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Nach Mitteilung des Turn-Weltverbandes (F.I.G.) in dieser Woche, soll zur den nächsten Turn-Weltmeisterschaften 2019 in Stuttgart 3D-Lasertechnik zur Bewertung von Turn-Übungen eingesetzt werden. Das auf Initiative von FIG-Präsidenten Morinari WATANABE vom japanischen Fujitsu-Konzern entwickelte Verfahren zerlegt die Aufnahmen dreier Kameras in tausende Einzelbilder, erfasst jeden Winkel bzw. die minimalste Abweichung von technischen Bestlösungen und soll so mit plastischen, 3-dimensionalen Bildern mittels objektivierter Bewertung den Schwierigkeitsgrad (D-Note) bestimmen und - nach Ansicht des Welt-Turn-Präsidenten - somit für mehr Fairness und Gerechtigkeit sorgen.
Schon zur WM 2017 in Montreal begann man mit der Erfassung zahlreicher Daten, setzte das weiterentwickelte System zur letzten Weltmeisterschaft 2018 in Doha intern zur Überprüfung ein und will nun, zum Turnier der Meister 2018 in Cottbus weitere Tests durchführen. Die FIG plant den offiziellen Einsatz zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.
* FUJITSU 3D Sensing Technology:
Einen kompletten Ersatz subjektiver Bewertung durch hochqualifizierte Kampfrichter ist allerdings momentan nicht denkbar, die derzeitigen Kosten lassen einen breiten Einsatz in allen Bereichen kaum zu, allerdings gedenkt die F.I.G. an künftige Anwendungen, z. B. auch in der Rhythmischen Gymnastik.
* Quelle: fig informationen
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