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Prof. Dr. Bruno Grandi (FIG) |
In einem ausührlichen Interview mit der Journalistin Sandra Schmidt, das Ende der ersten Februar-Woche 2015 in der FAZ veröffentlicht wurde, ging der Präsident des Internationalen Turner-Bundes (F.I.G.), Bruno GRANDI (80) hart mit seiner Sportart zu Gericht, sprach über "drohende Bedeutungslosigkeit", mediale Nichtbeachtung und suchte die Gründe dafür erstrangig in der Substanz seiner Disziplinen selbst. Grandi sprach aber auch über Fehler des IOC und bewertete die Gründe für die Diskrepanz zwischen der Eleganz der derzeit besten Gymnastinnen aus Russland und deren ungenügenden öffentlichen Wahrnehmung ...
Zwei Jahre vor Ende der definitiven Amtszeit des italienischen Turn-Professors, der seit 19 Jahren an der Spitze des Weltverbandes steht, verwies er damit vor allem auf die Notwendigkeit für verständlichere Wertungsbestimmungen in den Turn- und Gymmnastikdisziplinen und richtete den Fokus auf generelle Schwächen. "Die Schwierigkeit einer Übung muss nach nachvollziehbaren Kriterien bestimmt werden können. Wir müssen hier eine absurde Mentalität ändern", so Grandi in der FAZ.
Die internen Diskussionen darüber und auch über die überfrachteten und z. T. widersinnigen Inhalte der Jahreswettkampfkalender haben längst begonnen
►► "Das ist wie im Politbüro - absurd!" (FAZ, 06-Feb-2015)