Heftige Diskussionen gab es bereits im Vorfeld um die Auswahlkriterien bzw. die Kandidatenliste der aus einer Zahl von 200 letztlich 25 meistdotierten Kandidaten, von denen sich 23 der Überprüfung durch die Stasi-Unterlagenbehörde stellten. 21 der vorgeschlagenen bekamen mindestens 50 % der Stimmen einer
umstrittenen 28-köpfigen Jury...
Nur die frühere Mittelstrecklerin
Hildegard Falck-Kimmich und Radsport-Idol
Gustav-Adolf "Täve" Schur erzielten nicht das erforderliche Voting.
«In der Jury sitzen Konzernchefs - die urteilen, ohne mich zu kennen», reagierte
Schur verbittert. Er fühle sich
«ein bisschen wie ein Verbrecher», meinte der 80-Jährige, der vom Doping-Opfer-Verein als «zentrale Propaganda-Figur des kriminellen DDR-Sports» bekämpft worden war.