09. Februar 2017  
Hannover, GER  
Gerätturnen

Neuerlicher Verletzungsrückschlag für Andreas Toba

Trotz vorsichtigem rehabilatorischem Trainingsbeginns musste sich der im Olympiakampf von Rio 2016 verletzte Hannoveraner Turner Andreas TOBA gestern erneut einer Knieoperation unterziehen. "Eigentlich passierte es bei einer kleinen, lapidaren Bewegung nach einfachem Beugen und Strecken", so sein Vater und Ex-Turner Marius Toba. "Allerdings empfand ich die Schmerzen viel stärker, als beim Kreuzbandriss in Rio", sagte Sohn Andreas selbst,. "Wenigstens sei das damals lädierte Band nicht betroffen, sondern der Meniskus wurde 'bloß repariert'." Beide rechnen wohl mit einer zeitlichen Verzögerung der Rehabilitation von max. zwei Wochen, so dass der Publikums-Bambigewinner und aktuelle Deutsche Mehrkampfmeister (2016, Hamburg) hofft, in der ersten Juniwoche bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin wieder wettkampffähig zu sein. "Vielleicht war es zu diesem frühen Zeitpunkt so etwas wie ein Warnzeichen, den Wiederherstellungsprozess mit etwas größerer Geduld anzugehen ..., rang Vater und Turn-Oldy Marius dem Zwischenfall seines Filius' sogar noch eine "gute" Seite ab, hatte doch der olympische Ringefinalist von 2000 (Sydney) selbst zweistellige Schulteroperationen während seiner fast zwei Jahrzehnte dauernden internationalen Karriere überwinden müssen.