14. April 2014  
Berlin  
Gerätturnen

Eklatante Mittelkürzung für 'Jugend trainiert für Olympia'

Der Schulsport fristet eh' schon ein trauriges Dasein in Deutschland! So gibt es Untersuchungen noch und nöcher, nach denen sich eine tägliche Sportstunde positiv auf die Gesundheit, auf das Lern- und Sozialverhalten auswirkt, doch lediglich in Ausnahmefällen gibt es tatsächlich ein angemessenes Angebot. Selbst die vorgeschriebenen drei Wochenstunden Sport finden sich oftmals nur auf dem Papier. Und jetzt macht auch die Bundesregierung deutlich, dass sie vom Schulsport nicht furchtbar viel hält. Genau dieses Signal sendet der für den Sport zuständige Innenminister Thomas de Maiziere (CDU), wenn er ankündigt, den Zuschuss fürs Finale der bundesweiten Schulsport-Wettbewerbe "Jugend trainiert für Olympia" und "Jugend trainiert für Paralympics" um die Hälfte auf 350 000 Euro zu reduzieren. Die Botschaft ist fatal. Es geht gegen die Schüler und es geht gegen Lehrer, die im Zuge dieses Wettbewerbs hohes Engagement zeigen. "Jugend trainiert" hat eine gesellschaftliche Bedeutung, weil der Wettbewerb den Leistungsgedanken betont. Die Turniere sind ein schönes Bindeglied zwischen Schulen und Vereinen. Denn ohne gute Vereinsspieler haben sich noch die wenigsten Schulteams beim Bundesfinale durchgesetzt.
Dazu schickte uns Hans-Jürgen DÖRRER vom Westfälischen Turnerbund den folgenden Standpunkt:

Hans-Jürgen DÖRRER
(WTB)

* ... lesen Sie dazu auch den "Tagespiegel":
►► "Jugend trainiert für Olympia" darf nicht sterben!