Oleg Wernjajew (UKR) - Doppelsieger in Ljubljana |
Doppelsieger bei den Männern beim 10. Slowenischen Challenge Cup 2014 in Ljubljana war Oleg WERNJAJEW aus der Ukraine, der am Pauschenpferd und am Barren gewann. Insgesamt drei niederländische Erfolge gab es am Boden durch Casimir SCHMIDT, durch Lambertus VAN GELDER an den Ringen und Epke ZONDERLAND am Reck, der <m Ostersonntag zuvor am Barren nur durch Oleg WERNJAJEWS bezwungen wurde. Am Sprung gewann Pawel BULAUSKI aus Weißrussland.
Bei den Frauen holte sich Teja BELAK an Sprung und Balken zwei slowenische Heimerfolge. Die jetzt für Aserbaidschan startete Ex-Russin Anna PAWLOWA gewann am Stufenbarren und Ayelen TARABINI (ARG) siegte am Boden, gemeinsam mit Sasa GOLOB, die damit den dritten Gastgebersieg bei den Frauen sicherte. Auch Österreicherinnen waren in Ljubljaja erfolgreich ...
Jessica Stabinger (AUT), Zweite beim Challenge Cup-Debüt |
Aus dem deutschsprachigen Raum freute sich Österreichs erst 15-jährige Challenge-Cup-Debütantin Jessica Stabinger aus Innsbruck über ihren zweiten Platz am Balken. Geschlagen, wenn auch deutlich, wurde sie nur von Sloweniens Lokalmatadorin Teja Belak. Im Vorjahr noch Österreichs beste Juniorin und nun im ersten Elitejahr, zeigte sich Stabinger „überglücklich, bei meinem Weltcup-Debüt gleich so einen Erfolg feiern zu können. Ich war extrem nervös und beeindruckt von so vielen guten Turnerinnen und Turnern, die ich sonst nur aus dem Fernsehen kenne. Aber jetzt weiß ich, dass auch ich vorne mitmischen kann.“ Nach einem schweren Fehler in der Qualifikation gerade noch als Achte in die Entscheidung gekommen, musste Jessica Stabinger im Finale als Erste ans Gerät: „Die Übung ging mir voll auf. Ich bin sogar meinen Doppelsalto-Abgang auf den Punkt gestanden. Ein paar Wackler weniger hätten es aber sein können.“
Stabinger hatte auch das Finale am Boden erreicht, dort reichte es für Rang 7, direkt hinter Jasmin Mader. Österreichs Vorkampfzweite an diesem Gerät hatte sich ebenfalls Medaillenhoffnungen gemacht, musste diese allerdings am Schluss mit „zu tiefen Landungen begraben. Ich habe meine Übung zwar gut und sauber durchgebracht, doch am Ende ging mir ein bisschen die Luft aus.“ In der Stufenbarren-Entscheidung erreichte Hanna Grosch (AUT) ebenfalls Rang 7. Deutsche Turnerinnen und ein Großteil der Weltelite waren jedoch nicht am Start.
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