Andreas Toba: Bänderriss im Sprunggelenk

Andreas Toba war im März 2020 einer der ersten deutschen Olympiaathleten, die sich aufgrund der Corona-Pandemie für eine Verlegung der Olympischen Sommerspiele ausgesprochen habe
( → siehe GYMmedia-News vom 21. März).
Nun profitiert der Deutsche Mehrkampfmeister von 2019 zwar  von der Verschiebung der Spiele in den Sommer 2021, doch beim Lehrgang der Deutschen Nationalmannschaft in Kienbaum ereilte ihn ein Riss des sogenannten Syndesmosebandes im rechten Fuß. Prognostisch wird Toba damit mindestens für ein Vierteljahr ausfallen. Hätten die Spiele in diesem Jahr stattgefunden, wäre der große olympische Traum des Hannoveraners erneut geplatzt.
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2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro avancierte der Sohn des früheren Spitzen-Turners Marius Toba zum tragischen Helden. Nach einem Kreuzbandriss bei seiner Bodenübung absolvierte er in der Qualifikation noch unter großen Schmerzen seinen Einsatz am Pauschenpferd und sorgte damit für eine emotional beflügelnde und kämpferische Hochstimmung im deutschen Team.
Diesmal nun zog sich Toba die Verletzung beim Sprung zu. Bei einer Dreifachschraube landete er so unglücklich, dass er sich das Sprunggelenk verdrehte. Nach intensiven Untersuchungen verständigten sich die behandelnden Ärzte darauf, dass die Verletzung konservativ behandelt wird, somit voraussichtlich keine Operation notwendig sein wird.
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♦ Dazu Andreas Toba selbst:
„Es ärgert mich extrem, dass ich mir erneut eine nicht ganz unkomplizierte Verletzung zugezogen haben. Sicherlich habe ich nun noch Glück im Unglück, dass die Spiele verschoben wurden, aber einen guten Zeitpunkt für eine Verletzung gibt es ja sowieso nie. Ich hoffe, dass die eh schon sehr reduzierte Saison für mich damit noch nicht völlig beendet ist. Die Europameisterschafts-Teilnahme bleibt mein Ziel.“
* Quelle: 24passion / TK Hannover