28. November 2020  
Chemnitz, GER  
Gerätturnen

"Psycho-Hölle" auch unter deutschen Turnhallendächern ...?

Ehemalige Kunstturnerinnen des TuS Chemnitz-Altendorf - unter Ihnen auch Ex-Weltmeisterin Pauline Schäfer - erhoben in der aktuellen Ausgabe des Magazins "SPIEGEL"  (27. 11. 2020) schwerste Vorwürfe psychischer Verfehlungen durch die Meistermacherin und erfolgreiche Chemnitzer Trainerin Gabriele Frehse. Ausführlich werden im Artikel Formen der Persönlichkeitsverletzungen, psychischen Drucks und der Schikane in Rückblicken auf ihren Ausbildungsprozess geschildert, bis hin zum schweren Vorwurf des unverzeihlichen Verabreichens rezeptpflichtiger Schmerzmittel !


♦♦ R E A K T I O N E N :


Eine bedeutende Person im allernächsten Umfeld der verbal "angeklagten" Trainerin Gabi Frehse, die ihre Meinung im SPIEGEL-Artikel allerdings komplett vermisst, obwohl sie von der Spiegel-Autorin dazu auch umfangreich interviewt wurde, ist die ehemalige Junioren-Europameisterin von 2012 und Olympische Bronzemedaillengewinnerin (2016; Stufenbarren),
Sophie SCHEDER:

"Beim öfteren Hospitieren im Training des TuS Chemnitz-Altendorf und Gabi Frehses waren andere Eindrücke zu gewinnen, entgegen denen, die Sie (-im SPIEGEL. -die Red) darstellten! Speziell auch einschließlich des Zusammenwirkens der Trainerin Frau Frehse und Pauline Schäfer.
Beispiel:  Zufällig erlebte ich, da Trainerin und Turnerin gemeinsam an der Werterhöhung für Paulines zweiten Wertungssprung arbeiteten. Diese Trainingsphase war insbesondere auffällig davon geprägt, dass die Turnerin gezielt an der Gewinnung von Erkenntnissen aus der Videoanalyse zwecks Vervollkommnung des Bewegungsablaufs angehalten war und dementsprechend am Resultat aktiv und bewusst mitwirkte. Der Eindruck, dass hierbei der Trainierenden etwas aufoktroyiert wurde konnte keinesfalls gewonnen werden. Methodisch mit Sicherheit unstrittig richtig und psychologisch unangreifbar.

Platz und Umfang hier lassen nicht zu, umfangreiche Ausführungen zum gesamten Training im TuS an Beispielen zur Entwicklung  des Systems  Kraft-LastVerhältnis – Beweglichkeit –  koordinative Bewegungsvorstellungen  darzustellen. Die Unerlässlichkeit dessen vorausgesetzt. In JEDEM Training  beim TuS bei Frau Frehse und deren teilweise auch international und wettkampferfahrenen Trainern*innen war die Akzeptanz der wissenschaftlichen Fachdisziplin Trainingsmethodik, offenbar planmäßig von den Trainern*innen erarbeitet, sehr deutlich zu erkennen. Ich glaube ( auch dem Spiegel) NICHT, dass diese Trainerteams unter den vom Spiegel  aufgeführten Trainingsbedingungen mitgewirkt hätten!
Ferner am Beispiel gesehener Abläufe und Trainingsanteile:
Wer würde am Freitag in einer Trainingseinheit von effektiv 2 ½  Stunden, eine Stunde dafür hergeben, um sämtliche Turnerinnen unter durchgängiger Anleitung und Aufsicht unter Bestbedingungen meditieren zu lassen. Die Belastung der Trainingswoche nicht unberücksichtigt lassend, es widerspricht „Hölle“ und Psychoterror deutlich.

Zur zeitlichen Platzierung des Spiegelbeitrages 27.11.2020:
Gleichen Tags begannen die 3-tägigen  Deutschen Jugend-Meisterschaften im Kunstturnen weiblich. Wie auch bei Gymmedia einsehbar, hatten die Turnerinnen Lea Celine Wartmann AK13 und Lea Marie Quaas AK 15 die Resultate ihrer und ihrer Trainer*innen Arbeit, ihren OSP und Verein und ihren persönlichen Kaderstatus zu repräsentieren bzw. zu bestätigen, was sie letztlich mit 8 Podestplätzen, 2 Gerättiteln durch sicherlich engagierte Auftritte  jedoch nicht gänzlich unbeschadet realisierten.

Allerdings, wer hat sich Psychoterror und respektlosen Umgang mit heranwachsenden Turnerinnen vorzuwerfen,Trainer, OSP und Verein, die unabdingbar die Turnerinnen diesen Wettkampf bestreiten lassen müssen ...?  ... oder der Spiegel, der so etwas gleichen Tags veröffentlicht?

Wer sowas zeitlich so platziert, dem ist zu sagen, Verantwortungsbewusstheit, Turnfreundschaft, seinen OSP zu mögen, Respekt gegenüber dem OSP-Chef Herrn Weise und dem Koordinator Turnen des Bundesstützpunktes Herrn Müller entgegengebracht, ganz abgesehen von der Jahrzehnte währenden unverzichtbaren Tätigkeit von Frau Frehse in Gesamtheit dessen Inhaltes und Umfangs, sieht anders aus! Wollen wir unseren miterfolgreichsten Bundesstützpunkt des DTB  und dessen Trägerverein TuS Chemnitz- Altendorf niederreißen lassen?
Mehr solche Stellungnahmen, wie sie Sophie Scheder abgab, deren Qualifiziertheit und Aufrichtigkeit Respekt zollend, sind hier gefragt!

* Wolfgang Roßner, vormals ÜL Allgemeinturnen
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"Lauter Rumgesabbere nützt nichts: Wer die Szene kennt, da ist wohl generell was dran, aber nicht erst seit dieser Chemnitzer Sache. Wenn der DTB ankündigt mit einer unabhängigen Kommission die Sache untersucht kann er hoffentlich unterscheiden, was pauschale Behauptungen,Verleumdung und was tatsächliche Verfehlungen oder gar strafbare Handlungen sind! Präsident Hölzl hat angekündigt, sich nicht nur schützend vor Kinder und Eltern zu stellen, sondern auch vor seine Trainer! Schlimm wäre, wenn man Frau Frehse als bloßes Bauernopfer behandelt. Hier steht der ganze Trainer-Berufsstand auf dem Spiel. Man kann nicht nur den Druck zu Spitzenleistungen abfordern und sie dann im Regen stehen lassen.
* Ludger SCHEFFLER, Bamberg

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" Wooooo sind hier die Trainerstimmen, die ihren Berufsstand  verteidigen? Die die schwierigste, herausfordernste und schönste Sportart verteidigen? Klar, die meisten können die Arbeit von Frau Frehse in Chemnitz nicht echt einschätzen, außer, daß sie sehr erfolgreich war. Aber schoflich finde ich übrigens sogennannte "anonyme Kolleginnenaussagen" von früher. Hatten die weder damals noch jetzt das Kreuz gegen unlautere Methoden was zu sagen oder zumachen? Und wenn, dann bitte doch mit vollem Namen.
* Christine Engel, Thüringen
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"Mutig wäre es von den Sportlern gewesen sich zeitnah derart zu äußern und nicht, nach dieser Zeitspanne und nachdem man erst mal Erfolge errungen hat, die auch der Trainerin zuzuschreiben sind. Was hier abläuft finde ich schäbig gegenüber der Trainerin."
* "harmoniummueller ,
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"Hey, liebe Leute, eben habe ich bei facebook auf der TuS-Chemnitzseite etwas gefunden, das müsst ihr unbedingt veröffentlichen:
Glückwünsche von Weltmeisterin Pauline Schäfer zum Geburtstag ihrer Trainerin Gabi Frehse ...:


"Bitte, hier stimmt doch was nicht!! Besser kann man doch Verleumdung nicht illustrieren!
ABER: Es stimmt wohl auch im System was nicht: Die vielen kritischen Zuschriften betroffener beweisen das. Also: Der deutsche Sport - und noch von den Medien mit unlauteren Methoden getrieben - darf nicht eine Person an den Pranger stellen (lassen), sondern muss sich aber dringend den ungelösten Fragen der Leistungsentwicklung im Spitzensport stellen!
Jetzt darf man auf die Untersuchungsergebnisse des Turnerbundes aber sehr gespannt sein"

* Simon TENDLER, Augsburg
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