Andreas Toba (TKH) |
Deutschlands Mehrkampf-Turnmeister Andreas TOBA (TK Hannover) fordert in einem Tweet das IOC zum Handeln auf: " ... bitte erlöst die weltweite Sportgemeinschaft vom Druck, alles für den Traum zu geben, auch wenn es in der aktuellen Situation unmöglich ist. Verschiebt die Spiele", so schrieb er auf Twitter und Facebook.
" Auf was noch warten? Die Vorzeichen deuten doch klar darauf hin, dass wir die Corona-Pandemie nicht in wenigen Wochen weltweit in den Griff bekommen."
Auch für Athleten anderer Sportarten ist unverständlich, warum Olympia 2020 noch nicht abgesagt wurde.
Auch die Deutsche Olympische Gesellschaft äußerte sich ähnlich: "Das IOC sollte den Mut haben, die Olympischen Spiele von Tokio 2020 abzusagen und die Menschen, die Sportler, die Sportwelt nicht länger im Ungewissen lassen", sagte deren Vizepräsident Hans-Joachim Lorenz.
In einem NDR-Interview hat Kunstturner Andreas Toba inzwischen seine Forderung nach einer Verschiebung der Olympischen Sommerspiele wegen der Coronakrise erneuert und drängt auf eine schnelle Entscheidung. "Es sind weltweit nicht mehr die gleichen Bedingungen gegeben. Deshalb sollte das jetzt entschieden und nicht noch länger gewartet werden", sagte Toba. Man dürfe auch "die Verletzungsgefahr nicht vergessen. Wenn man nicht genau weiß, wofür man trainiert, geht man mit ein, zwei oder drei Prozent weniger ins Training und riskiert eine Verletzung", mahnte der 29-Jährige, für den ein späterer Olympia-Termin im "fortgeschrittenen Turneralter" persönlich sogar negativ sein könnte: "Je weiter die Spiele nach hinten verschoben werden, umso schwieriger wird es für mich, den Anschluss zu finden und zu halten."
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* 22-März-2020:
Nach Kunstturner Andreas Toba hat sich auch Ex-Balken-Weltmeisterin Pauline Schäfer (Chemnitz) dafür ausgesprochen, die Sommerspiele in Tokio zu verlegen. "Es fällt mir nicht leicht, das zu sagen – eine Verschiebung von Olympia wäre sinnvoll", schrieb die 23-Jährige in einem Gastbeitrag bei der Bild-Zeitung."Wegen der Coronakrise können viele Sportler nicht trainieren, weil die Anlagen geschlossen sind. Mir geht es in Chemnitz genauso", so Schäfer: "Zwei Wochen ohne Training, das bedeutet die doppelte Zeit, um das wieder aufzuholen. Uns hängt die Zeit im Nacken."
Hauptproblem sei dabei die deshalb nicht mehr gegebene Chancengleichheit. "Einige Stützpunkte und Länder trainieren, andere nicht. Das hat mit Fairness nichts zu tun und ist Wettbewerbsverzerrung – und das können wir so nicht akzeptieren", schrieb Schäfer: "Olympia auf Biegen und Brechen auszutragen, das klappt nicht. Das muss auch das IOC erkennen." Die Kunstturnerin zeigte Verständnis, auch für die wirtschaftliche Seite. "Ich weiß, dass die Wohnungen im Olympischen Dorf schon verkauft sind und im Jahr 2021 dort Menschen wohnen sollen", so Schäfer: "Aber sportlich macht Olympia 2020 nun mal keinen Sinn."
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Olympiavorbereitung im eigenen Garten?
Davon weiß der Schweizer TV-Kanal SRF zu berichten und besuchte den Reckeuropameister von 2018, Oliver HEGI in dessem Garten, wo er in seiner Not - mit Füßen an der Scheunenwand u. a. kreativen Übungen versucht, sein Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitspotenzial nach Möglichkeit zu erhalten.
Das kann's aber doch nicht sein, was die IOC-Verantwortlichen unter "Olympiavorbereitung" der landesbesten Athleten der Welt verstehen.
... eine der Situation angemessene IOC-Entscheidung steht noch immer aus!
► SRF-Video
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♦ Auch Marcel NGUYEN (GER) ist von der aktuellen Situation tief betroffen, da er eben erst aus einer Rekonvaleszenzphase heraus wiedr an die Geräte wollte, um mit dem speziefischen Training zu beginnen:
* So äußerte er sich ► im Interview des S W R
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♦ Deutlich auch die Aussage des früheren Fußball-Weltmeister Paul Breitner. „Wenn ich diese unverantwortlichen Profilneurotiker des IOC sehe, kommt mir das Kotzen! Die wollen allen Ernstes ein Hochamt des Dopings in Tokio im Sommer. Sind die blind? Wissen die nicht, was jetzt abgeht?“, sagte der 68 Jahre alte Bayer Breiter im Interview der Zeitungen „Münchner Merkur“ und „tz“ und ergänzte dort: „Ja, verdammt nochmal, wer braucht in diesen Zeiten diese Spiele? Niemand!“
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♦ Auch internationale Stimmen der Kritik an der Wartehaltung des IOC nehmen zu:
* ... siehe unter ► e u r o n e w s
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♦ Ungeachtet aller Debatten um die Ausrichtung der Spiele im Sommer hält das IOC weiterhin am traditionellen Ritual und den Tokio-Spielen fest:
► Das Olympische Feuer ist nun in Japan eingetroffen - ... kommt es auch in der Hauptstadt des Landes an?
♦♦ 22-März-2020:
♦ BVTDS: >> Corona-Pandemie trifft Trainerinnen und Trainer im Sport empfindlich
♦ Das IOC gerät unter Druck: Jetzt wollen deutsche Athleten über ihre Olympiateilnahme abstimmen: ► Siehe Spiegel-Online
... oder arbeitet Tokio doch schon an ► Plänen zur Verlegung der Spiele ...??
!! Jetzt setzt sich das ► IOC eine Entscheidungsfrist von 4 Wochen (Frankenpost).