07. September 2018  
Tokio, JPN  
Gerätturnen

Nichts Neues: Auch Turn-Japan erschüttern Skandale ...

Schon Anfang der 90'er Jahre wurde der unlängst verstorbene Leipziger Spitzentrainer Helmut Gerschau - der damals als Gasttrainer in Japan arbeitete - mit dort üblichen Formen körperlicher Züchtigungen im Umgang mit Turnerinnen konfrontiert. Seiner Weigerung, solche Methoden anzuwenden, folgte damals sein konsquenter Abbruch des Auslandseinsatzes im japanischen Turnverband. Jetzt wird das Kunstturnen in Japan wieder von Skandalen erschüttert: In einer Pressekonferenz Mitte der Woche machte die 21-jährige Olympiaturnerin von 2016, Sae MIYAKAWA Formen des Mobbings, des psychologischen Drucks öffentlich, welche insbesondere von der verantwortlichen Nationaltrainerin für Frauenturnen, Chieko TSUKAHARA - Gattin des weltberühmten Elemente-Erfinders Mitzuo Tsukahara - ausgeübt worden sei, insbesondere auch im Zusammenhang mit Wechsel-Aufforderungen in die "Asahi"-Turnschule des Ehepaares Tsukahara ... * Lesen Sie dazu den Artikel in der "Süddeutschen Zeitung": Zucht und Mobbing