "Sportler über H.F. Oertel - Nennen Sie ihre Söhne Waldemar" mitgebracht, in das Klaus im Krankenhaus noch eine Widmung (das tat er immer bei seinen Buchgeschenken an mich) geschrieben hatte, die ich zitieren möchte:
"Ein Freund ist einer,
der alles von dir weiß und dich trotzdem liebt.
Liebe Karin, lieber Walter In diesem Büchlein wird so viel von Freundschaft, Zuneigung, Achtung voreinander geschrieben, dass es viel Freude macht, diese Seiten immer mal wieder durch zu lesen. Dabei wünschen wir Euch viel Spaß.
Eure nun fast ältesten Freunde Klaus & Bine Köste, Dez 2012
... nun soll er plötzlich nicht mehr sein? Fassungslos!"
* Walther BERNASCH & Familie, Leipzig
... im Namen auch vieler Mitglieder der TuG
"Klaus Köste war für mich und für die Turnerinnen und Turner aus Artern ein Leben lang stets Vorbild , von der Jugend bis heute!
Es hat uns alle ins Mark getroffen, als wir diese schlimme Nachricht vom Tod unseres Klaus Köste erfuhren. Noch in diesem Sommer hatte Klaus die Besucher unseres 150 jährigen Turnjubiläums in Artern begeistert. Noch heute sprechen nicht nur die Sportler von Klaus Köste.
Er wird in unserer Turnerfamilie unvergessen bleiben. In Gedanken sind wir an der Seite bei Sabine und der gesamten Familie."
** Jürgen SPICHER, im Namen des Vorsitzenden des ATV,
Steffen PAUL sowie aller Turnerinnen und Turner aus Artern.
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"Ich war zwölf Jahre alt, als ich den Olympiasieg von Klaus Köste live im Fernsehen erlebte und bejubelte. Im Wettkampf trafen wir uns wegen des Altersunterschiedes nie – wohl aber bei einigen Events des Berliner Turn- und Freizeitsport-Bundes. Und sportliche Berührungspunkte gab es durchaus auch: der Überschlag-Salto, der ihm Gold in München brachte, war später in Variationen auch meine Lieblings- und Spezialstrecke.
Eine besondere Ehre war es mir, als Klaus 1978 nach einem Turnier in Moskau im Interview äußerte: „Ich habe Robels Sprünge von Moskau im Fernsehen gesehen. Ihre Höhe war beeindruckend“.
Nicht zuletzt entstanden meine privaten Turn-Lieblingsbilder in der Leipziger Schärtner-Halle der DHfK, in der Klaus Köste das Turnen in Perfektion lernte und lehrte.
Im persönlichen Gespräch beeindruckte mich immer seine Weltoffenheit und das jugendliche, fast jungenhafte Flair, das er verströmte. Umso bitterer und unfassbar, dass es ihn nun nicht mehr in der Turnwelt geben soll.
Die Berliner Turnerinnen und Turner werden ihn vermissen und stets in guter Erinnerung behalten."
** Jurij ROBEL, Berlin, Stv. Geschäftsführer BTB
- Ex-Nationalmannschaftsturner (DDR),
- Deutscher Meister (Sprung, 1977)
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"Bereits im Winterleger traf uns die schreckliche Nachricht vom Ableben unseres Freundes und Partners wie eine Keule! So ein lebenslustiger, freundlicher und sachlicher Mensch mit hohem Fachwissen und einer verbindlichen Art ist ein großer Verlust für alle. Auch wenn ihn die jüngste Turngeneration nicht mehr hat turnen sehn: Er war zu seiner Zeit so etwas wie die "personifizierte Eleganz", wenn nicht d e r der technisch-brilliantesten Turner Europas, und ein großes Vorbild, sein Leben lang, auch zuletzt, als Turnfestsieger und Seniorensportler. Ein ganz Großer eben!"
** Gabi FREHSE, Chemnitz, Trainerin
im Namen des TuS Chemnitz-Altendorf
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"....wer Klaus kannte, wird ihn nicht vergessen!
Unfassbar sein jäher und viel zu früher „Abgang“ von der Show- und Turnerbühne! Noch am 8. Dezember waren wir Ehrengäste zur Sportakrobatik-Gala in Schwarzenberg, die er moderierte. Wie immer souverän, sachkundig, humorvoll und reaktionsschnell. So wie wir ihn aus zahllosen gemeinsamen Veranstaltungen für den Sächsischen Turn-Verband zu Sportlerehrungen, Landesturnfesten, Meisterschaften, internationalen Wettkämpfen und Galas kennen und schätzen gelernt haben!
Das ist alles vorbei? Niemals!
Mein Freund Klaus hinterlässt zwar eine nicht zu schließende Lücke, aber zahllose Turnerinnen und Turner überbrücken diese mit ihrem ehrenden Gedenken an einen wunderbaren Turner, Kameraden und Menschen! Wir vergessen ihn nicht!
Liebe Sabine! Dir und euren Kindern sprechen wir unsere aufrichtige Anteilnahme aus und wünschen euch viel Kraft, Stehvermögen und friedvolle Weihnachten!"
** Dr. Harry & Marion SCHWARZ
- Kunstturnverein Chemnitz, Präsident und
- Ehrenpräsident Sächsischer Turn-verband
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" Sehr geehrte Frau Köste,
die Mitglieder des Kunstturnvereins Chemnitz, Trainer und Turner, übermitteln Ihnen und Ihrer Familie unseres aufrichtiges Beileid zum Ableben Ihres Mannes. Klaus war auch für uns ein echter Turnfreund und wir haben gern mit ihm zusammengearbeitet. Im Kreise unserer Turnfreunde hinterlässt Klaus eine große Lücke. Wir werden ihn immer in bester Erinnerung behalten.
* Hans MÜLLER, Chemnitz,
- Geschäftsführer KTV, im Auftrag aller Mitglieder
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"Er war und er bleibt einer von uns
Mit Bestürzung und tiefer Trauer haben die Turnerinnen und Turner des Märkischen TurnerBundes (MTB) vom plötzlichen Ableben des Brandenburger Jungen, Klaus Köste erfahren.
Im Osten des Landes - in Frankfurt (Oder) - geboren, wurden in den späteren Jahren andere Regionen und Städte die Zentren seines erfolgreichen Wirkens. Den Kontakt zu seiner märkischen Heimat hat Klaus aber immer wieder gesucht. Sein persönliches Vorbild und seine Erfahrungen halfen in den Jahren nach Gründung des Märkischen TurnerBundes im Dezember 1990 so manche Schwierigkeiten zu meistern.
Gern erinnern wir uns an die 1. Turngala des Märkischen TurnerBundes in Frankfurt (Oder), die Klaus moderierte und mit zum Erfolg führte. Wir danken einem sympatischen Menschen und sportlichem Vorbild für all das, was er uns vermittelt und mit uns gestaltet hat. Sein Andenken wird die märkische Turnfamilie immer in Ehren bewahren. Seiner Frau und seinen Kindern sprechen wir unser aufrichtiges Beileid zum Verlust ihres lieben Ehemanns und treu sorgenden Vaters aus."
** Bernd SCHENKE
- Vizepräsident, Märkischer TurnerBund
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"Meine erste persönliche Begegnung mit Klaus Köste war wohl im Jahr 2004/2005. Damals hatte der DTB seine Nationalmannschaftslehrgänge der Juniorinnen und Aktiven einige Male in Leipzig. Trainer und Turnerinnen schliefen in der Fußballschule. An einem Abend hatten wir Klaus Köste gebeten mt seiner olympischen Goldedaille zu uns zu kommen und den Mädchen von Olympia zu erzählen. Es war ein wunderbarer Abend und ich werde diese Begeisterung und Freude, die Klaus Köste den Mädchen und auch uns Trainern geschenkt hat niemals vergessen. Auch später trafen wir uns immer wieder bei Wettkämpfen und er war stets interessiert, wie es den Mädchen ging und wie sie sich turnerisch entwickelt haben.
Seine freundliche und offene Art wird sehr fehlen! Wir sind sehr traurig und in Gedanken bei den Angehörigen."
** Marie-Luise PROBST-Hindermann
Marie-Sophie & Giulia HINDERMANN
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"Lieber Klaus,
"Du hast meine Mutti studiert" - dies war der erste Satz, den ich an dich richtete. Damals lernte ich gerade das erste Rad. Zu mehreren folgenden Wettkämpfen und Schauturnen hast du mir diesen Satz per Moderation immer wieder unter die Nase gerieben und wir haben zusammen herzlich über die damalige Tina gelacht. Du hast dich immer so ehrlich gefreut, mich turnen zu sehen. Du hast mich und meine Eltern ein Leben lang begleitet, immer mit Rat, Tat und Geschichten zur Seite gestanden, meine sportlichen Höhepunkte miterlebt, mir aus meinen Motivationstiefs geholfen und mir neues Selbstvertrauen geschenkt. "Lass die Leute reden und vertrau dir!"
Von dir haben wir gelernt, dass wir nur im Team etwas erreichen können und zusammen halten müssen.
Danke für deine immer währende Unterstützung und deinen unbändigen Optimismus! Ich kann nicht glauben, dass du mich nie wieder in deine Arme schließen wirst! In Gedanken sind wir bei Sabine Köste und ihrer Familie. Ich werde dich nie vergessen, du fehlst!"
*Tina JENTSCH, Heike & Holger JENTSCH
- Ex-Turnerin der Nationalmannschaft,
- Deutsche Studentenmeisterin
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"Ich trauere um Klaus! Schon als jugendlicher Turner und Sportakrobat und später als TZ-Trainer in meiner Heimatstadt Riesa, verehrten ich und alle meine Übungsleiter Klaus als „d e n Turner“!
In der Sporthalle, in der Karl-Heinz Zschocke, Ulli Neubauer und andere die Turnatmosphäre sensibilisiert und geprägt haben, war Klaus unser großes Vorbild in der Art wie er turnen konnte. Dort erlebten wir auch seinen 72'er Olympiasieg und waren darüber sehr stolz. In meiner späteren Tätigkeit als Bezirkstrainer und späterer Verbandstrainer lernte ich Klaus persönlich und damit auch besser kennen. In der gemeinsamen Arbeit um das Turnen hatten wir in unserem Beruf sehr oft miteinander zu tun. Trotz Erfolgsdruckes in der gemeinsamen Sache war es Klaus, der immer das Individuum Mensch im Vordergrund gesehen hat und dann erst den Turner bzw. die Turnerin mit den schwierig zu lösenden Aufgaben. Auf dieser Basis von Zusammenarbeit konnte ich 1989 unter anderen auch seine Tochter Tanja in einer Mannschaft von Neulingen zur WM in Stuttgart führen und hatte demzufolge auch mit dem Vater und Cheftrainer des SC Leipzig zu tun. Gerade die menschliche Haltung eines Klaus Köste nötigte mir in meiner Arbeit und in meinem Leben einen gehörigen Respekt ab! Umso mehr trifft es mich, diesen schmerzlichen Verlust mit vielen der großen Turnfamilie hinnehmen zu müssen.
Mein tiefempfundenes Beileid gilt seiner Frau Sabine und seiner Familie!"
** Reinhard TIETZ, Berlin, Trainer
- Ex-Nationaltrainer DDR-Olympia- /WM-Riege (1988 / '89)
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"Liebe deutsche Turnfreunde,
neben meiner tiefempfundenen Kondolenz zum Tode von Klaus Köste darf ich an eine interessante Begebenheit erinnern: Vor den Olympischen Spielen 1972 gab es den traditionellen Länderkampf Schweiz – DDR, damals in Altstätten im Kanton St, Gallen, nahe der österreichischen Grenze, vom Verein der damaligen Schweizer Nummer 1, Peter Rohner. Klaus Köste, ... lernte auch ich da kennen, aber er machte im Pferdsprung einen "Nuller"! Ich weiss nicht mehr, ob in der Pflicht (Hechtsprung) oder in der Kür.... damals gab es noch die Linie auf dem Pferd.
Und dann wird er, zwei, drei Monate später, Olympiasieger!!
Übrigens: Unser Peter Rohner erreichte ebenfalls das Finale, aber er musste bis zum Final noch einen zweiten Sprung mit Jack Günthard einstudieren, weil man damit nicht gerechnet hatte.
Klaus Köste, den ich während meiner journalisten Tätigkeit mehrmals erlebt habe, wird mir immer in guter Erinnerung bleiben!"
** Erwin HÄNGGI, Adliswil Zürich; Schweizer Turn-Journalisten-Legende
und absoluter Fachmann und Kenner der Materie
- Ehrenmitglied Schweizer Turnverband (STV)
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"Liebe Familie Köste,
soeben erreicht mich die traurige Nachricht vom Tod von Klaus. Kennengelernt habe ich Klaus bei der 1. FIG Tournee 1973, die uns in die wichtigsten Städte Brasiliens führte. Dabei waren damals nur Weltmeister und Olympiasieger. Zu dieser Zeit war der "eiserne Vorhang" noch in aller Munde, aber das Turnen hat diese schwierigen politischen Hürden positiv überwunden.
In Erinnerung bleibt mir, dass Klaus immer einen lustigen Spruch drauf hatte und die Sportler aus aller Welt bei dieser Tournee zu Höchstleistungen motivierte. Klaus als Vorbild, der Turnen vor- und gelebt hat und mit seiner positiven und optimistischen Haltung andere Menschen begeistern konnte. Unvergessen für mich waren die einfühlsamen Worte des Gedenkens beim Abschied von unserem gemeinsamen Freund Karl-Heinz Zschocke ...
Nun ist Klaus nicht mehr. "Es ist schwer einen geliebten Menschen zu verlieren, aber es tut gut zu wissen, wie viele Menschen ihn tatsächlich geschätzt haben".
Die vielen Kondolenzbriefe hier bei GYMmedia zeugen von der hohen Wertschätzung von Klaus!
Klaus bleibt als Vorbild in meiner Erinnerung. Ihnen, den trauernden Hinterbliebenen gilt meine tiefe Anteilnahme in diesen schweren Stunden des Abschieds!"
** Ulrich SPIETH, Esslingen
- ehemaliger Geschäftsführer SPIETH Gymnastic
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"Liebe Sabine, liebe Familie,
wer ihn zum Freund hatte, durfte sich glücklich schätzen! Mein jüngstes Foto in Umarmung mit Klaus zum 90. Jahnturnfest benannte ich "Freunde fürs Leben". Nun darf ich alle Erinnerungen an Klaus nur noch in meinem Herzen bewahren. Welch eine herausragende Persönlichkeit des deutschen Sports! Sein gerader Charakter, seine Menschlichkeit, Bodenständigkeit und Bescheidenheit waren Wesenszüge und tragend für seine weltweite Beliebtheit.
Seit unseren gemeinsamen Trainingsstunden Anfang der 60'er Jahre an der DHfK Leipzig verband uns die Liebe zu unserer schönen Sportart und die persönliche Freundschaft. Der einst verdienstvolle Trainer Jochen Nonnast formte aus Klaus Köste, Siegfried Fülle, Fritz Böhm, Erwin Koppe, Matthias Brehme, Frank Tippelt und vielen anderen Weltklasseturner. An Wochenenden ging es zu Schauturnen übers Land. Wir waren eine Gemeinschaft. Erzählen wir noch unseren Kindern und Enkeln von solchen Vorbildern, wie sie Klaus Köste hervorragend verkörperte.
Liebe Sabine, Dir und Deinen Lieben wünsche ich Kraft und Zuversicht für das neue Leben ohne Klaus. Herzlichst..."
** Dieter PETERSDORF, Jena, ehemaliger Kunstturntrainer
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* ... weiter zu >> KONDOLENZEN Teil II
* Die öffentliche Trauerfeier fand am 19. Januar 2013 vor ca. 600 Trauergästen im Großen Hörsaal der ehemaligen DHfK (Universität Leipzig statt.