27. September 2016  
Frankfurt / Main  
Gerätturnen

DTB-Präsident Rainer Brechtken: Abschied nach 16 Jahren im Amt

Als lokaler baden-württembergischer SPD-Politiker strebte Rainer BRECHTKEN (71) Mitte der 90'er Jahre nach dem Stuttgarter Oberbürgermeisteramt, wollte einst den langjährig amtierenden OB Manfred Rommel beerben. Da war der "Politische Staatssekretär" Brechtken schon zwei Jahre lang als "Quereinsteiger" Präsident des Schwäbischen Turnerbundes (STB) und wurde 1996 zum Vize-Präsident des Deutschen Turner-Bundes gewählt. 2000 löste er dann den Oldenburger Professor Jürgen Dieckert im Präsidentenamte ab. 2012 gab er nach 18 Jahren die Präsidentschaft des STB ab. Von 2010 bis 2014 war Rainer Brechtken als Sprecher der Spitzensportverbände im DOSB tätig. Von 2003 bis 2012 war er Mitglied des Rundfunkrates des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR). 
In seiner Amtszeit gelang ihm zwar eine mühsame, aber stetige Verbesserung der Position des Spitzensports im Denken und Handeln seiner zahlreichen DTB-Amtsträger im Hause des größten Turnverbandes der Welt, wenn ihm auch dabei die oft eigenwilligen Praxisstrukturen des deutschen Spitzenturnens vor Ort zu Gute kamen ...
 

Brechtken: ... diskussionsfreudig, argumentativ, progressiv!

Dem DTB-Präsidentenwechsel hatte sich auch schon vorher Sportjournalistenkollege Volker Kreisl am Beispiel der Präsidenten-Biografie des Rainer Brechtken (71) gewidmet, dem er die Schaffung einer "soliden Medaillenstruktur" bescheinigt, der nun nach 16 erfolgreichen Jahren zurücktrat und dem der bayerische Jurist Dr. Alfons HÖLZL (48) nachfolgt:
►► "Turnen: Trimm dich hoch"  (- von Volker Kreisl; Süddeutsche Zeitung; 27. Sep 2016)

* ... lesen Sie auch (01-Okt-2016):
►► Dr. Alfons HÖLZL: Ein 'echter' Turner an der Spitze des DTB