27. Dezember 2013  
Frankfurt / Main  
Gerätturnen

Was macht eigentlich .... Willi Jaschek?

Vital und voller Energie, so traf GYMmedia den ‚Helden von Mexiko‘, den Heusenstammer Willi JASCHEK, unlängst bei den Aufstiegskämpfen zur 1., 2. und 3. Bundesliga im westfälischen Hamm. Er betreute die Mannschaft von Eintracht Frankfurt, gemeinsam mit Winfried Glaser, dem ebenfalls unverwüstlichen Mannschaftskollegen von Willi Jaschek. „Der Trainer der Mannschaft, Julian Olariu, musste mit seinem Jugendturner Marvin Lauer nach Kienbaum und da habe ich mir gedacht, wenn ich die Jungs betreue, kann ich ein wenig von dem zurückgeben, was man mir einmal gegeben hat.“ Dabei dachte er wohl auch an seinen verstorbenen Trainer Heinz Höf.

Der "Altstar", der Youngster, der Coach:
Willi Jaschek, Kevin Wittig, Julian Olariu

Willi Jaschek betreute seine Frankfurter Jungs beim Aufstiegskampf

Willi Jaschek, hatte sich vor 45 Jahren, bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko, bereits am ersten Gerät einen Achillessehnenriss zugezogen, turnte dann trotzdem weiter und sicherte damit der Mannschaft des DTB den achten Rang. Bei seiner Rückkehr feierte ihn die westdeutsche Presse als ‚Held von Mexiko‘. Willi Jaschek vertrat außerdem den DTB bei drei Welt-, zwei Europameisterschaften und 34 Länderkämpfen.

Der Kampfgeist des Heusenstammers prägte auch sein berufliches Leben. In der Offenbacher Firma „Nordlicht Lichtwerbung“ war Willi Jaschek seit 1978 Geschäftsführer. Als Sponsor unterstützte er lange Jahre seinen Heimatverein TSV Heusenstamm. „2009 habe ich die Firma verkauft und habe nun als Privatmann wieder mehr Zeit, um mich auch dem Turnen zu widmen“, so der agil und jung gebliebene Meisterturner der 1960'er Jahre.
(c) gymmedia / Jürgen Uhr