Irgendjemand hatte sie mal "die deutsche Chorkina" genannt, und das war nicht unberechtigt, ob der Eleganz und technischen Raffinesse ihrer Raumwege an den Turngeräten.
Ende des letzten Olympiajahres 2012 aber hatte die großgewachsene
Marie-Sophie HINDERMANN jedoch ihre
erfolgreiche Turnkarriere beendet.
Was wenige wussten, und was auch in ihrer seit Generationen dem Turnen verschriebenen Hindermann-Familie auch nicht gleich bekannt war:
Sie hatte schon vorher "heimlich" mit Stabhochsprung begonnen!
Mit zunächst "kläglichen" 2,85 m fing's 2012 an, doch was die ehrgeizige Perfektionistin macht, macht sie eben richtig:
Am Wochenende nun startete Marie-Sophie erstmals bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 2013 in Ulm und wurde mit erstaunlichen 4,05 m Dreizehnte - "nur noch" 60 cm fehlten zur Siegleistung der Vize-Weltmeisterin
Martina Strutz.
"... ich liebe es, die Beste zu sein!" - das klang zumindest schon wie eine Kampfansage in Richtung Rio, und eine
Jelena Issinbajewa hat's schließlich schon mal vorgemacht, wie so eine Metamorphose von der Turnerin zur Stabhochspringerin gelingen kann...