20. Mai 2011  
Berlin  
Gerätturnen

Ecker-Rosendahl mit Goldener Sportpyramide geehrtTurn-Olympiasiegerin Karin Büttner-Janz in Hall of Fame

Im Berliner Nobelhotel "Adlon" ist am Freitagabend im Rahmen einer Gala und in Anwesenheit von Bundespräsident Christian Wulff die Ex-Leichtathletin und Doppel-Olympiasiegerin von 1972 (München)  Heide Ecker-Rosendahl (64) mit der "Goldenen Sportpyramide" geehrt worden.
Zuvor war sie gemeinsam mit 20 weiteren Persönlichkeiten des deutschen Sports in die "Hall of Fame" aufgenommen worden, zu denen auch die Turn-Olympiasiegerin (1972)  Prof. Dr. Karin Büttner Janz (< Foto, links) gehört. 
«Die Sporthilfe will mit dieser 'Hall of Fame' Brücken aus der getrennten Vergangenheit in die gemeinsame Gegenwart bauen», sagte Aufsichtsratschef Werner E. Klatten bei der Gala zu den Auseinandersetzungen um die Aufnahme einiger früherer DDR-Sportler....

Fünfzehn der 21 neuen Mitglieder der 'HALL of FAME' des deutschen Sports
* vorn rechts, Ex-Turnerin Prof. Dr. Karin Büttner-Janz
daneben Georg Thoma, Lieselotte Westermann-Krieg, Helmut Recknagel ...

Heide Ecker-Rosendahl: Goldene Sportpyramide 2011

"Obwohl ich in der DDR selbst persönlich nach der Ausreise von Verwandten in die BRD in den siebziger Jahren beruflich diskriminiert wurde, empfinde ich es als eine Schande, den DDR-Sport pauschal als kriminell zu bezeichnen", sagte der einzige (!) Ossi in der Jury, Dr. Manfred Merkel, vom Fördervereins des Sächsischen Sportmuseums, und sieht in der Nichtberücksichtigung der Radsportlegende Schur mehr als eine eklatante Verzerrung historischer Fakten und ein Indiz einseitiger, subjektiver Betrachtungsweise historischer Tatsachen und Zusammenhänge.
<< Dr. Manfred Merkel (r.) im Gespräch mit Hans-Joachim Elz von der Deutschen Sporthilfe
>> siehe auch Meldung vom 19. Mai 2011