26. Februar 2015  
Lausanne, Schweiz  
Gerätturnen

FIG erkennt Konventional-Ausdrücke an - auch deutsche und österreichische Namensgeber dabei

In einem aktuellen FIG-Newsletter hat Steve BUTCHER (USA), der Präsident des Technischen Komitees der Männer im Weltturnverband, jene neuen Turn-Elemente mit den Namen ihrer Erfinder als sogenannte Konventional-Ausdrücke offiziell anerkannt, die zuletzt erfolgreich bei internationalen FIG-Großereignissen gezeigt wurden.
Mit dabei ist auch der spektakuläre Kovacs-Salto mit Doppel-Schraube am Reck des Chemnitzers Andreas BRETSCHNEIDER, ein Pauschenpferd-Element des Saarländers Waldemar EICHORN, die Barrenkreation des jetzigen Berliners und Ex-Unterhachingers Lukas DAUSER sowie eine Reckerfindung des Vorarlbergers Marco BALDAUF ...

- Kovacs-Salto mit Doppelschraube - vorgestellt von Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) zur WM 2014 und später mehrfach bei FIG-Veranstaltungen erfolgreich realisiert, obwohl es von nahezu der ganzen Fachwelt für "unmöglich" gehalten wurde, musste dafür nun extra eine neue und höchste Schwierigkeitskategorie ("H")  im Code de Pointage geschaffen werden!
Trainer: Ex-Nationalturner Sven Kwiatkowski

-  das sind Thomas-Flanken (= gespreizte Kreisflanken) mit gleichzeitigem Gegendrehen um die Körperlängenachse um 360°,
erstmals international vorgestellt vom Saarländer Waldemar EICHORN (TV Bous), Trainer Viktor Schweizer.

* GYM  v i d e o --: Waldemar EICHORN (TG Saar)


* Youtube (188)

** Der " D A U S E R " am Barren (Schwierigkeit "D")
____________________________________________

 

- erstmals vorgestellt beim Challenge Cup 2012 in Cottbus:
die "gesprungene ganze Drehung aus dem Adlerschwung in den Zwiegriff", die dem damals 32-jährigen Österreicher aus Vorarlberg auch bestens bei der EM in Montpellier gelang, als er sich damit als erster Österreicher überhaupt für ein Finale qualifizierte, allerdings dann dort Pech hatte und stürzte.

* GYM  v i d e o --:  Marko BALDAUF (Österreich) am Reck:

* Youtube (511)